09.10.2005, 18:58
Hey Leute!!! :hi: :hi:
Sorry das es diesmal etwas länger gedauert hat, aber ich war krank, und wenn ich auch nur Buchstaben gesehen habe hat sich alles gedreht....:krank:
Aber jezt bin ich wieder fit, und aus einem unerfindlichen Grund auch noch richtig gut drauf :freu: :freu: :freu:
*räusper*
*sich umseh*
Intressiert wahrscheinlich eh keinen :p
Naja, auf jeden Fall ist hier der neue Teil, diesmal wieder etwas länger, und ich bedanke mich wie immer bei euch für eure lieben Kommentare
22. Angst
âJess!â
Rory schreckte schlagartig hoch. Sie zitterte am ganzen Körper, und heiÃer Schweià lief über ihre Haut, als sie sich langsam in ihrem Klassenzimmer umsah. Alle starrten sie an.
Vor zwei Tagen war sie zurück nach Yale gekommen. Die Ferien waren vorbei. Lorelai hatte sie hergebracht, Paris alles erzählt und sie gebeten sich um Rory zu kümmern. Tatsächlich hatte Paris das getan. Sie war immer in Rorys Nähe, und hatte sogar immer ein paar tröstende Worte parat. Auch jetzt sah sie Rory in die Augen und legte den Arm um ihre Freundin.
Rory war eingeschlafen, und das im Unterricht. Zum ersten Mal in ihrem Leben war ihr das passiert.
Nun war alles egal. Sie sprang auf, und stürmte aus dem Klassenzimmer. Es war alles egal.
Es war egal, das ihre Jacke noch über der Stuhllehne hing.
Es war egal, das ihre Bücher noch auf dem Tisch lagen.
Es war egal, das ihr Lehrer ihr noch etwas hinterher rief.
Es war egal...egal, egal, egal.
In Rorys Kopf hämmerte nun nur noch ein Gedanke...Jess! Nur noch Jess.
Sie stürzte durch das Yale-Gebäude und über das Gelände der Uni.
Sie sprang in ihr Auto, und fuhr los. Sie kannte ihr Ziel genau, wusste wo sie hinwollte. Dennoch achtete sie kaum auf den Weg. Nicht auf die StraÃe, andere Autos, Ampeln, nicht einmal die Menschen die ihr gerade noch so ausweichen konnten nahm sie richtig wahr.
Sie wusste nicht einmal wie lange sie mit dem Auto unterwegs war. Der Gedanke an Jess beherrschte sie völlig. Dieser Alptraum hatte ihr Angst eingejagt, panische Angst. Und sie konnte sich nicht daran erinnern das die Angst ihn zu verlieren, bereits verloren zu haben, je so groà war.
Vor einigen Tagen war sie so glücklich gewesen. Als Jess wieder selbständig atmen konnte, lieà sie keinen Zweifel mehr daran das er es schaffen würde. Sie wusste das er es schaffen würde. Aber dann...
*Flashback*
Rory hielt Jessâ Hand. Ihr ging es gut, besser als in den letzten Tagen. Sie wusste das Jess wieder gesund werden würde, sie wusste es. SchlieÃlich atmete er jetzt wieder selbständig. Rory seufzte glücklich. Es war nur noch eine Frage der Zeit bis Jess wieder aufwachen würde. Sie drehte sich zu Luke und Lorelai um, und musste grinsen. Die beiden küssten, nein knutschten...schon wieder.
Sie waren wie zwei Teenager.
Doch ein plötzlich auftretender Ton lieà sie auseinander fahren. Der Ton kam von dem EKG. Ein langgezogener Piepston, anhaltend.
Und sofort stürmten zwei Ãrzte und drei Schwestern in das Zimmer. âHerstillstand! Wir müssen uns beeilen!â , sagte einer der Ãrzte, und schob Rory weg von Jess.
Lorelai zog unter Tränen den schockierten Luke aus dem Zimmer. Er war nicht ansprechbar, starrte bloà vor sich hin.
Rory hingegen hatte völlig die Fassung verloren. Zwei der Schwestern versuchten sie aus dem Zimmer zu befördern, doch sie wehrte sich verzweifelt, unter Tausenden Tränen schrie sie immer wieder seinen Namen, während sie zusah wie Elektroschocks Jessâ Körper immer wieder dazu brachten sich aufzubäumen, und dennoch hörte sie nur den langgezogenen Ton des EKGs und sah nur die gerade Linie auf dem Monitor.
Solange, bis die Schwestern es geschafft hatten, sie aus dem Zimmer zu verbannen und die Tür hinter ihr zu schlieÃen.
Und jetzt brach alles über Rory hinein. Sie brach hemmungslos weinend auf die Knie, rief immer noch nach ihm, und selbst ihre Mutter vermochte nicht sie zu beruhigen. SchlieÃlich warf Rory ihren Kopf in den Nacken und stieà einen langgezogenen Schrei aus.
*Flashback Ende*
Jess war klinisch tot gewesen, und das 12 Minuten lang.
Und dieser Traum hatte Rory wieder an das erinnert was sie gefühlt hatte als sie von der Tatsache überwältigt war Jess vielleicht für immer verloren zu haben.
Doch was wenn dieser Traum eine Vorwarnung war? Wenn er sie jetzt wirklich verlassen würde. Sie erinnerte sich an das was ihre Mutter ihr gesagt hatte.
,Er liebt dich, er verlässt dich nicht einfach soâ
Aber stimmte das?
Er liebte sie, ja, aber würde er deshalb bleiben?
Was wenn er schmerzen hatte? Was wenn er litt, sich quälte?
Vielleicht war sie egoistisch das sie immer noch verlangte das er bei ihr blieb.
Aber sie konnte nicht anders. Sie braucht ihn. Er durfte nicht gehen. Nicht jetzt...Niemals.
Rory parkte ihr Auto.
Mit Tränenverschleiertem Blick sprang sie aus dem Fahrzeug und rannte ins Krankenhaus.
Sie stürmte die fünf Etagen bis zur Intensivstation hoch, lief den Gang entlang und stürzte schlieÃlich in Jess Zimmer.
Sie war total abgehetzt. Schweià stand auf ihrer Stirn. Ihr Herz raste und ihr Kopf war vor Anstrengung hochrot. Rory atmete tief durch und schloss dann leise die Tür hinter sich. Sie sah auf die Uhr. Es war kurz vor zwei.
Luke war sicher gerade das gewesen, in der Mittagspause. Ja, Luke hatte sein Cafe wieder eröffnet. Er wollte nicht, schon gar nicht nach Jessâ Herzstillstand. Aber Lorelai hatte ihm klar gemacht das Jess wahrscheinlich gerne in einer Wohnung leben würde, und auch gerne regelmäÃig Mahlzeiten zu sich nahm, wenn er wieder entlassen würde. Und das konnte er nun mal nur wenn Luke vorher nicht verarmen würde, also musste dieser wohl oder über wieder arbeiten.
Aber Rory wusste das Luke trotzdem oft hier war.
Und Lorelai kam ebenfalls oft, war heute bestimmt wieder vor der Arbeit da gewesen.
Doch nun stand Rory als einzige in dem Zimmer.
Sie seufzte, und setzte sich dann an Jess Bett, begrüÃte ihn mit einem Kuss. âHey Schatz, ich bin es. Ich hab es ohne dich nicht länger ausgehalten.â, sagte sie leise und strich Jess durch die Haare.
Dann seufzte sie abermals und sah zu dem kleinen Nachtschränkchen der neben Jessâ Bett stand. Sie öffnete die Schublade und holte ein Buch heraus. Sie lächelte leicht, als sie mit den Fingern sachte über den Einband von ,Oliver Twistâ strich.
âWeiter gehtâs.â , sagte sie leise und sah Jess dabei an. Sie schlug seine Decke zurück, legte sich neben ihn.
Sie stellte die Rückenlehne des Bettes aufrecht, so das sie sitzen konnte. Sie schmiegte sich eng an Jess, und legte ihren Kopf an seine Schulter. Dann schlug sie das Buch an der Stelle auf, wo sich das Lesezeichen befand, und begann mit sanfter Stimme zu lesen.
Ich kann dein Herz an meinem spüren, und wenn um uns alles still ist, kann ich dich atmen hören.
Sorry das es diesmal etwas länger gedauert hat, aber ich war krank, und wenn ich auch nur Buchstaben gesehen habe hat sich alles gedreht....:krank:
Aber jezt bin ich wieder fit, und aus einem unerfindlichen Grund auch noch richtig gut drauf :freu: :freu: :freu:
*räusper*
*sich umseh*
Intressiert wahrscheinlich eh keinen :p
Naja, auf jeden Fall ist hier der neue Teil, diesmal wieder etwas länger, und ich bedanke mich wie immer bei euch für eure lieben Kommentare
22. Angst
âJess!â
Rory schreckte schlagartig hoch. Sie zitterte am ganzen Körper, und heiÃer Schweià lief über ihre Haut, als sie sich langsam in ihrem Klassenzimmer umsah. Alle starrten sie an.
Vor zwei Tagen war sie zurück nach Yale gekommen. Die Ferien waren vorbei. Lorelai hatte sie hergebracht, Paris alles erzählt und sie gebeten sich um Rory zu kümmern. Tatsächlich hatte Paris das getan. Sie war immer in Rorys Nähe, und hatte sogar immer ein paar tröstende Worte parat. Auch jetzt sah sie Rory in die Augen und legte den Arm um ihre Freundin.
Rory war eingeschlafen, und das im Unterricht. Zum ersten Mal in ihrem Leben war ihr das passiert.
Nun war alles egal. Sie sprang auf, und stürmte aus dem Klassenzimmer. Es war alles egal.
Es war egal, das ihre Jacke noch über der Stuhllehne hing.
Es war egal, das ihre Bücher noch auf dem Tisch lagen.
Es war egal, das ihr Lehrer ihr noch etwas hinterher rief.
Es war egal...egal, egal, egal.
In Rorys Kopf hämmerte nun nur noch ein Gedanke...Jess! Nur noch Jess.
Sie stürzte durch das Yale-Gebäude und über das Gelände der Uni.
Sie sprang in ihr Auto, und fuhr los. Sie kannte ihr Ziel genau, wusste wo sie hinwollte. Dennoch achtete sie kaum auf den Weg. Nicht auf die StraÃe, andere Autos, Ampeln, nicht einmal die Menschen die ihr gerade noch so ausweichen konnten nahm sie richtig wahr.
Sie wusste nicht einmal wie lange sie mit dem Auto unterwegs war. Der Gedanke an Jess beherrschte sie völlig. Dieser Alptraum hatte ihr Angst eingejagt, panische Angst. Und sie konnte sich nicht daran erinnern das die Angst ihn zu verlieren, bereits verloren zu haben, je so groà war.
Vor einigen Tagen war sie so glücklich gewesen. Als Jess wieder selbständig atmen konnte, lieà sie keinen Zweifel mehr daran das er es schaffen würde. Sie wusste das er es schaffen würde. Aber dann...
*Flashback*
Rory hielt Jessâ Hand. Ihr ging es gut, besser als in den letzten Tagen. Sie wusste das Jess wieder gesund werden würde, sie wusste es. SchlieÃlich atmete er jetzt wieder selbständig. Rory seufzte glücklich. Es war nur noch eine Frage der Zeit bis Jess wieder aufwachen würde. Sie drehte sich zu Luke und Lorelai um, und musste grinsen. Die beiden küssten, nein knutschten...schon wieder.
Sie waren wie zwei Teenager.
Doch ein plötzlich auftretender Ton lieà sie auseinander fahren. Der Ton kam von dem EKG. Ein langgezogener Piepston, anhaltend.
Und sofort stürmten zwei Ãrzte und drei Schwestern in das Zimmer. âHerstillstand! Wir müssen uns beeilen!â , sagte einer der Ãrzte, und schob Rory weg von Jess.
Lorelai zog unter Tränen den schockierten Luke aus dem Zimmer. Er war nicht ansprechbar, starrte bloà vor sich hin.
Rory hingegen hatte völlig die Fassung verloren. Zwei der Schwestern versuchten sie aus dem Zimmer zu befördern, doch sie wehrte sich verzweifelt, unter Tausenden Tränen schrie sie immer wieder seinen Namen, während sie zusah wie Elektroschocks Jessâ Körper immer wieder dazu brachten sich aufzubäumen, und dennoch hörte sie nur den langgezogenen Ton des EKGs und sah nur die gerade Linie auf dem Monitor.
Solange, bis die Schwestern es geschafft hatten, sie aus dem Zimmer zu verbannen und die Tür hinter ihr zu schlieÃen.
Und jetzt brach alles über Rory hinein. Sie brach hemmungslos weinend auf die Knie, rief immer noch nach ihm, und selbst ihre Mutter vermochte nicht sie zu beruhigen. SchlieÃlich warf Rory ihren Kopf in den Nacken und stieà einen langgezogenen Schrei aus.
*Flashback Ende*
Jess war klinisch tot gewesen, und das 12 Minuten lang.
Und dieser Traum hatte Rory wieder an das erinnert was sie gefühlt hatte als sie von der Tatsache überwältigt war Jess vielleicht für immer verloren zu haben.
Doch was wenn dieser Traum eine Vorwarnung war? Wenn er sie jetzt wirklich verlassen würde. Sie erinnerte sich an das was ihre Mutter ihr gesagt hatte.
,Er liebt dich, er verlässt dich nicht einfach soâ
Aber stimmte das?
Er liebte sie, ja, aber würde er deshalb bleiben?
Was wenn er schmerzen hatte? Was wenn er litt, sich quälte?
Vielleicht war sie egoistisch das sie immer noch verlangte das er bei ihr blieb.
Aber sie konnte nicht anders. Sie braucht ihn. Er durfte nicht gehen. Nicht jetzt...Niemals.
Rory parkte ihr Auto.
Mit Tränenverschleiertem Blick sprang sie aus dem Fahrzeug und rannte ins Krankenhaus.
Sie stürmte die fünf Etagen bis zur Intensivstation hoch, lief den Gang entlang und stürzte schlieÃlich in Jess Zimmer.
Sie war total abgehetzt. Schweià stand auf ihrer Stirn. Ihr Herz raste und ihr Kopf war vor Anstrengung hochrot. Rory atmete tief durch und schloss dann leise die Tür hinter sich. Sie sah auf die Uhr. Es war kurz vor zwei.
Luke war sicher gerade das gewesen, in der Mittagspause. Ja, Luke hatte sein Cafe wieder eröffnet. Er wollte nicht, schon gar nicht nach Jessâ Herzstillstand. Aber Lorelai hatte ihm klar gemacht das Jess wahrscheinlich gerne in einer Wohnung leben würde, und auch gerne regelmäÃig Mahlzeiten zu sich nahm, wenn er wieder entlassen würde. Und das konnte er nun mal nur wenn Luke vorher nicht verarmen würde, also musste dieser wohl oder über wieder arbeiten.
Aber Rory wusste das Luke trotzdem oft hier war.
Und Lorelai kam ebenfalls oft, war heute bestimmt wieder vor der Arbeit da gewesen.
Doch nun stand Rory als einzige in dem Zimmer.
Sie seufzte, und setzte sich dann an Jess Bett, begrüÃte ihn mit einem Kuss. âHey Schatz, ich bin es. Ich hab es ohne dich nicht länger ausgehalten.â, sagte sie leise und strich Jess durch die Haare.
Dann seufzte sie abermals und sah zu dem kleinen Nachtschränkchen der neben Jessâ Bett stand. Sie öffnete die Schublade und holte ein Buch heraus. Sie lächelte leicht, als sie mit den Fingern sachte über den Einband von ,Oliver Twistâ strich.
âWeiter gehtâs.â , sagte sie leise und sah Jess dabei an. Sie schlug seine Decke zurück, legte sich neben ihn.
Sie stellte die Rückenlehne des Bettes aufrecht, so das sie sitzen konnte. Sie schmiegte sich eng an Jess, und legte ihren Kopf an seine Schulter. Dann schlug sie das Buch an der Stelle auf, wo sich das Lesezeichen befand, und begann mit sanfter Stimme zu lesen.
Ich kann dein Herz an meinem spüren, und wenn um uns alles still ist, kann ich dich atmen hören.