hi,
also ich fand den teil gut!
Das Em sich nicht richtig entschuldigt passt denk ich mal auch zu ihr.
Bekomme schon angst wegen deinem Horrorkapitel!
Freue mich auf mehr!
LG
mmh, emily war ja wirklich sehr... äähm... merkwürdig.
schon komisch alles... obwohl... emily ist ja oft sehr sehr merkwürdig. :lach:
du machst mich ja richtig neugierig mit deinem "horrorkapitel".
freue mich auf den nächsten teil.
glg Jul
Ich fand den Teil gar nicht so schlecht!
Das mit Emily war aber wirklich komisch... Also ihre gute Laune...
Und dass sie sich bei Rory entschuldigt und bei Lore nicht...
Naja, vielleicht verändert sie sich ja gerade so ein bisschen...
Aber dass sie Luke und Jess drauÃen stehen lieà war echt unhöflich
Bin echt mal gespannt auf dein Horrorkapitel...
Freu mich also auf den nächsten Teil!
Ich hab grad alle teile deiner ff hintereinander gelesen und bin hin und weg. Du schreibst wirklich super geil! Du triffst die charaktere immer super und ich liebe jess einfach! sooooooooooo süÃ!
Glaub auch das ems entschuldigung ungefähr so aussehen würde.
Bin gespannt und freudig wartend auf mehr! Viiiiel mehr
lg zoe
hab ich das richtig gelesen??? horrorkapitel??!!!!! was willst du uns antun???? bitte nicht schlimmes!!! biddäääää!!!!! *bettel*
wie wärs mit was schönem?????
Ok, hier kommt das gefürchtete Horrorkapitel....
Nicht was ihr denkt...*g*
Es ist mein persönliches Horrorkapitel, da ich mir total unsicher bin.
An keinem Kapitel hab ich so lange gesessen, oder soviel verbessern müssen.:idee:
Es ist ein ziemlich langes Kapitel und.....Nein, lest selber.....
Ãbrigens, hier wird geklärt warum Luke und Jess sich im ersten Kapitel gestritten haben.
30. Quälende Vergangenheit
Das Abendessen verlief eigentlich ganz gut. Es war vielleicht ein wenig verkrampft, aber das war unter den gegebenen Umständen wohl normal.
Richard hatte sich, mit vier Worten....oder weniger, bei Jess entschuldigt, was dieser mit einem Kopfnicken zur Kenntnis genommen hatte, und damit war dieses Thema für die beiden erledigt.
Nun saÃen alle an dem groÃen Esstisch versammelt, und schwiegen. SchlieÃlich war es Richard, der das Schweigen brach. âAlso Jess, erzählen Sie mal wie sie sich das Familienleben vorstellen.â
Jess sah Richard an. âIn wie fern?â
âNun wie und wo werden sie mit Rory leben? Wie werden sie ihre zukünftige Familie finanzieren?â
âUm das finanzielle müssen Sie sich keine Sorgen machen!â , sagte Luke bevor Jess antworten konnte. âEr wird nämlich Mitteilhaber meines Ladens.â
âIst das so?â , fragte Richard.
Jess nickte, wirkte zwar ein wenig verlegen , aber Richard holte ihn mit einem Schlag zurück. âDas ist schon mal gut zu hören, aber sagen Sie Jess, denken Sie, Sie können sich in ein perfektes Familienleben einbringen?â
âWie darf ich das denn verstehen?â , fragte Jess und runzelte die Stirn.
âVerstehen Sie mich nicht falsch, aber nach allem was man so hört waren Ihre Eltern nicht wirklich das, was man unter âgutenâ Eltern versteht.â
âDad, hör auf!â , zischte Lorelai doch Jess legte sein Besteck nieder und schüttelte den Kopf. âSchon gut, ist ja nicht so, das er unrecht hat.â
Er zuckte mit den Schultern und meinte ganz lässig: âAls ich ein Baby war, ging mein Vater Windeln für mich kaufen, kam allerdings nie wieder.
Und meine Mom, Gott, eigentlich will ich gar nicht von ihr anfangen. Sie ist mittlerweile das siebte mal verheiratet, soweit ich weiÃ. Ihre Männer, Freunde, Verlobte waren alle samt Idioten. Sie alle haben gesoffen oder Drogen genommen. Einige haben mich geschlagen oder mich verprügelt, andere haben meine Mom geschlagen oder verprügelt, aber alle haben sie immer mehr in das Loch aus Alkohol und Drogen gezogen, bis sie schlieÃlich so durchgeknallt war, das auch sie mich geschlagen hat. Als ich fünf war hat sie mich Krankenhausreif geprügelt, als ich acht war, landete ich wieder in der Notaufnahme, weil einer ihrer Freunde es mächtig übertrieben hatte. Als es ihr dann besser ging, war sie der Meinung ich sei der Grund warum ihr Leben bisher so scheiÃe gelaufen ist, und hat mich deshalb nach Stars Hollow verfrachtet, aber um auf Ihre Frage zurückzukommen: Ja, ich bin in der Lage ein, wie Sie es nennen âperfektesâ, Familienleben zu führen, denn ich liebe Ihre Enkelin, und ich werde mein Kind lieben Und ich werde nicht zulassen , das es auch nur ansatzweise so aufwachsen muss wie ich es bin. Und wenn ich genau darüber nachdenke, weià ich eigentlich gar nicht, warum ich Ihnen hier meine Lebensgescheite erzähle, denn ein einfaches âJaâ hätte es eigentlich auch getan.â
Einige Sekunden starrte alle Jess an.
Emily war schlieÃlich die erste die sich wieder stumm ihrem Essen widmete.
Mit einem kurzen âWahrscheinlich haben Sie recht.â , widmete sich auch Richard wieder seinem Essen zu.
Rory, die neben Jess saà nahm seine Hand und sah ihn besorgt an, doch als dieser ihr ein warmes Lächeln schenkte, und auch wieder zu Essen begann, aà auch sie wieder.
Dabei war Jess alles andere als zum Lachen zumute. Innerlich war er total verkrampft. Er hatte diese Dinge aus seiner Vergangenheit noch niemals laut ausgesprochen, und hatte sich auch eigentlich vorgenommen dass das auch niemals passieren würde. Doch als er gerade angefangen hatte zu erzählen, war einfach alles herausgekommen, ohne das er es gewollt hatte.
Lorelai sah Luke fragend an, doch dieser konnte nur stumm, noch immer schockiert, seinen Neffen anstarren.
Luke hatte gewusst, das Liz viele Männer gehabt hatte.
Er hatte sich gedacht, das die meisten davon einen schlechten Einfluss auf sie hatten.
Er hatte geahnt, das sie Probleme mit Alkohol und Drogen hatte.
Doch niemals hätte er für möglich gehalten, das seine Schwester dazu in der Lage war, ihr eigenes Kind Krankenhaus zu prügeln.
Nun war ihm klar warum Jess ihm das, was Liz ihm vor einigen Wochen am Telefon erzählt hatte, so übel genommen hatte.
Wenn er so etwas auch nur im Ansatz vermutet hätte, hätte er damals um ihn gekämpft...
*Flashback*
âLiz, ich bin es, Luke! Mach die Tür auf!â
Liz öffnete die Tür. âHallo Bruder! Was verschlägt dich nach New York?â , fragte sie übertrieben fröhlich, und Luke wusste es sofort. âDu hast getrunken!â
âNur ein kleines Bierchen, was ist schon dabei?â
âWas dabei ist? Liz, es ist 10:00 Uhr morgens!â
âSchon gut, schon gut. Wenn du predigen willst, kannst du gleich wieder gehen. Wenn nicht halt die Klappe und komm rein.â
âIst ja gut.â , grummelte Luke mürrisch und schob sich an seiner Schwester vorbei in die Wohnung.
Auf der Couch im Wohnzimmer saà ein Mann, den Luke noch nie zuvor gesehen hatte.
Der Typ sah Luke an, und hob zur BegrüÃung seine Bierflasche. âHey Alter, was läuft? Willst du auch ein Bier?â
Luke ging gar nicht auf den Typen ein, sondern sah seine Schwester an. âWer ist der Kerl?â
Liz winkte ab. âDas ist bloà Roger, hab ihn vor drei Tagen kennen gelernt. Er ist in Ordnung.â
âKlar er bringt dich nur dazu morgens um 10.....â
Luke schnupperte, und sah dann seine Schwester wieder an. âHabt ihr geraucht?â
âNur harmloses Zeug. Du kannst was abhaben wenn du willst.â
âSag mal, spinnst du?! Ist dir klar das du....wo ist er?â
âWo ist wer?â
âJess! Ich will sofort wissen wo er ist!â
âIn seinem Zimmer, wo sonst?â
Ohne weiter auf seine Schwester einzugehen, lief Luke an ihr vorbei, und betrat das Zimmer seines Neffen.
Eine unangenehm stickige Luft schlug ihm entgegen, und es roch nach Zigarreteen und Bier.
Auf der Fensterbank standen leere Bierflaschen, und der Aschenbecher auf dem kleinen Tisch quoll bereits über.
Luke schüttelte verständnislos den Kopf und trat zu dem Bett in dem Jess schlief.
Und nun musste er doch lächeln. Das 6 Monate alte Baby in seinem Gitterbettchen war wirklich zu süÃ.
Luke beugte sich zu dem Baby runter. âNa Jess, alles klar?â , fragte er und stutzte. Jess keuchte, und seine Wangen glühten leuchtend rot.
âJess?â
Luke strich dem Kleinen über den Kopf und merkte entsetzt das er Siedendheià war. âJess! Komm schon Kleiner, mach die Auen auf!â , sagte er flehend und hob den Jungen aus seinem Bett, und lief mit ihm aus dem Zimmer. Im Wohnzimmer traf er auf Liz. âLiz, Jess muss sofort ins Krankenhaus!â
âWas? Wieso?â
âEr hat Fieber!â
âAch Luke. Das passiert schon mal. Babys bekommen manchmal Fieber.â
âAber nicht so hohes, Liz! Jess glüht ja regelrecht. Und wenn du ihn nicht ins Krankenhaus bringst, dann tu ich es!â
Mit diesen Worten schob er sich an seiner Schwester vorbei, und brachte Jess ins Krankenhaus.
Erst vier Tage später stand Luke wieder mit dem Kleinem auf dem Arm vor Liz Tür. Als er klingelte, wurde die Tür schlagartig aufgerissen, und Liz stand mit rot geweinten Augen vor ihrem Bruder. âJess! Oh, mein Kleiner, Mommy hat sich solche Sorgen um dich gemacht!â , sagte sie und streckte die Arme nach ihrem Kind aus, doch Luke wich mit dem Baby zurück. âDu spinnst wohl! Du denkst doch nicht ernsthaft das ich dir Jess gebe, oder? Ich wollte dir nur sagen das ich ihn mitnehme!â
âWas? Wieso? Wohin?â
âWieso? Weil du ihn mit Drogen vollgestopft hast!â
âIch habe was?â
Luke sah seine Schwester wütend an. âIm Krankenhaus hat man festgestellt das Jess Drogen und Alkohol in seinem Blut hatte.â
âIch habe Jess keine Drogen gegeben!â, verteidigte sich Liz.
âUnd Alkohol?â
Liz sah zu Boden und Luke verstand.
âDu hast ihm tatsächlich Alkohol gegeben.â
âRoger hat gesagt Bier beruhigt Babys!â , sagte Liz mit Tränen in den Augen.
âDu hast ihn abgefüllt, damit er nicht schreit?â
Liz nickt kleinlaut. âAber ich hab ihm keine Drogen gegeben!â
âSuper Liz, ich bin stolz auf dich. Das hat wahrscheinlich dein feiner Roger getan.â
âWas kann ich denn dafür?â
âDu hat den Kerl in Jessâ Nähe gelassen! Und auÃerdem hast du einem 6 Monate alten Kind Bier gegeben! Du hättest ihn fast umgebracht!â
âDas wollte ich nicht!â
âAber du hast es getan! Sie wollten Jess in ein Heim stecken. Ich hab denen erzählt ich hätte ihn gefunden! Und ich ab ihn heimlich aus dem Krankenhaus mitgenommen! Ich hab ihn entführt Liz! Und jetzt werde ich ihm mitnehmen. Machâs gut Liz!â
Damit drehte sich Luke um und verschwand mit Jess, und bekam nicht mehr mit, wie seine Schwester hemmungslos weinend auf die Knie sank.
Luke gewöhnte sich auÃergewöhnlich schnell an das Leben mit Jess. Jess machte es ihm aber auch sehr leicht.
Er war ein sehr unbeschwertes und aufgewecktes Kind. Er war unglaublich pfiffig, und konnte mit seiner ansteckenden Fröhlichkeit, seinem unwiderstehlichem Lächelnd und seinen groÃen dunklen Augen jeden in seinen Bann ziehen.
Und es dauerte nicht lange, bis Luke dieses Kind mehr als alles andere liebte. Er erlebte alles aus der Sicht eines Vaters, Jessâ erste Schritte, seine erstes Wort.
Alles war gut, bis zu Jessâ viertem Geburtstag...
âOnkel Luke! Wo bleibst du denn? Mein Kuchen schmilzt, wenn die Kerzen noch weiter abbrennen!â
âIst ja schon gut! Ich bin unterwegs Jess!â , sagte Luke, und warf einen kurzen Kontrollblick um die Ecke. âHey! Nimm die Finger von dem Kuchen! Es wird nicht genascht!â
Jess drehte sich schlagartig zu seinem Onkel um, und sah ihn mit seinen dunklen Augen vorwurfsvoll an. âWillst du etwa das ich verhungere?â
âDu hast vor einer Stunde eine Pizza verdrückt! Man verhungert nicht innerhalb von 60 Minuten.â
âWoher willst du das wissen?â , fragte Jess neugierig.
1st halt so!â , kam es mürrisch zurück.
Jess grinste amüsiert. âUnd das ist Argument?â
Luke sah seinen Neffen zweifelnd an. âWoher weià ein dreijähriger was ein Argument ist?â
âTja, ich bin halt pfiffig, und auÃerdem....Hey ich bin jetzt vier!â
Luke hob entschuldigend die Hände. âOh entschuldige, wie konnte ich nur so einen Fehler machen?! Kannst du mir noch einmal verzeihen?â
Jess verschränkte die Arme vor der Brust und tat beleidigt. âVeräppeln kann ich mich alleine!â
Luke zuckte mit den Schultern. âDann willst du dein Geschenk wohl nicht?â
Jess drehte sich grinsend zu seinem Onkel um, wollte etwas sagen, als es an der Tür klingelte.
âWer ist das?â , fragte Jess aufgeregt, und Luke schloss die Augen. âMeine Hellseherischen Fähigkeiten sagen mir.....Ich weià es nicht!â
âHa ha.â , machte Jess beleidigt und kletterte von seinem Stuhl runter, während Luke grinsend die Tür öffnete. Doch als er sah, wer da vor ihm stand, versteinerte sich seine Miene, und er hätte die Tür am liebsten wieder zugeworfen. âWas willst du hier?â , fragte er stattdessen, doch die Frau an der Tür beachtete ihn gar nicht sondern, stampfte an ihm vorbei, direkt auf Jess zu. âHey, das ist ja mein kleiner Schatz! Wie gehtâs meinem Liebling denn so?â
Jess sah die fremde Frau zweifelnd an und ging zu Luke, der ihn sofort auf den Arm hob. âWer ist die denn?â , fragte er.
âNiemand!â , antwortete Luke scharf. âUnd sie wollte auch gerade wieder gehen! Nicht wahr, Liz?!â
Liz seufzte. âNein, wollte ich nicht. Jedenfalls nicht ohne Jess!â
âDa kannst du aber lange warten! Ich werde dir Jess nämlich nicht geben!â
âIch habe das Recht ihn mitzunehmen!â
âOnkel Luke, wer ist die Frau? Ich will nicht mit der mitgehen!â
Luke schüttelte den Kopf. âMusst du auch nicht, versprochen!â
Liz schüttelte traurig den Kopf. âLuke, du bist mein Bruder, und ich liebe dich. Und ich bin dir dankbar das du dich die letzten 3 ½ Jahre um ihn gekümmert hast. Aber er gehört zu mir! Er ist mein Sohn, hast du das etwa vergessen?â
Jess schossen auf einen Schlag Tränen in die Augen. âSohn? Onkel Luke.....sag mir das sie lügt!â
âEs tut mir leid Jess, sie lügt nicht. Liz ist deine Mutter.â
Luke drückte den Jungen fester an sich und sah Liz feindselig an. âAber du wirst ihn trotzdem nicht bekommen!â
âIch werde ihn mitnehmen Luke. Und du hast nicht mal einen Grund es mir zu verweigern. Ich bin seit vier Monaten völlig Clean!â
âAch komm schon Liz, was heiÃt das schon?â
âEs heiÃt das ich mein Kind wiederhaben will!â
âVergiss es!â
Liz sah ihren Bruder traurig an. Sie atmete tief ein, und sagte mit ruhiger, gefasster Stimme: âLuke, mir ist klar das du ihn in den letzten 3 ½ Jahren lieben gelernt hast, aber wenn du ihn mir nicht freiwillig gibst, werde ich dich zwingen müssen.â
âLiz....â
âNein Luke! Du liebst ihn, das weià ich. Aber ich liebe ihn auch, er ist mein Sohn, nicht deiner. Ich bin dir wirklich dankbar das du ihn bei dir aufgenommen hast. Nachdem Jimmy mich verlassen hatte, war mein Leben ein Scherbenhaufen, und ein Kind hätte in dieses Loch nicht reingepasst. Aber nun habe ich einen wundervollen Verlobten, einen Job, und bin Clean. Ich bin bereit für mein Kind, und du wirst es mir geben, sonst zeige ich dich wegen Kindesentführung an. Das wäre nicht einmal gelogen, du hast Jess damals aus dem Krankenhaus mitgenommen, und ich kann es so drehen, das du für seinen Zustand verantwortlich warst. Man würde dich festnehmen. Jedes Gericht der Welt, würde mir glauben, und dafür sorgen da du nie wieder in Jessâ Nähe kommst. Glaub mir Luke, ich will das nicht tun, aber ich werde es tun. Wenn du ihn mir freiwillig gibst, kannst du ihn sehen wann immer du willst. Entscheide dich!â
Luke glaubte Jess zittern zu spüren, aber vielleicht war es auch sein eigener Körper den er spürte.
Liz streckte ihm die Arme entgegen. Luke zögerte, doch er wusste das Liz recht hatte. Wenn er ihr Jess nicht gab, würde sie ihn anzeigen. Und wahrscheinlich würde er auch angeklagt werden: Schuldig! Er würde ins Gefängnis kommen, und Jess niemals wiedersehen.
Aber wenn er Liz den Jungen gab, könnte er ihn besuchen, und das würde er tun, so oft wie möglich. Und auÃerdem war sie seine Mutter. Und gehörte ein Kind nicht an die Seite seiner Eltern?
Und so sehr sich alles ihn ihm sträubte, so sehr er sich auch dafür hasste, war es vielleicht die einzige Möglichkeit, Jess nicht für immer zu verlieren. Und so reicht er Liz, den nun völlig geschockten Jungen. âEs tut mir leid Jess.â , war alles was er dem Jungen noch zuflüstern konnte.
Jess wusste gar nicht wie ihm geschah, als er sich plötzlich in Liz Armen wiederfand. âSo mein Schatz, du und Mommy fahren jetzt nach Hause.â
Tränen liefen Jess übers Gesicht, und er wehrte sich nach Leibeskräften. âIch will nicht weg Onkel Luke!â , schrie er verzweifelt, und befreite sich schlieÃlich aus Liz Armen. Sofort stolperte er auf Luke zu, und sprang ihm in die Arme, als dieser sich niederhockte. Jess krallte sich fest an seinen Onkel, während seine Tränen dessen Hemd benetzten. âDu hast es versprochen Onkel Luke! Gib mich nicht weg, ich werde auch immer ganz artig sein, ich verspreche es dir!â
Luke spürte, wie auch ihm Tränen in die Augen steigen. âDas hat damit nichts zu tun Jess. Ich hab dich doch lieb!â
âDann lass nicht zu das sie mich mitnimmt!â , flehte der Junge, doch in diesem Moment, packte Liz ihn am Handgelenk, und zog ihn von Luke weg.
Luke konnte nur zusehen, wie Liz den völlig verzweifelten vierjährigen hinter sich herzog, und es brach ihm fast das Herz, denn auch noch als er hörte wie drauÃen die Autotür zuschlug, vernahm er weiterhin das Schreinen seines Neffen
Doch alles was Luke in diesem Moment blieb, war ein schmelzender Kuchen unter brennenden Kerzen, das Fahrrad das er Jess hatte zum Geburtstag schenken wollen, und der Wiederhall seiner verzweifelten Schreie.....
*Flachback Ende*
âLuke, bist du da?â , fragte Lorelai leise, und stieà ihren Freund unauffällig von der Seite an.
âKlar!â , antwortete Luke schnell, musste aber zweimal blinzeln um wieder zu registrieren wo er war.
Sehr lange hatte das Abendesse nicht mehr gedauert.
Zu Hause hatte Rory noch einmal mit Jess gesprochen, aber nach einiger Zeit eingesehen, das er über seine Kindheit längst hinweg war. Er hatte mit seiner Mutter abgeschlossen, ein neues Leben begonnen, in das sich nicht aus seiner Vergangenheit einschleichen sollte. Er war glücklich, und auch wenn Rory die Dinge die Liz ihrem Sohn angetan hatte schockierte, musste sie noch respektieren das Jess nie wieder darüber reden wollte und es für ihn ein für alle mal erledigt war.
Rory konnte das besser respektieren als Luke. Ihn hatte die Wahrheit völlig konfus gemacht, zumal er sich zum Teil die Schuld daran gab. Vor allem weil er aufgegeben hatte. Denn schon nach kurzer Zeit wollte Liz nicht mehr das Luke Jess sah, zu sehr wühlten ihn die Besuche seinen Onkels auf. Und Luke hatte zugestimmt, zumal er merkte wie diese Besuche auch ihm weh taten. Und mit der Zeit schien der Junge zu vergessen, und Liz erzählte ihm nur das er früher oft bei Luke gewesen war, und deshalb so viele Erinnerungen an ihn hatte. Und je älter Jess wurde, desto mehr vergaà er, zumindest bis Liz ihm in betrunkenem Zustand am Telefon alles gesteckt hatte. Und Luke fühlte sich jetzt wo Jess es wusste, und wo er die volle Wahrheit praktisch an den Kopf geknallt bekommen hatte, schuldiger denn je. Zu seiner groÃen Ãberraschung revidierte Jess das allerdings. Am Anfang war er sauer auf Luke gewesen, aber mittlerweile hatte er verstanden warum Luke damals so handeln musste. Auch wenn beide wussten das Jess Leben niemals so verlaufen wäre wenn er es bei Luke verbracht hätte.
Doch jeder von ihnen sollte noch in dieser Nacht erfahren das es die Gegenwart ist, die etwas bedeutet. Und das alles was in der Vergangenheit geschehen war, bedeutungslos ist, wenn die Zukunft so ungewiss erscheint...
Es tut mir Leid, aber ich muss dir gestehen, ich hab versucht, weiterzuleben als hätte ich dich nie gekannt.
Wie gesagt bin ich mir bei keinem Kapitel so unsicher.
Von daher ist mir euer Feedback hier ganz besonders wichtig. (von wegen Flshback und so)
Ich hab es so oft umgeschrieben, (und Nächte damit verbracht :coffee: ) bis es mir einigermÃen gefallen hat.
Also, legt los wenn ihr nicht wollt das ich unwissend bleibe.
PS: Fällt es sehr auf das ich Liz nicht ausstehen kann?
.......Ironisch gemeint.....
Ich kann dieses Weib nicht leiden!
ich verstehe gar nicht was du hast
ich finde den teil gut
bloà die antwort von jess auf richards frage war ein bissl zu komisch
aber den flashback fand ich richtig gut
ich fand das so traurig als liz jess luke weggenommen hat
freu mich schon auf einen neuen teil
mfg lava
hey cool bin die erste..
also ich finde den teil cooool....
also keine grund zur unsicherheit...
mach weiter so...
true love schrieb:hey cool bin die erste..
also ich finde den teil cooool....
also keine grund zur unsicherheit...
mach weiter so...
edit:doch net die erste :heul:
Willkommen in Club - ich kann Liz auch irgendwie nicht leiden
Und den Teil fand ich total toll. Vielleicht sogar einer der besten...
Das Luke Jess einfach mitgenommen hatte find ich klasse.
Aber dass Liz ihn einfach so wieder zu sich geholt hat ist echt doof.
Der Abschied war auch irgendwie traurig...
Jess tut mir echt leid.
Aber eine kleine Kritik: ich glaube nicht, dass 4-jährige Kinder so viel sprechen und vor allem nicht so gut...
Freu mich dann mal auf den nächsten Teil!