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Normale Version: Träume werden wahr (JJ&Rory/Logan)
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Dann kommt heute mal wieder ein neuer Teil, ich hab's schließlich versprochen und noch kann ich diese Versprechen auch halten. Ich hoffe er gefällt euch. Etwas Feedback wäre übrigens auch nicht schlecht, es wäre supertoll :biggrin: !

Ein neuer Morgen

“Sookie, was zum Teufel machst du da?” Jackson sah erstaunt zu seiner Frau.
“Ich will Lorelai etwas zu essen bringen.”, antwortete sie und lief zum siebten Mal zwischen Kühlschrank und Herd hin und her.
Jackson sah ihr erstaunt dabei zu. Vor etwas mehr als einem Tag war Sookie heulend in ihr Haus gestürmt und hatte sich in die Arme ihres Mannes geworfen. Schluchzend hatte sie ihm detailliert von dem Zustand ihrer besten Freundin gerichtet, denn am Telefon war sie zu aufgewühlt gewesen. Jackson konnte seine Frau sehr gut verstehen, schließlich war Lorelai mehr eine Schwester für Sookie, von der Geschäftspartnerin ganz abgesehen.
Sie hatte ihm gebeichtet, dass sie nicht wusste, wie es mit dem Dragonfly Inn weitergehen sollte. Lorelai war das Zugpferd gewesen, sie hatte alles organisiert, alles möglich gemacht. Ohne sie wäre Sookie nie auf die Idee gekommen, ein eigenes Hotel zu eröffnen. Ohne Lorelai hätte sie Jackson nie um ein Date gebeten, sie wäre jetzt nicht verheiratet, sie hätte nicht zwei wundervolle Kinder.
Sookie war sich schrecklich egoistisch vorgekommen. Sie hatte alles Glück für sich beansprucht und Lorelai nichts davon abgegeben. Sookie hatte so unbedingt mit ihrer Freundin tauschen wollen. Erst Davies Lachen hatte sie ein bisschen aufgeheitert, sie konnte nicht mit Lorelai tauschen können, das hatte sie eingesehen, ihre Kinder brauchten sie. Aber dann kam ihr der Gedanke, Lorelais Kinder brauchten sie auch, noch mehr als Sookies Kinder sie selbst brauchten.
Jackson war verzweifelt gewesen, er hatte nicht gewusst, wie er sie hätte aufheitern sollen, und jetzt lief sie wie ein verrücktes Huhn durch ihre Küche und stopfte soviel Essbares wie möglich in einen riesengroßen Korb.
“Du weißt doch hoffentlich noch, dass Lorelai im Koma liegt und momentan keine feste Nahrung zu sich nehmen kann?”
“Natürlich weiß ich das. Aber wenn sie aufwacht braucht sie doch etwas anderes als diesen furchtbaren Krankenhausfraß, ich sag dir, der schmeckt scheußlich, als ich ihn nach Marthas Geburt vorgesetzt bekommen hab, musste ich einen Speiseplan an den Krankenhauskoch schreiben, aber ernst hat er ihn nicht genommen!”, regte sich Sookie auf. Jackson zuckte mit den Schultern und ging aus der Küche in den Garten, um nach seinem Gemüse zu sehen. Er verstand den Stimmungsumschwung seiner Frau nicht, aber er verstand, dass es Sookies Art war zu trauern.

“Verdammt! Verdammt! Verdammt! Diese Kiste kann man echt vergessen!” Jess knallte wütend die Autotür zu, die dann schief in den Angeln hing. Jess bedachte sie mit einem strafenden Blick. Wie war er nur auf die hirnrissige Idee gekommen, sich dieses angebliche Auto zu kaufen? Da wollte er schon einmal nach Stars Hollow fahren, und dann hinderte ihn dieses Gefährt des Teufels daran. Als der Motor mal wieder komische Geräusche von sich gegeben hatte, war er vorsorglich rechts ran gefahren, damit sein Auto nicht von einem anderen gerammt wurde, obwohl, schlecht wäre es nicht, dann hätte er endlich einen vernünftigen Grund, es auf den Schrottplatz zu bringen.
Jess hatte sich schon gedacht, dass es vielleicht keine gute Idee war, am Sonntag nach Stars Hollow zu fahren, oder überhaupt nach Stars Hollow zu fahren. Die Bewohner waren ja noch nie gut auf ihn zu sprechen gewesen. Aber er hatte es in New York nicht ausgehalten, einfach nicht ausgehalten. Er wusste nicht warum, aber ihn hatte plötzlich eine Gefühlswelle überrollt, Lukes traurige Augen, Rorys verzweifeltes Schluchzen am Telefon, selbst Lorelais lebloser Körper an den piepsenden Maschinen hatten ihn mitgenommen. Es war verrückt, er lebte seit Jahren in New York, er war Schicksalsschläge gewöhnt, in seinem Leben hatte es viele gegeben, meistens in Verbindung mit Liz, aber dieses Mal ging es nicht so spurlos wie sonst an ihm vorüber. Wahrscheinlich, weil es diesmal um Menschen ging, die Jess wirklich etwas bedeuteten. Er gab es zwar nicht gerne zu, aber Luke und Rory bedeuteten ihm mehr als alles andere, obwohl er sich bei Rory nicht mehr sicher war, in welcher Beziehung. Was aber noch sehr viel wichtiger für Jess war: Luke und Rory bedeutete ER etwas. Es war neu für Jess gewesen, dass er anscheinend wirklich Leute gab, denen er am Herzen lag. Erst in Stars Hollow hatte er das Gefühl gehabt, eine Familie zu haben. All die Jahre mit Liz hatte er sich nicht zu Hause gefühlt und hätte sie am Anfang am liebsten umgebracht dafür, dass sie ihn nach Stars Hollow geschickt hatte, aber im Nachhinein war es das beste, was ihm jemals passiert war, und es war wahrscheinlich auch das einzige, was seine Mutter bei ihm jemals richtig gemacht hatte.
Warum er den plötzlichen Drang verspürt hatte, in die Heimatstadt seines Onkels zu fahren, wusste er selber nicht genau, wahrscheinlich, weil er sich nur dort geborgen fühlte, soweit dieses Gefühl bei Jess vorhanden war.
All diese Gedanken schwirrten ihm im Kopf herum, als er die Motorhaube geöffnet hatte und sich nun über den Motor beugte. Das war schlimmer, als Jess angenommen hatte. Er wusste nicht, warum zu Teufel der Motor jetzt auch noch anfing zu qualmen, kombiniert mit einem Geklacker, dass er schon vor zwei Stunden vernommen hatte. Frustriert haute er die Motorhaube zu.
“Ist das die feine englische Art, mit der man sein Auto behandelt?” Jess fuhr herum und starrte Rory mit ölverschmiertem Gesicht an. Diese hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen.
Jess hatte gar nicht bemerkt, dass ein Auto am Straßenrand gehalten hatte, er war zu sehr in seine wüsten Beschimpfungen versunken gewesen.
Rory war ebenfalls auf dem Weg nach Stars Hollow gewesen. Sie hatte sich so furchtbar alleine gefühlt, Logan musste wegen einem dringenden familiären Notfall wegfahren und Paris war wieder auf einer ihrer ausführlichen Rechercheaktionen. Sie konnte einfach nicht in Yale sitzen und nichts tun. Sie wollte bei Menschen sein, die ihr etwas bedeuteten, und die gab es nur in Stars Hollow, ausgenommen ihre Großeltern, aber zu ihnen wollte sie jetzt nicht.
Rory hatte das Radio voll aufgedreht gehabt, sie hatte gehofft, die laute Musik könnte ihre Sorgen einfach wegblasen, was leider nicht funktionierte, wie sie enttäuscht festgestellt hatte. Als sie Jess’ Auto am Straßenrand entdeckt hatte, war plötzlich ein Lächeln auf ihrem Gesicht. Vielleicht konnte Jess sie etwas aufheitern. Kurz entschlossen hatte sie das Radio ausgeschaltet und ihr Auto rechts ran gefahren.
Erste....erste.....Nun zu der Fortsetzung.....
Das war wieder eine sehr schöne Fortsetzung.....Du hast Jess Gefühle richtig gut beschrieben...Respekt...
hey
super teil
super das jess gefühle zeigt
lol rory war gut
also toller teil, hab nichts zu meckern
freu mich auf den nächsten teil:biggrin:
Hey!!

Hab schon länger nichts von mir hören lassen...sorry Smile Bin einfach nicht dazu gekommen!
Aber die letzten beiden Teile waren wirklich toll - vor allem als Luke das 1. Mal seine Kinder in den Arm nimmt, die total verliebte/durchgeknallte Krankenschwester und der neue Teil, in dem Jess total emotional reagiert...wirklich sehr gut geschrieben!!!

Viele liebe Grüße und schöne Ferien! Susi
Hier kommt der neue Teil! Mir gefällt er nicht besonders, aber vielleicht seit ihr anderer Meinung. Danke für das Feedback, ich hab mich sehr drüber gefreut!

Überraschende Enthüllungen

“Also, Jess. Warum hälst du mitten auf der Schnellstraße?”, fragte Rory fünf Minuten später, als sie und Jess in ihrem Auto auf dem Weg nach Stars Hollow waren.
“Ich hab weder angehalten noch mitten auf der Schnellstraße. Das verdammte Auto ist verreckt und ich konnte es gerade noch an den Seitenstreifen lenken!”
“Oh, entschuldige, dass ich was ganz anderes behauptet habe. Neue Frage: was wolltest du auf dieser Schnellstraße?”
“Warum?”
“Weil diese Schnellstraße genau nach Stars Hollow führt.”
“Wirklich? Ich dachte, dass sie nach Washington führt. Jetzt hab ich mich ja furchtbar verfahren!”
“Jess! Was willst du in Stars Hollow?”
“Ich hab bei meinem letzten Besuch ein Buch in Lukes Apartment vergessen. Das wollte ich wieder haben.”
“Ach so. War das der einzige Grund?”
“Nein. In meinem Wohnhaus sind die Handwerker und ich musste einfach mal wieder raus, und Luke ist ja nicht in seiner alten Wohnung.” Jess Blick verfinsterte sich etwas, genau wie Rorys.
“Was machst du jetzt eigentlich?”
“In welcher Beziehung?”
“Arbeitest du immer noch als Kurier? Luke hat mir mal erzählt, dass du das gemacht hast.”
“Nein. Ich arbeite abends in einem Supermarkt. Es ist zwar kein Wal Markt, aber man verdient nicht schlecht.”
“Aber wieso arbeitest du nur abends? Was machst du den ganzen Tag über? Dealst du mit Drogen?”
“Nein, das nicht gerade. Eigentlich”, Jess holte tief Luft, “eigentlich studiere ich momentan an der Columbia.”
“Was?” Rory drehte sich abrupt zu ihrem Exfreund um. Dabei riss sie das Lenkrad mit sich. Jess griff geistesgegenwärtig zu und drehte es wieder in die richtige Richtung. Rory blickte nun wieder auf die Straße.
“Vorsichtig Rory. Du willst doch nicht, dass wir deiner Mutter im Krankenhaus Gesellschaft leisten und Luke noch mehr Grund zum verzweifeln geben.” Jess’ Ton klang eindringlich und nicht scherzhaft. Rory blickte kurz in seine Augen. Er meinte es absolut ernst, das sah sie.
“Nein.”, sagte sie leise. “Du studierst?”, wechselte sie das Thema. “Wie das?”
“Du hast mich darauf gebracht. Du und Luke. Aber vor allem du.”
“Wieso ich?”
“Du hast mir doch ständig gesagt, wie schlau ich bin und wie viel ich kann. Von Luke kam so ungefähr das Gleiche, und als ich die fünfte Ratte an einem Abend erschlagen hatte und es auf meine Matratze regnete, dachte ich mir: versuchs doch mal mit dem studieren, schlimmer kann’s schließlich nicht mehr werden.” Rory lächelte leise. Das war Jess.
“Ich bin also zu dem College gegangen und hab mich für ein Stipendium beworben. Ich glaub, die haben mich für verrückt gehalten, aber nachdem ich einen Test gemacht hab, waren alle für mindestens zehn Minuten sprachlos, ich hatte nämlich die volle Punktzahl. Danach haben sie mir ein Vollzeitstipendium angeboten und voila, schon studiere ich.”
Rory hatte seine Ausführungen lächelnd verfolgt. Er hatte also doch auf sie gehört. Das erste Mal. Er machte endlich etwas aus seinem Leben, das hatte er sich verdient.
“Und was studierst du?”
“Von allem etwas. Wirtschaft, Literatur. Ich konnte mich nicht entscheiden.”
“Aber wieso gerade diese Fächer?”
“Du weißt, wie viel ich lese. Wir haben schließlich oft genug darüber debattiert. Und Wirtschaft, na ja, ich dachte mir, falls Luke mal Hilfe mit dem Diner braucht...”, murmelte Jess. Rorys Lächeln vergrößerte sich etwas. Jess musste wirklich viel an Luke liegen, das wurde Rory nun vollständig klar. Er hatte sich mehr verändert, als sie es jemals für möglich gehalten hätte.
“Was ist denn da los?” Rory wandte ihre Aufmerksamkeit wieder der Straße zu und bemerkte, dass sie schon in Stars Hollow angekommen waren. Sie hielt vor dem Diner und stieg gemeinsam mit Jess aus. Es schien, als wäre die halbe Stadt darin versammelt. Lane hetzte von einem Tisch zum anderen, Ceasar ging es nicht besser.
Jess und Rory betraten das Café. Sofort stürzten sich alle auf die jungen Erwachsenen.
“Wieso ist Luke schon den zweiten Tag nicht da?”
“Warum ist Lorelai nicht zu Hause?”
“Haben sie schon die Babys schon bekommen? Taylor hat gesagt, dass Lorelai am Freitag in den Wehen lag.”
Jess und Rory sahen sich verwirrt an. Diese ganzen Fragen, die auf sie niederprasselten, konnten sie nicht ganz verstehen. Erst nach fünf Minuten wurde den beiden klar, dass die Stadtbewohner anscheinend noch nicht wussten, was mit Lorelai passiert war.
Rory schluckte schwer und ließ sich auf den nächstbesten Stuhl plumpsen. Sie konnte nicht erzählen, was passiert war, nicht schon wieder. Es tat weh, viel zu weh. Jess hatte sie zwar etwas ablenken können, doch jetzt kehrten alle schrecklichen Gefühle, die sie versucht hatte zu verdrängen, wieder zurück. Tränen stiegen ihr in die Augen.
Jess erkannte, in welcher Lage sich die Stieftochter seines Onkels befand und berichtete die Kurzfassung. Die Gesichter der Versammelten verfinsterten sich von Wort zu Wort mehr, Lane ließ sich geschockt auf einem Barhocker nieder, auch ihr stiegen Tränen in die Augen. Nachdem Jess geendet hatte, herrschte eine Totenstille im Diner. Alle sahen sich geschockt an.
Jess bemerkte, wie Rory unaufhaltsam Tränen über die Wangen liefen, und wie Miss Patty den Mund aufmachte, um etwas zu Rory zu sagen. Es sollte zweifellos etwas tröstendes sein, aber er glaubte nicht, dass Rory diesen mitleidigen Ton jetzt ertragen hätte. Jess brachte Miss Patty mit einem warnenden Blick dazu, ihren Mund wieder zu schließen, zog Rory von ihrem Stuhl und führte sie langsam und vorsichtig in Lukes alte Wohnung, denn ihr Blick war Tränenverschleiert. Nachdem er die obere Tür geschlossen hatte, nahm er sie fest in seine Arme und schaukelte sie beruhigend hin und her. Er ließ sich mit ihr langsam auf dem Bett nieder, während Rory immer noch von unkontrollierten Schluchzern geschüttelt wurde.
Hallo!!

Bin die 1.! Wink Wieder ein sehr gefühlvoller Teil! Hab lachen müssen (auch wenn es etwas makaber ist), als Rory den Wagen verzogen hat, weil sie von Jess erfahren hat, dass er wieder studiert! Kann mir richtig ihren Gesichtsausdruck vorstellen!
Die Stelle als alle im Diner waren und Rory in Tränen ausbricht war auch wirklich gut und passend!!
Ja, was soll ich sonst noch hinzufügen?! Es gibt nicht viel Neues - deine Geschichte ist einfach toll!!

Bis dann und liebe Grüße von Susi
hey
kurz FB
super teil
jess is voll lieb =)
toll geschrieben
sehr super
nichts zu meckern
freu mich auf den nächsten teil
Danke für das Feedback! Freu mich, wenn euch die FF gefällt, sie hat sich schon etwas von meinem Schreibstil am Anfang verbessert. Morgen wird wahrscheinlich kein Teil kommen, denn da hab ich Geburtstag :hb: ! Hat ja wieder lange genug gedauert (364 Tage). Vielleicht kommt aber noch einer vor Silvester, aber ich kann für nichts garantieren. Danke für das Feedback, es können ruhig noch mehr Leute eins schreiben, ich hab absolut nichts dagegen und freu mich drüber.
HAPPY BIRTHDAY wünsch ich dir.
Alles Gute. Hoffe es kommt vielleicht trotzdem ein neuer Teil. Denn dieser war, wie immer, einfach der Hammer. Und nochmals alles Gute :hb:. Einen schönen Geburtstag.

Lg angi
DAs war ein super teil...richtig gut beschrieben und so...kann mir richtig vorstellen wie alle aus Stars Hollow da stehen und warten...Ach und noch was......:hb:
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