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Normale Version: Träume werden wahr (JJ&Rory/Logan)
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Alles Gute zum BURZLTAG!!! Feiere deinen Tag so gut wies geht!! Smile

Von mir ganz viele liebe Grüße!
:thanx: Danke für die Glückwünsche Wub, ich freu mich sehr drüber. Zur Feier des Tages hab ich noch 'nen neuen Teil, ich hab noch ein paar zum posten, nur eben jetzt ziemlich wenig Zeit.

Neue Hoffnung

Luke gähnte leise und streckte sich, als er mit dem Aufzug wieder zur Intensivstation hoch fuhr. Er war für eine Weile bei seinen Kindern gewesen. Sie waren wunderschön, sie hatten so viele Ähnlichkeit mit Lorelai, er fragte sich, ob sie auch etwas von ihm abbekommen hatten. Er hoffte auf den Charakter, zwei weitere Kaffeesüchtige, die auf seinen Nerven herumtrampelten, könnte er nur schwer ertragen, dass wusste er. Er hatte schließlich schon genug mit Lorelai und Rory zu tun, obwohl, vielleicht müsste er sich bald nur mit den Zwillingen und Rory bezüglich des Koffeinkonsums streiten. Luke würde zehn Liter von dem schwarzen Gebräu trinken, sogar alle Kaffeevorräte der Welt, wenn seine Frau nur endlich wieder aufwachen würde.
Der Aufzug hielt, Luke wollte aussteigen, bemerkte aber, dass es nicht das richtige Stockwerk war. Die Türen gingen auf und Luke trat ein Stück zurück, da einige Leute einsteigen wollten. Ein Mann und zwei Kinder, die schätzungsweise fünf Jahre alt waren. Ein Mädchen und ein Junge, sie hatten beide einen Luftballon in der einen Hand und hielten mit der anderen die Hände ihres Vaters fest.
“Daddy, wo ist denn nun das Baby?”, fragte das Mädchen. Luke konnte hören, wie aufgeregt die Kleine sein musste.
“Ja, Daddy, du hast doch gesagt, dass wir Mommy und das Baby heute sehen dürfen.”
“Ich weiß, ich weiß. Ich finde nur die Station nicht.”, antwortete der Vater. Er schien etwas überfordert mit seinen Kindern zu sein. Luke vermutete, dass sie Zwillinge waren.
“Welche Station suchen Sie denn?”, mischte er sich in das Gespräch ein.
“Die Säuglingsstation. Meine Frau hat gestern einen Jungen entbunden und meine Zwillinge wollen sie unbedingt besuchen.” Die beiden riefen zustimmend ein lautes “Ja!”. Luke lächelte. Das war wirklich eine glückliche Familie. Wie sehr wünschte er sich, auch so etwas mit Lorelai zu haben. Eigentlich hatte er es schon, aber ohne Lorelai fehlte ein wichtiger Bestandteil der Familie, vielleicht sogar der wichtigste.
“Da kann ich ihnen helfen. Ein Stockwerk tiefer und links.” Der Mann sah Luke dankbar an.
“Vielen Dank, sie retten mich. Ich wäre jetzt weiter nach oben gefahren. Woher wissen sie eigentlich, wo die Station ist?”
“Meine Frau hat Freitag Nacht Zwillinge bekommen.”
“Herzlichen Glückwunsch. Aber wieso fahren Sie dann nach oben?”
“Meine Frau liegt im Koma.”, sagte Luke leise. Er hatte es schön öfter sagen müssen, aber jedes Mal schien es ihm so, als würde es mehr weh tun. Jedes Mal wurde es noch realer, als es jetzt schon war.
“Das tut mir Leid.”, sagte der andere Mann nun auch in leiserem Ton. Luke hatte diesen Satz auch schon öfter gehört, aber es kam ihm so vor, als wäre dieser Mensch der Erste, der es wirklich ernst meinte. “Ich verstehe sehr gut, wie Sie sich fühlen müssen, nach der Geburt dieser Zwerge lag meine Frau auch im Koma. Sie ist zwar nach drei Tagen wieder aufgewacht, aber es waren die schlimmsten drei Tage meines Lebens. Ich hab die Hoffnung schon fast aufgegeben gehabt, aber dann ist sie doch noch aufgewacht. Wenn Ihre Frau nur halb so stark ist wie meine, dann können Sie sicher sein, dass Sie sie spätestens in einer Woche wieder umarmen können.” Der Mann sah aufmunternd zu Luke. Dieser lächelte ihn dankbar an.
“Sie glauben gar nicht, wie viel mir das hilft.”
Der kleine Junge zog nun ungeduldig an der Jacke seines Vaters. Es gefiel ihm wohl gar nicht, dass ihm und seiner Schwester nun die ganze Aufmerksamkeit entzogen und diesem fremden Mann geschenkt wurde. “Wann können wir Mommy und das Baby denn nun endlich sehen?”
“Gleich, mein Sohn, wir müssen nur warten, bis der nette Mann hier aussteigt.”
Der Junge sah Luke an. “Steigen Sie bald aus?” Der Aufzug hielt und die Türen gingen wie immer in Zeitlupentempo auf.
“Ja. Jetzt.”, sagte Luke lächelnd. “Viel Spaß bei eurer Mom und danke noch mal.” Er stieg aus und sah noch einmal zu der keinen Familie. Das Mädchen hüpfte auf und ab. Luke hoffte sehr, dass er das alles auch einmal haben würde, mehr als alles andere.
Nach einer halben Stunde kamen Jess und Rory die Treppen runter. Im Diner herrschte wieder normale Lautstärke, aber es war nicht mal annährend so viel los wie vorher.

Rory setzte sich an den Tresen, ihre Augen waren rot. Jess verschwand in der Küche und kam kurz darauf mit einem voll beladenen Teller zurück. Er stellte ihn vor Rory ab und goss Kaffee in eine Tasse. Rory starrte die ganze Zeit über den Salzstreuer, der vor ihr stand, an und schien gar nicht zu registrieren, was Jess tat. Er beobachtete sie fünf Minuten, dann sah er sich gezwungen, ihrem Nichtstun Einhalt zu gebieten.
“Jetzt reicht’s, Rory. Hier steht das reinste Festmahl vor dir, und du findest das Salz interessanter als Kaffee!” Rory sah auf und hatte ein leichtes Lächeln im Gesicht.
“’tschuldige, ich war in Gedanken.”
“Macht nichts, aber du solltest dringend etwas essen, sonst fällst du noch vom Fleisch. Außerdem bist du bestimmt schon seit Stunden auf Koffeinentzug, mich wundert es, dass du noch nicht unkontrolliert zitternd auf dem Boden liegst.”
“Das wundert mich allerdings auch.” Rory griff nach ihrer Kaffeetasse und trank einen großen Schluck. “Der ist ja nur noch lauwarm.”
“Tja, wenn man versucht, den Salzstreuer zu hypnotisieren, darf man eben nicht mehr wählerisch sein. Iss lieber schnell auf, wer weiß wie lange dein Essen noch warm bleibt.” Das ließ Rory sich nicht zweimal sagen und stürzte sich hungrig auf ihr Essen. Fünf Minuten später war der Teller leer. Jess hatte ihr erstaunt zugesehen.
“Wow. So schnell hab ich dich noch nie essen sehen.”
“Tja, das Essen wurde von Sekunde zu Sekunde kälter.” Rory legte das Besteck zur Seite. “Ich möchte jetzt zu Mom und Luke fahren. Soll ich dich mitnehmen?”
“Klar. Ich muss nur vorher noch kurz mit Gypsy reden. Ich kann diesen Schrotthaufen doch nicht auf der Schnellstraße stehen lassen. Mit dem Abschleppdienst hab ich schon telefoniert. Kostet zwar 80 $, aber mein Onkel wird sie seinem Lieblingsneffen sicher sehr gerne leihen.” Jess ging zur Kasse, drückte einen Knopf und nahm ein paar Scheine heraus. Dann ging er auf den Ausgang zu. Rory stand auf und folgte Jess auf die Straße.
Hallo Geburtstagskind!

Und, hast eh viele Geschenke bekommen? Finds übringes toll, dass du sogar heute einen neuen Teil online stellst!
Die Geschichte im Aufzug hab ich sehr gut gefunden - dass Luke einen Mann trifft, dem es einmal genauso ergangen ist und der auch zeigt, dass es gut ausgehen kann...
Ja, sonst kann ich eigentlich nicht viel dazu sagen, außer, dass ich sehr gespannt bin wies weitergeht und ich mich schon auf eine Fortsetzung freue!

Ganz viele liebe Grüße!
Hey
(woche des kurz FB)
super teil
der mann und die kinder waren cool
luke toll wie immer
jess und rory sind auch super
toll geschrieben, sehr interessant
freu mich auf den nächsten teil
Über die Geschenke kann ich mich nicht beklagen, das mit dem Aufzug hatte ich so beabsichtigt und das ich sogar heute einen Teil poste liegt daran das ich noch so um die fünf Stück fertig hab, seit ich hier mit dieser FF angefangen hab. Hatte heute mal kurz Zeit und hab mir gedacht, warum nicht, kann ich mal wieder einen Online stellen. Jetzt steck ich allerdings in einer Schreibblockade und weiß nicht wann es weitergeht, aber hier dauert das noch so ca fünf Teile.

Frohes neues Jahr, danke für die Glückwünsche und das Feedback!
Ja, hallo erstmal. Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr, und denjenigen, die etwas zu viel bestimmte Flüssigkeit zu sich genommen haben, dass die Nachwirkungen schon weg sind. Es gibt mal wieder einen neuen Teil, also viel Spaß damit!

Das darf nicht wahr sein!

Eine halbe Stunde später waren Rory und Jess auf dem Weg zu Lorelais Zimmer. Rory sah sich suchend um, während Jess zielstrebig auf das richtige Zimmer zusteuerte. Sein Blick viel auf das danebenliegende Zimmer, aus dem gestern das schreckliche Piepsen gekommen war. Die Tür war offen und das Bett sah frisch bezogen aus. Jess musste schlucken, als er daran dachte, dass dort vor kurzem eine Person gestorben war. Er konnte sich noch genau an das verzweifelte Schluchzen erinnern, er hoffte, Luke nie so erleben zu müssen.
Rory öffnete die Zimmertür, nachdem sie geklopft und Antwort erhalten hatte, und sie und Jess betraten das Zimmer. Rory blieb erstarrt stehen und starrte auf ihre Mutter. Deren Haltung hatte sich seit dem letzten Morgen nicht verändert, sie war noch etwas blasser im Gesicht, aber ansonsten war alles wie vorher. Rory hatte die Hoffnung gehabt, dass sich doch etwas verändert hätte und war bitter enttäuscht worden.
Auch Luke sah nicht anders aus, nur der müde und traurige Ausdruck in seinen Augen war verstärkt zu erkennen.
Rory löste sich aus ihrer Starre, ging schnell zu Luke und umarmte ihn kurz zur Begrüßung, die Luke nur zu gerne erwiderte.
“Hey, Rory. Es hat sich leider noch nichts an ihrem Zustand verändert.”
“Das dachte ich mir schon.”, sagte Rory traurig. “Sonst hättest du mich bestimmt angerufen.” Sie setzte sich auf einen Stuhl.
“Natürlich hätte ich das.”, bestätigte Luke. “Du bist schließlich ihre Tochter. Wenn sie aufwachen würde, wird sie sicher zuerst dich sehen wollen.”
“Nein. Du bist ihr Mann, sie möchte sicher dich zuerst sehen.”
“Streitet ihr euch jetzt darum, wen Lorelai mehr liebt?”, fragte Jess schmunzelnd.
“Nein, tun wir nicht!”, kam die einstimmige Antwort von seinem Onkel und seiner Exfreundin.
“Oh doch, das tut ihr. Und es ist völlig sinnlos.”
“Wieso?” Beide sahen ihn verständnislos an.
“Weil sie euch beide gleich liebt. Natürlich jeden auf eine andere Art.”, sagte Jess.
“Das klingt einleuchtend.”, meinte Rory. Sie lächelte leicht “Aber man müsste wahrscheinlich noch die Zwillinge dazu zählen, das sind schließlich auch ihre Kinder.”
“Die hab ich jetzt ganz vergessen.”, murmelte Jess.
“Du vergisst deine Cousine und deinen Cousin? Das wird die beiden gar nicht freuen.”, empörte sich Luke gespielt.
“Na ja, die zwei sind doch noch so klein und...” Jess sah schulbewusst aus, aber sein Grinsen ließ es nicht so rüberkommen, wie er es beabsichtigt hatte. Aber Luke und Rory waren etwas aufgeheitert, darum war es Jess doch im Endeffekt gegangen.
“Ist schon klar.” Luke ahnte, worauf sein Neffe hinauswollte.
Jess setzte sich auf einen Stuhl in der Ecke. Es wurde still im Zimmer und alle sahen nachdenklich zu Lorelai, deren Brustkorb sich ruhig hob und senkte, die aber sonst kein weiteres Lebenszeichen von sich gab.

Zehn Minuten später stand Jess wieder von seinem Stuhl auf. “Sag mal Rory, hast du die Zwillinge eigentlich schon gesehen?”
Sie sah ihn an. “Nicht, das ich wüsste.” Jess schnappte sich ihre Hand und zog sie schnell hoch.
“Dann wird es höchste Zeit, das Versäumte nachzuholen.” Er sah zu Luke. “Willst du mitkommen?”
“Nein, danke. Ich war schon bei den Zwillingen. Ich bleibe lieber bei Lorelai, wenn sie aufwacht, soll doch jemand da sein.” Jess nickte verständnisvoll und zog Rory aus dem Zimmer. Luke sah ihnen hinterher. Er war froh, dass Jess hier war, er heiterte ihn und Rory etwas auf, es tat gut, zwischendrin mal ein bisschen Lachen zu können. Bis Lorelai aufwachte, würde zwar keiner von ihnen wirklich fröhlich werden, aber ein kleines Lächeln half einem manchmal auch durch die deprimierende Stimmung, die hier herrschte, seit Lorelai im Koma lag.
Luke hob eine Hand, streichelte Lorelai behutsam über den Kopf und strich ihr eine wiederspänstige Strähne hinters Ohr. Er fuhr mit seinem Daumen vorsichtig über die Wange seiner Frau. Er hatte das schon oft getan, aber jedes Mal hatte er dabei in die unglaublich blauen Augen, die alle drei Kinder geerbt hatten, Lorelais geblickt, die ihn anstrahlten und in denen sich jeder verlieren konnte, der länger als fünf Sekunden hineinblickte. Er hoffte so sehr, dass sie sich wieder öffnen würden, dass er sie wieder so strahlen sehen würde, wie an dem Tag ihrer Hochzeit, oder als sie erfahren hatte, dass sie Zwillinge erwarteten. Er hatte aber auch nicht den angsterfüllten Ausdruck vergessen, als die Ärzte sich zu einem Notkaiserschnitt gezwungen sahen. Es war das letzte Mal gewesen, dass er die Augen seiner Frau geöffnet gesehen hatte, danach waren sie nur noch geschlossen und das Gesicht so furchtbar blass gewesen. Luke fühlte sich noch schlimmer als ohnehin schon, als er daran dachte, dass das letzte, was er in ihren Augen gesehen hatte, Angst und Verzweiflung waren. Ihm war klar, dass auch in seinen Augen kaum etwas anderes zu erkennen war, aber er hoffte so sehr, dass sich das wieder verändern würde, genau wie Lorelais letzter Blick.
Luke nahm seine Hand wieder von Lorelais bleicher Wange und stand auf. Er musste zur Toilette. Luke ging zur Tür, als er wieder das langgezogene Piepsen vernahm. Erst dachte er, dass es wieder aus einem Nebenzimmer kam, aber dieses Mal war der Ton sehr viel lauter als gestern.
Blitzschnell drehte sich Luke wieder um. Sein Blick fiel auf das Gerät neben Lorelai. Es zeigte keine unregelmäßige Zickzacklinie mehr, sondern einen einzigen grünen Strich. Seine Augen wanderten weiter und Luke bemerkte, dass sich ihr Brustkorb nicht mehr, wie noch vor einer Minute, hob und senkte. Als ihm klar war, was das bedeuten musste, stürze er zu Lorelais Bett und suchte fieberhaft nach der Klingel, die ihm die Krankenschwester gezeigt hatte.
Das konnte nicht wahr sein! Es war mindestens eine halbe Minute vergangen, als er das Gerät endlich gefunden hatte. Er drückte anhaltend auf den Knopf und flehte, dass die Ärzte es noch rechtzeitig schaffen würden, das Leben seiner Frau zu retten, dass es noch nicht zu spät war, dass er Lorelai noch nicht für immer verloren hatte.
hey
sag mal, willst du etwa uns und lore umbringen?
lol jess ist toll wie er die "gruppe" aufheitert
die charas waren toll getroffen und der inhalt war gut(außer das letzte.....lol)
mh joa...weiß garnicht was ich sagen soll....ich bin halt auf den nächsten teil gespannt
hey!
toller teil! sehr gefühlvoll
und die charas sind echt gut getroffen!!
aber lass dir eins gesagt sein:
bitte lass lore nicht sterben!!!!!!!!!

lg, cherry
Eek du kannst doch Lore nicht sterben lassen!!
Das könntest du uns doch nicht antun!
Aber wirklich toll beschrieben wie Luke sich fühlt und Jess wieder versucht die beiden aufzuheitern! Echt klasse!
Bin auf jeden Fall auf den nächsten Teil gespannt!

*S*
Danke für das schnelle Feedback. Das mit Lore muss ich mir noch überlegen...:biggrin: , Quatsch, ich hab schon öange ein paar weitere Teile fertig, auf einer anderen Seite sind die schon gepostet, und dort sind die Leser ziemlich sauer auf mich gewesen, als ich die nächsten Teile gepostet hab, nur mal so als Tipp.
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