@all: Bin gerade nach Hause gekommen und hab euer zahlreiches und süÃes FB gelesen.. ich bin beeindruckt und fühl mich echt geehrt.. ich sag nur soviel dazu mit Leslie habt ihr vollkommen recht *gg*.. wenn ihr wisst was ich meine.. versuch heute noch den neuen Teil on zu stellen und ein bisschen mehr zu tippeln.. glg bussi Juju..
P.S. einen teil hab ich schon fast fertig, will ihn nur ein bisschen umändern.. da er GefühlsmäÃig meiner Meinung noch nicht recht passt.. einwenig Geduld
HEL Juju
Achtung: automatische Beitragszusammenführung!
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V.Just Reality
Ich starrte ihn ungläubig an. âWas ist los?â fragte ich mit zittriger Stimme. Was stimmte nicht mit diesem Bild oder gar mit diesem Mann?
âJa das ist Laurence, bzw. das war Laurenceâ redete er in Rätseln weiter auf mich ein. Mein fordernder Gesichtsausdruck gab ihm in dieser Sache Nachdruck. âHör zuâ¦. Er wollte gerade weiterprechen, doch da flog die Haustür ruckartig auf. Bevor ich noch begriff was hier los war, kamen zwei kleine Kinder, ein Junge und ein Mädchen, freudig und eifernd auf mich zugerannt. Im Schlepptau wohl ihre Mutter. Die von oben bis unten mit Einklaufstüten belagert war und über die Türschwelle torkelte. âHallo Onkel Peter!â schrien die Kleinen vergnügt und liesen mich vollkommen auÃer Acht. âJulia!â Meine Gastmutter kam freudig auf mich zu, nachdem sie die Tüten abgestellt hatte. âHiâ kam es freundlich von mir und etwas zögerlich zugleich. âHe keine Angst, ich bin Leslieâ meinte sie glücklich und nahm mich sogleich in den Arm. âSchön das du da bist!â sie strahlte wie die Sonne. Doch was ich noch nicht wusste, das das alles nur die trügerische Fassade einer verzweifelten Frau war.
Nachdem wir uns alle wieder beruhigt hatten. Stellten sich auch nun die Kinder vor. âHi ich bin Daniel Laurence und bin fast 4 Jahre altâ erzählte mir der kleine dunkelhaarige Junge vor mir. Er hatte wirklich Ãhnlichkeit mit dem Mann auf dem Foto. Wohl sein Vater. Von dem ich jedoch immer noch nichts wusste. Danach glitt mein Blick zu einer kleinen Prinzessin, die mich nur ängstlich anblickte in ihren Augen hatte sie etwas verletzendes und zugleich trauriges, das mich sofort in Besorgniss nahm. Trotzdem zog sie sich ihren Schnuller aus den Mund,, Ich bin Claraâ kam es schüchtern von ihr.
Ich kniete mich zu den beiden Kleinen âHi ihr SüÃen, mein Name ist Julia Laura und ich werde ab heute ein ganzes Jahr bei euch wohnen und ich bin mir sicher das wir drei Zusammen eine Menge Spaà haben werdenâ Die beiden musterten mich neugierig. Dann kam Daniel vorsichtig auf mich zu und drückte mir einen dicken Schmatzer an die Wange. Gelächter brach aus. Der kleine Mann war wirklich zu süà und ich hatte beide Kinder bereits jetzt, nach wenigen Minuten in mein Herz geschlossenâ¦
Nach kurzer Zeit.
Peter verweilte immer noch am Sims, wo er das Bild wieder an seinem Platz abgestellt hatte.
Er und Leslie teilten sich traurige Blicke mit. Irgendwas verheimlichten mir die beiden, da war ich mir sicher. Leslie sah meinen neugierigen Blick, da ich nicht wusste um was es ging. âPeter kannst du bitte kurz mit deinen Beiden nach drauÃen gehen?â fragte sie ihn.
âNatürlich!â stimmte dieser zu und verschwand wenige Sekunden danach mit den Kindern nach drauÃen. Die Tür flog ins Schloss. Eine bedrückende Stimmung lag im Raum und ich sah Leslie an, das sie mit sich zu kämpfen hatte, um nicht gleich in Tränen auszubrechen. Verdammt! Was ging hier vor sich. Ich wollte es endlich wissen. Und warum sprach keiner noch einen Ton von Laurence, dem Vater der beiden Kinder?! âJulia, ich muss dir was sagenâ¦â Ich hörte aufmerksam zu, jedoch mit jedem Wort stärkte sich in mir der Verdacht, das hier etwas absolut schief lief. Kaum war ich angekommen, die Kinder waren zuckersüà und Peter und Leslie mehr als freundlich, da sagte mir mein Gefühl °Ich will wieder nach Hause!°. Ich gab ihr mit einem kurzen Nicken zu verstehen, das ihre Tränen erlaubt waren und ich ihr aufrichtig zuhören würde. â Mein Mann, Laurence er ist vor 2 Monaten bei einem Verkehrsunfall,â¦âwiederrum kam sie ins Stottern. Ich wusste bereits was sie mir nun sagen wollte. Mir war so als würde mir jemand meine Kehle zuschnürren. Auf solche Nachrichten reagierte ich immer panisch. Dennoch versuchte ich ruhig zu bleiben, vielleicht war mein Verdacht auch gar nicht richtig, konnte doch sein das ich total falsch lag. Aber ihr fast schon ängstlicher Ton lies mich nur schwer daran zweifeln. Verstärkte meinen Verdacht. Ich war mittlerweile mehr mit meinen Gedanken beschäftigt, als mit dem was Leslie mir eigentlich zu sagen hatte. Doch der tiefe Seufzer riss mich hoch. Bemitleidend sah ich ihr in die Augen, ging einen Schritt auf sie erneut zu. âEr ist ums Leben gekommen..â Ihre Stimme war am Zittern und ihre Nachricht traf mich tief, wie einen Faustschlag den ich im Bauch verspürte, brennte es in mir. Deswegen hatte bis vor kurzem keiner ein Wort über ihn über die Lippen gebracht. Seufzend lies sie ihren Kopf an den Küchenschrank fallen. Sie war wohl erleichtert das sie mir es endlich gesagt hatte. Doch ich spürte den tiefen Schmerz den sie ebenfalls in sich verspürte. Besser gesagt ich konnte ihn in ihren braunen dunklen Augen sehenâ¦
âDas tut mir leidâ¦â brachte ich nur schwer über die Lippen. Ich wusste aus eigener Erfahrung, das diese Worte einem nicht viel helfen oder gar trösten würden. Ich wusste mit diesen Worten wurde die Tatsache was geschehen war, um kein Stück besser ertragen. Ich wusste das ich ihr die Trauer und den Schmerz nicht abnehmen konnte, den sie fühlte. Dazu war ich selbst viel zu schwach. Dennoch nahm ich mir vor, ihr eine Stütze zu sein, ihr in Sachen Kinder und Haushalt und wo immer sie sonst so meine Hilfe brauchte, unter die Arme zu kreifen, so gut ich konnte. Ich kämpfte damit das ich im Moment selbst nicht in dieses tiefe schwarze Loch fiel, das sich gerade in Leslie Quintinns Augen wiederspiegelte. Ich versuchte profisionell zu sein und meine eigene Erfahrung und Gefühle einfach ausen vor zu lassenâ¦
Wir saÃen beide auf der beigen Stoffcouch im Wohnzimmer. Ich hatte etwa ein Dutzend Taschentücher in meiner Hand. Ich versuchte die richtigen Worte zu finden. Doch genauso wusste ich wie tief der Schmerz saà und das all die Worte und Taten im Moment einfach nicht helfen würden. Ihr den Schmerz nicht nehmen würden. âSoll ich dir einen Tee machen?â fragte ich sie vorsichtig? âAch Quatsch, das musst du nicht heute ist dein erster Tag, und ich bin einfach nur zu blöd⦠tut mir leid.. ich heul dich hier voll..obwohl du nicht mal zwei Stunden hier bistâ sie schniefte in das letzte Taschentuch das sie in den Händen hielt. âSchon okay.. wein wenn du willstâ meinte ich verständnisvoll. âNein, die Kinder werden jeden Moment mit Peter wieder hier sein und da heiÃt es dann auf âcoole Mamyâ spielenâ. Ich nickte unsicher. Leslie erhob sich von der Couch. âWillst du was essen?â.âNein Danke nicht nötig, im Flugzeug war alles super lecker und ausreichend!â. Mir machte der Jetlag noch ein bisschen zu schaffen. Fliegen war wirklich nie meine Stärke gewesen, und da halfen auch keine Tabletten, die ich mir immer wieder einflöste. Essen würde jetzt absolut das Falsche sein. Kaum war ich mit meinen Gedanken zu Ende, flog auch schon wieder die Tür auf und die Kinder in ihren Winterjacken stürmten herein. Die kleine Clara folgte traurig ihren stürmischen Bruder. Ich sah ihr an, das sie sehr mit dem Tod ihres Vaters zu kämpfen hatte. âMummy!â die Kleine lief ihrer Mutter in die Arme. Leslie nahm sie an sich. In ihrem Gesicht sah man kaum das sie noch bis vor wenigen Minuten Rotz und Wasser geheult hatte. Ich wusste bereits jetzt, das sie eine verdammt starke Mutter für ihre Kids war.
Auch Peter kam wenige Minuten darauf zu uns. Dieser machte sich jedoch auch schon nach wenigen Sekunden auf den Nachhauseweg. âWenn du was brauchst, Les, ruf mich an!â bat er seine Schwägerin und drückte sie aufmundernd an sich. âDanke Petâ meinte sie kurz und versuchte stark zu bleiben. Ihre Kinder durfte sie nicht um ein weiteres belasten. Für Weinen hatte sie noch viele Stunden Zeit, wenn sie Nachts im Bett lag. Vorrausgesetzt keiner der kleinen Kinder war bei ihr. Aber ihr Bruder, von dem ich bis jetzt noch nichts wusste, war ihr bei dieser Sache eine wirklich groÃe Stütze.
Nach dem ganzen Trubel, den die Kinder beim Spielen veranstaltet hatten, wurden beide müde. Irgendwann nach ein paar Stunden schliefen sie dann engumschlungen ein. Clara hatte kaum mit mir gesprochen. Ich hatte das Gefühl das sie sich sehr zurückzog. Meiner Meinung nach hatte es vielleicht etwas mit dem Tod ihres Vaters zu tun. Was nur sehr verständlich war. Leslie bat mich Clara auf den Arm zu nehmen, und sie gemeinsam mit Daniel in den Arm in das Schlafgemach zu begleiten. Seufzend öffnete sie eine der dunklen Türen, die geradewegs gegenüber zu meinem Schlafzimmer stand. Ich achtete nicht wirklich auf Details sondern folgte ihr und wir beide legten die Kinder auf das überzogene Lederbett und deckten sie behutsam zu.
Ich sah Les dabei ein das sie mit sich zu kämpfen hatte. Mit jedem Tritt erinnerte sie sich wohl an ihren verstorbenen Ehemann. Als wir sahen das die Kinder friedlich weiter ruhten gingen wir unsere Wege. Hinunter ins Wohnzimmer. Leslie und ich saÃen am Küchentisch und redeten über dieses und manches, bis ich endlich meinte,, Ihr habt wirklich ein schönes Hausâ. Doch sie schüttelte nur energisch den Kopf. âDas Haus gehört nicht unsâ. Ich schaute sie neugierig und erstaunt an,, Es gehört meinem Bruder, Anthony, wir sind hier eigentlich selbst nur Gästeâ.Erklärte sie mir ruhig. âDas wusste ich nicht tut mir leidâ . âSchon in Ordnung, seit dem Tod von Laurence ° sie stockte°, hab ich es einfach nicht mehr in unserer groÃen Wohnung ohne Mann ausgehalten und da hat mir mein kleiner Bruder einfach angeboten bei ihm einzuziehenâ âVerstehe, dann hast du also wirklich Glück mit ihmâ bestätigte ich ihr. âOh ja das hab ich wirklich!â sie setzte ein nachdenkliches Lächeln auf. Wenn ich damals eins und eins zusammengezählt hatte, wäre ich wohl schnellstens auf die Idee gekommen, bei wem ich hier eigentlich wohne. Doch im Moment beschäftigte mich ein viel anderes Thema. âWann sehe ich ihn den?â fragte ich neugierig nach um Leslie weiterhin abzulenken. âIch denke morgen früh, Tony kommt immer spät Abends nach Hause, sein Job nimmt im Moment einfach so verdammt viel Zeit in Anspruch.â Ich beendete meine Fragerei nur mit einem kurzen Kopfnicken, immerhin wollte ich ihr ja nicht auf die Nerven gehen.
Irgendwann kamen wir dann doch wieder auf Laurence zu sprechen. Ich lies es zu. Immerhin sah ich ihr an das es ihr gut tat darüber zu sprechen, jemanden über ihren tiefen Verlust zu erzählen und ihre Gefühle freien Lauf zu lassen. Sie wusste zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht wie nah ich ihr in dieser Sache eigentlich war. Irgendwann spät Abends,sie war total erschöpft beschlossen wir ins Bett zu gehen .Ich war jedoch noch putz munder, lag mal wieder an der Zeitumstellung. Ich wäre zu Hause um diese Uhrzeit schon längst auf den Beinen, da Früh aufstehen zu meinen Lieblingslastern zählte und somit meine Familie nur allzu oft an einem Sonntagmorgen verärgerte. Ich konnte einfach nicht schlafen. Es lag höchst warscheinlich aber nicht wirklich an der Mütigkeit, sondern eher daran das mir mal wieder so vieles durch den Kopf ging. Mal dachte ich an Laurence, dann an mein âaltesâ Leben, mit dem ich versuche abzuschliesen und war zu allem Ãberfluss mal wieder zu neugierg auf den jüngeren Bruder meiner Chefin. Ich wälzte mich stundenlang hin und her. Mein Bett war traumhaft, dennoch lies es mich nicht einschlafen. Erst als es morgens war und ich meinen Dienst zu erledigen hatte, schlief ich ein.
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