ich finde es sehr schön, kann auch ziemlich gut nachvollziehen was du meinst. und ja, das "halten" kommt sehr oft vor, aber das ist ja schon wieder gewollt. nur- vielleicht würde es reichen wenn man es jede strophe 1x wiederholt?
dafür gefällt mir die entwicklung im gedicht sehr gut, dass es am ende zu einer art erkenntnis kommt. in verbindung mit diesem thema hat es mich deshalb ziemlich berührt<3
Untimely Death
I thought about how to let you go
when your time came and you went at last
I wondered how I was to let you know
that I loved you and you went too fast.
So I promised myself I would be okay
when your breath ceased and you left for good,
I prepared to be ready, so that wretched day
when your grip eased and you left, I would.
But the truth is - though I understood our fate -
if time ran out and you died right now,
I couldn't bear it, be it "early" or "late",
death is never on time anyhow.
Ãbersetzung (die sich grauenhaft holprig liest):
Show Content
SpoilerUnpünktlicher Tod
Ich hab darüber nachgedacht wie ich dich gehen lassen soll
wenn deine Zeit kommen würde und du endlich gingst
Ich hab mich gefragt wie ich dich noch wissen lassen könnte
dass ich dich liebte und dass du zu früh gegangen seist.
Also hab ich mir selbst geschworen dass ich bereit sein würde
wenn deine Atmung stoppen würde und du für immer gingst,
ich habe mich vorbereitet, damit ich, wenn sich an diesem furchtbaren Tag
dein griff lockern würde und du gingst, bereit sein würde.
Aber die Wahrheit ist - obwohl ich unser Schicksal verstanden habe -
wenn deine Zeit vorbei wäre und du jetzt sterben würdest
könnte ich es nicht ertragen, ob es "früh" oder "spät" wäre,
denn der Tod kommt nie zur richtigen Zeit.
Finde es sehr schön!
Aber das hier liest sich seltsam
Zitat:I couldn't bear it, be it "early" or "late",
Oh :knuddel:Ich mag es sehr. Und der Endsatz ist so wahr. Das Zitierte von Sophie ist in der Tat auf den ersten Blick irritierend. Liest man es aber nochmal und betont dabei jedes Wort, klingt es eigentlich ok. Hab nichts auszusetzen.
Vogel-Lied
Die Wände, sie schweigen, sie singen ihr Lied
Ãber das was geschah, über das was geschieht
Sie singen von Tränen, von Einsamkeit, Schmerz
Singen von Leere und erschweren ihr Herz
Sie singen, sie schreien, sie reiÃen sie nieder
Plötzlich sind überall wo sie hingeht nur Lieder
Von Verlust, von Ãngsten, von der Schwärze im Leben
Und sie fällt hinein, anstatt darüber zu schweben
Da ist niemand, der sie hält, der sie aufhebt, umarmt
Niemand, der sie ansieht, ein tiefes Fallen erahnt
Da ist niemand in der Nähe, nur die Lieder überall
Und die Wände stürzen nieder, bringen sie wieder zu Fall
Doch sie, fallender Vogel, dessen Flügel funktionieren
Erhebt sich zur Sonne und kann den Liedern entfliehen
:herz:
wunderschön. an einigen stellen etwas holprig zu lesen, aber ich hätte keine idee, wie man es anders ausdrücken könnte.
Holprig liest sich ja fast jedes Gedicht von mir :pfeif:
Danke, Tina <3
Unglaublich gut! Klar liest es sich etwas holprig, aber die Botschaft ist klar.