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Normale Version: ~Die toten Dichter ~ selbstgeschriebene Gedichte III ~
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ich schreibe fetzen auf und spinne weiter.... manchmal trage ich die fetzen auch ewig in meinem kopf rum. am besten wirds, wenn mir die letzte zeile eines gedichtes einfällt, ich kann mir irgendwie besser den start dazudenken als das ende Smile

aber ich brauche für gedichte immer große gefühle. ich habe selten einfach so "trocken" einen einfall, meistens ist halt schon irgendwas, was mich hochemotional und am besten negativ emotional macht nötig Big Grin
von daher... ist vielleicht gut, dass mich die inspiration grad in ruhe lässt :p
Ich hab das Gedicht gestern irgendwie geschrieben durch beides. Nen Vorsatz und starke Gefühle. Und Musik! Und ich wollte es unbedingt zu Papier bringen
Mir is aufgefallen dass ich nie Titel habe WinkJa das is total schade das die meiste Inspiration aus negativem besteht...
Geschreibsel von heute:

I.
Du bist nicht ganz und gar
ein dummes blödes
nettes hübsches lustiges
gemeines egozentrisches
"irgendwie anderes" Stück Scheiße.
Kompromiss -halbe halbe vielleicht.

Letztendlich ein strich durch die Rechnung -
noch ein Wesenszug.

Und was bin ich?
Eine glatte reflektierende Fläche.
Werkzeug auf deiner Baustelle.
Doch einen Helm hast du nicht.
Ich auch nicht.

Wer haftet für mich,
hier zwischen GedichtZeilen
Zigaretten, 100 Liedern mit Gefühl
Sexsexsexueller Spannung,
deinen Karohemden und meinen Schuhen?

Zwischen Veggieburgern, Casper,
'Ja' und 'Nein', Julia Engelmann,
und der Cajón?


II.
Dein Name.
Dein Namenamename ist nicht mehr unbefleckt.
Jeder M. wird zum du...
dunkelblaue Augen. Vans.
Holzfäller. "Fettfettfett hammer geil".
Bläsern. Cap. Improvisierte Schlagzeugsoli.
Es gibt auch deine Stadt nicht ohne dich.

Aber du bist ein Fluch für Frauen.
Du bist eine Naturkatastrophe.
Erst ein leichter Sommerregen, dann ein
Taifun, der nichts als rote Splitter hinterlässt.
Und ich bin nicht willens, sie zu retten.
Lass doch deinen grünen BMW nochmal drüberrollen,
mit vollem Karacho und allem Scheiß.
ich mag nr. 2 lieber. dieses "es gibt auch deine stadt nicht ohne dich"- da finde ich mich total wieder. ich finde es faszinierend, dass deine gedichte so voll mit persönlichen anspielungen und bestimmten menschen sind und man sich trotzdem irgendwie reinfühlt!




ich habe ein lustiges geschreibsel geschrieben.
im spoiler steht, was es eigentlich erzählen sollte. ich finde, es ist was anderes draus geworden Big Grin es liest sich ganz anders. es erzählt eine ganz andere geschichte - aber es ist das erste seit langem, das nicht wie ein popsong klingt.



Those are not my legs.
Spread out on spotted sheets,
darkish- red nailpolish on her toes,
chipped.
One leg under the covers,
one above,
on display...

I put on my flannel pants last night,
before I climbed over you
into my bed.
I remember distinctly.
Grey flannel, white dots,
and short legs
shaking with anticipation...


Sunlight is playing on her skin
I wiggle her toes to meet it...


Maybe they're mine after all.



Show Content
Ich find, dass es ganz toll diese "aus dem Traum gerissen und nciht gewusst wer/wo/was man ist" Stimmung einfängt!
Zitat:Spread out on spotted sheets,
darkish- red nailpolish on her toes,
chipped.

...
Sunlight is playing on her skin
I wiggle her toes to meet it...
Das gefällt mir ganz super gut! Heart


Noch eine Frage: Beschreibst du aus dem erwachten Zustand den damaligen Traum oder den damaligen Zustand nach dem Erwachen?
Und symbolisiert das "you" dein altes Ich oder eine Person, die neben dir lag/liegt?
dankeschönSmile es tut gut mal wieder zu schreiben!

-LORE schrieb:Noch eine Frage: Beschreibst du aus dem erwachten Zustand den damaligen Traum oder den damaligen Zustand nach dem Erwachen?
Und symbolisiert das "you" dein altes Ich oder eine Person, die neben dir lag/liegt?

ich weiß nicht ob ich frage eins verstehe, aber ich versuch mal sinnvoll zu antworten: ich beschreibe das erwachen nach einem traum und ein stück des traumes, der eine situation in mein gedächtnis ruft, die bereits mehrere jahre zurückliegt. also... dieser gedanke "das sind nicht meine beine", der kam, weil ich in der zeit so weit zurückgegangen war, dass ich beim aufwachen mich selbst nicht auf anhieb erkennen konnte.

das you ist eine person die neben mir lag - im traum bzw. in der wirklichkeit früher. beim aufwachen ist diese person nicht anwesend.
Aahhh okay, jetzt ist es ein bisschen klarer Smile
ich mags jedenfalls sehr gerne!
Geschreibsel vom 3.7.14:

Ist der letzte Vorhang gefallen?
Hast du deine Maske noch auf?
Deine Maske aus haut und Knochen
Muskeln und Sehnen - und schwarzem Blut

Was wurde gespielt.?
Eine Tragödie
Eine herzige Herzschmerz-Komödie?
Ein Drama villeicht...
Mit Gänsehaut, Nervenkitzel.
Villeicht zum Finale ein bisschen Blut?
SchwarzRotGold.

Und deine Haut wird abgezogen.
Ein Tarnmantel für alle die ihre Haut retten wollen.
Doch sie wird faulen.
Ihre Rosen werden verblühen.
Auch die sorgfältig eingebrannte Coolness
kann den Verfall nicht stoppen.

Du hast verloren.
DU hast verloren.
Und ich
hab dich
verloren
Geschreibsel:

22. Juli 14:

Die Bäume.
Sie haben es schon immer getan.
Sich der Blätter endtledigt,
die tropfende, raschelnde Last abgeworfen.
Sich ausgezogen, nackt gemacht
vor dem glitzerdnen Kalt.
Zugelassen, dass es sich auf sie legt, sie einkleidet.

Neuer Balast wächst
auf ihren Gabelungen und Zweigen,
ihren Blutbahnen, so süß und duftend und tödlcih klebrig.
Er wird bleiben, sich wandeln, zersteben und fallen,
im Kreislauf der Befreiung.

14.7.14

Ich weiß nciht, wie lange ich deinen
Geruch noch in meinem Zimmer halten kann.

Seine Schauspielerische Leistung ist
bmerkenswert: Ich glaube ihm alles.
Dass du gleich durch die Tür kmmst.
Dein Du nah neben meinem Ich.
Meine Haut warm von dir.

Ich muss die Lft anhalten, mcih gegen ihn versperren!
Wände hochziehen, kalt und leer.
Kein Luat in diesem Zimmer,
kein regen der Glieder,
der müden Glieder.


22. Juli 14:

Schwarz
Wie eine tote Krähe.
Existiert noch, ist noch Bestand dieser Welt, am Rand.
Erstarrt, verglüht, entbrannt, ohne liebevolle Nähe.

Einst war alles darin.
Ein Beben und Senken
Ein ganzes Leben.
Ein lauschen, ein Hoffen, eine Lust zu geben.
Wärst du beim zweiten ein bisschen aufgewühlt oder sind die Tippfehler Stilmittel? ^^
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