Na dann bin ich mal gespannt, was mein Tinalein aus dem Hut gezaubert hat
Meffi schrieb:so. entschuldigt evtl. rechtschreibfehler- mel ist immernoch beschäftigt und ich will den teil jetzt loswerden
Ja, Schule ist eben was Schönes -.-
Zitat:Er hatte dieses verfluchte Kind von Anfang an nicht gewollt.
Hey Hey Hey du blöder S*** das is dein Sohn nich das Wechselbalg aus Herr der Ringe (gab's da eins? Ich hab die Filme nie ganz gesehen ;D)
Zitat:Ein junger, spindeldürrer Arzt trat an ihn heran und gab ihm die Hand.
Jetzt hab ich n geiles Bild im Kopf ;D Grey's Anatomy Staffel 5 Mark Saul (Steve hieà der, wie auch immer mit Nachnamen oO) das dürre Ding mit Löckchen ;DD
Zitat:Zu was waren verdammte Ãrzte denn sonst da?
du verdammst aber auch wirklich alle heute ;D
Zitat: Ich bin sicher, ihre Frau hätte es so gewollt.
och wie klischeehaft ^^
Zitat:Er dachte nicht einmal, er plante nicht und er fühlte nicht. Er schlug einfach nur zu, bis ihn jemand davon abhielt.
WTF wer macht denn sowas???
armer Steve -.-
Zitat:Sollte das Kind doch heiÃen wie sie wollte, es war ihm egal.
so langsam wird der Mann mir unsympathisch *knurr*
Zitat:nicht wegen diesem kleinen, abartigen Wesen, das er irgendwie am Leben halten musste, weil ständig das Jugendamt vorbeischaute.
Herzchen warst du seehr wütend, als du das geschrieben hast? ;DD das is ja gemein!!
Zitat:Simon hielt den Teddy fest in der Hand, der inzwischen nur noch aus einem Kopf, einem Körper und einem Bein bestand. Seine Mutter hatte ihn vor seiner Geburt gekauft, und er liebte ihn abgöttisch â weshalb er für Simons Vater ein wertvolles Folterinstrument darstellte.
was für ein sardistischer unwürdiger W****** woaaaahhhh!!!!!!
:koch:
Zitat:Normalerweise gab es nach dem Frühstück nichts mehr zu essen.
GroÃer Gott hol das Jugendamt oO Jetzt hab ich schon richtig Angst um den Kleinen ;((
Zitat:Zuhause pflegte er zu sagen, dass Simon sie umgebracht hätte,
Im Ernst wo gabelst du solche Monster in deinem Kopf auf oO
Zitat: Sein Teddy trug seine Narben für ihn, und er, Simon, Mörder seiner eigenen Mutter, versagte jeden Tag wieder kläglich darin, ihn zu beschützen
Tinaaaa :'( sowas macht man doch nicht
Du bist voll gemein - aber es ist super geschrieben... wieder die Achterbahn der Gefühle und die kriegt man ja bei mir nicht so leicht hin
Der arme Simon - ich hoffe du weiÃt, dass er jetzt nur noch Gutes von dir in der Story erwarten darf, sonst bin ich dir böse
))
Ich liebe es ♥
Go on please...
so meine engelchen. da ich bei meinen eltern bin und so viel zu tun hab, hier mal wieder ein nicht korrigierter teil, weil ich mel so selten erwische... aber ich dachte es wäre mal zeit für einen neuen
Dreizehn
2011
Als Mark am nächsten Abend nach Hause kam, fand er Anne am Küchentisch inmitten von Zetteln, Kaffeetassen und Fotos vor.
Er lieà seine Jacke auf einen Stuhl fallen und schloss das Fenster, das der Kälte im Raum nach zu Urteilen schon seit Stunden offen stehen musste. Anne nahm keine Notiz davon.
âWas machst du da?â, fragte er und setzte sich neben sie, doch er bekam keine Antwort.
âAnne?â
Er berührte sie am Arm und sie zuckte zusammen.
âHuch...â, murmelte sie und schob eilig die Zettel zusammen.
âIch glaub ich hab deine Druckertinte aufgebraucht, ich hole morgen neue.â, bemerkte sie zerstreut und legte den Stapel Papier umgedreht auf den Tisch.
âWie war dein Tag?â
Er legte den Kopf schief und nahm eines der Bilder in die Hand.
âWie immer... Ist das hier ein Geheimnis oder wieso lenkst du so ab?â, fragte er und sah das Bild an. Eine Ruine war darauf zu sehen, die er nicht ganz zuordnen konnte.
âIch...ähm...â, druckste sie herum, dann schüttelte sie den Kopf.
âNein, kein Geheimnis... ich hab wieder mal im Internet nach Hinweisen über den Tod meiner Eltern gesucht. Aber in den online-Zeitungsarchiven steht nichts was ich noch nicht weiÃ, also hab ich da vor ein paar Tagen mal angerufen und die haben mir Fotos geschickt. Ich hab noch nie Fotos davon gesehen, aber die Presse hat jede Menge gemacht, die dann nicht veröffentlicht wurden.â, erklärte sie, nahm ihm das Foto aus der Hand und legte es weg.
âOh, okay... Wie ich dich kenne willst du nicht drüber reden?â
Sie schüttelte den Kopf und lächelte leicht.
âOkay.â
Er zog seine Jacke wieder an und wackelte an ihrem Stuhl.
âDamit ist aber jetzt Schluss, komm mit.â
Anne stand schnell auf, bevor er ihren Stuhl noch nach hinten umkippte.
âWas hast du vor?â
Er grinste. âDu bist doch reich, nicht wahr? Ich wollte immer schon mal im Hotel essen, was ich den ganzen Tag koche!â, erklärte er und fischte ihre Jacke von einem Haken an der Tür.
âNicht die! Dazu muss ich doch was feines anziehen. Gib mir zehn Minuten!â
Sie lachte und verschwand im Gästezimmer. Für eine Weile würde sie auf andere Gedanken kommen.
Simon und Valerie hatten, so wie es ihm vorkam, hunderte Wohnungen besichtigt. Lena hatte ihm bei ihrer Ankunft ins Büro direkt die Autoschlüssel ihres geliebten Mercedes in die Hand gedrückt und ihm aufgetragen, ihre Tochter von der Uni abzuholen. Stunden waren vergangen, in denen er das teure Auto vorsichtig von einer Wohnung zur nächsten manövriert hatte, aber Valerie stellte sich als anspruchsvolle Kundin heraus.
âMeine Mutter sagt immer, Makler versuchen einem am besten bereits die erste Wohnung anzudrehen... Sie meint man sollte warten bis man sich wirklich in eine Wohnung verliebt und keine Kompromisse eingehen.â, hatte sie bei der dritten Wohnung erklärt und Simon hatte noch gelächelt.
Jetzt wurde er zunehmend müde und schweigsam, als sie ihm erläuterte, warum die Wohnung, in der sie sich befanden, nicht ihre Traumwohnung war. Zum wiederholten Male an diesem Tag klapperten ihre Absätze über das Parkett, weil sie nachdenklich in der leeren Wohnung hin und her lief und für ihn Pro- und Contraargumente der Wohnung aufzählte. Wieder einmal gewann Contra, obwohl er ihr die Wohnung so schmackhaft gemacht hatte wie er konnte.
âDie Fliesen im Bad sind furchtbar und eine Küche müsste ich auch kaufen... lass uns noch eine anschauen.â
Simon unterdrückte ein Seufzen. Das schlimmste war, dass sie Recht hatte. Wahrscheinlich war er einfach nicht bei der Sache gewesen, als er die Wohnungen aussuchte, denn das was Valerie bemängelte, war meist wirklich schlecht. Dazu kam, dass sie genau zu wissen schien, worauf man achten musste.
âVielleicht sollte ich noch mal neu suchen und wir sehen uns in den nächsten Tagen noch mal was an? Ich glaub die nächste auf meiner Liste hat auch keine Einbauküche und die danach wieder Dachschrägen.â
Dachschrägen waren auf Valeries Liste ein K.O.-Kriterium. Hatte eine Wohnung auch nur eine kleine schräge Wand, war sie raus.
Die Tochter seiner Chefin sah ihn an und grinste plötzlich.
âEntschuldige, ich bin wirklich wählerisch. Wahrscheinlich hättest du normaler Kundschaft an einem Tag drei von den Wohnungen verkaufen können, die du mir heute gezeigt hast.â
Sie nahm ihm den Autoschlüssel aus der Hand.
âWeiÃt du was? Du kommst jetzt mit mir und isst noch bei uns, und dann schreib ich dir noch mal 'ne genaue Liste, was ich von der Wohnung erwarte. Dann kannst du morgen oder übermorgen noch mal neue Wohnungen suchen. Okay?â
Er trat unsicher von einem Bein aufs andere und legte den Kopf schief. âAlso...â
âSehr gut.â, unterbrach sie ihn, bevor ihm eine Ausrede einfallen konnte. âDann los! Ich fahre!â
Sie hatte das Hotel noch nie von innen gesehen und war zunächst einfach nur überwältigt von dem Reichtum, den hier alles vom Kuli an der Empfangstheke bis zu den Kronleuchtern an der Decke ausstrahlte. Normalerweise nutzte sie ihr Geld nicht wirklich. Abgesehen davon dass sie sich die Wohnung gekauft hatte lebte sie, wie die meisten anderen Studenten auch, von Discounter- Lebensmitteln und trug H&M- Klamotten. Selten war sie an Orten, wo Reichtum etwas normales war, meist war sie eine unauffällige Ausnahme â und sie hatte auch nicht vor, das zu ändern, denn die Menschen, die ihr etwas bedeuteten, kamen alle aus ärmlichen Verhältnissen. Sie hatte gelernt, dass man mit Geld sparsam umgehen musste, und das tat sie auch.
Mark führte sie in Richtung des Hotelrestaurants, während sie sich neugierig umschaute. Vor lauter Faszination mit dem wunderschönen Hotel bemerkte sie nicht einmal, wie Mark den Kellner grüÃte, sie einen Platz zugewiesen bekamen, und wie der Kellner ungläubig nachfragte, ob sie wirklich sicher waren, hier essen zu wollen.
SchlieÃlich zog der Kellner ihr einen Stuhl heraus und sie setzte sich abwesend und murmelte ein leises âDanke.â, bevor er schon wieder lautlos verschwand, um eilig Speisekarten zu bringen.
Mark grinste unterdessen einen Stammgast an, der am Nachbartisch saà und nicht zu den freundlichsten Menschen zählte.
Normalerweise wäre es absolut gegen seine Ehre gewesen, sich von einer Frau das Essen im Restaurant ausgeben zu lassen â aber sie war reich, sie würden niemals wieder zusammen kommen und auÃerdem würde er nicht so schnell die Chance bekommen, mal seinen Chef herum zu kommandieren.
Bei dem Gedanken grinste er. Der Kellner, mit dem er in den âServicestundenâ seiner Ausbildung noch zusammen gearbeitet hatte, brachte die Karten, und man konnte ihm den Neid um diese Möglichkeit förmlich ansehen.
âWas ist DAS?â, rutschte es Simon heraus, als Valerie die Tür aufschloss und er in der dunklen Diele gegen einen riesigen Schrank stieÃ.
Valerie schaltete das Licht ein.
âSchuhe.â, sagte sie nur und lachte, als sie seinen Gesichtsausdruck sah.
Sie öffnete die Flügeltüren des Schrankes. Hinter der einen Tür waren Pumps und Stiefel in allen Formen und Farben, hinter der anderen scheinbar unendlich viele bunte Stoffschuhe, Laufschuhe und....
âDas sind meine Rennschuhe. Mit Spikes.â
Sie grinste über seinen irritierten Blick, schlüpfte aus ihren Pumps und stellte sie in den Schrank.
âDie Schuhe auf dieser Seite gehören meiner Mutter. Ich leih sie mir nur manchmal. Eigentlich bin ich mehr der Turnschuhtyp.â
Simon hatte seine Sprache wieder gefunden. Ohne die Absätze war sie plötzlich klein und zierlich, wie Anne.
âDu läufst? Rennen?â, fragte er und folgte ihr ins Wohnzimmer, wo sich seine Frage ziemlich eindrucksvoll beantwortete. Pokale und Medaillen waren an einer Wand aufgereiht und Fotos von Valerie mit Urkunden in der Hand und auf dem Siegertreppchen komplettierten den Eindruck.
âOh. Alles klar.â, meinte er und grinste.
âEinzel- und Scheidungskind...â, sagte sie schulterzuckend und errötete leicht. âEltern sind eben leicht zu beeindrucken.â
Sein Grinsen fror ein. Wusste sie, wie viel Glück sie hatte? Kannte sie das Gefühl, den Hass in jedem Blick zu spüren? Er bezweifelte es.
âMein Vater beschränkt sich darauf ab und zu anzurufen und Geld zu schicken. Er glaubt, dass das Liebe ist, wenn man jemandem viele Geschenke macht.â, erzählte sie und bemerkte nicht, was in Simon vorging, als er daran dachte, dass sein Vater in seinem ganzen Leben nie auch nur versucht hatte, ihm eine Freude zu machen. Hätte Simon je einen Pokal gewonnen, hätte sein Vater ihn als Mülleimer benutzt oder im selbigen verschwinden lassen. In seinen Gedanken versunken antwortete er nicht und eine peinliche Stille entstand.
âNaja, genug von mir.â, wechselte Valerie scheinbar fröhlich das Thema und manövrierte ihn weiter zum Esstisch und weg von der Pokalwand.
In diesem Moment kam Lena aus einer Tür und strahlte, als sie Simon sah. Valerie unterdrückte ein erleichtertes Seufzen.
âOh, wie schön, wir haben Besuch! Das ist super, ich wollte dich noch was wegen der Villa in der BergstraÃe fragen, den Auftrag hattest du ja angenommen. Hast du Hunger?â
Langsam fand er in die Realität zurück.
âDu weiÃt doch, ich hab immer Hunger.â, antwortete er mit seinem charmantesten Lächeln und beschloss, sich für den Abend nicht mehr von schlechten Gedanken ablenken zu lassen. Weder von Gedanken an Leon noch von Gedanken an Anne â aber beides war nicht leicht.
âSchau mal, schau mal!â, flüsterte Anne aufgeregt und zog an Marks Arm, in den sie sich eingehakt hatte. Sie hatten beschlossen, den Rückweg zu laufen, auch wenn es ewig dauern würde, denn nach so einem Essen musste man sich bewegen, um ein gutes Gewissen zu behalten.
Jetzt überquerten sie eine Brücke, und Anne war stehen geblieben um fasziniert auf ein Spinnennetz zu starren, dessen Fäden von winzigen Wassertropfen eingehüllt und gefroren waren. Weià hoben es sich vom schwarzen Nachthimmel ab und Anne betrachtete dieses Kunstwerk der Natur hingerissen.
âStell dir vor, jemand friert dein Zuhause einfach so ein.â, flüsterte sie empört und schlang ihre dünne Jacke enger um sich. Erst jetzt merkte er, dass sie zitterte.
âIch weià ja, dass dir selten zu kalt ist, aber das kann doch nicht gesund sein. Möchtest du meine Jacke haben?â
Anne lachte nur.
âDas wäre mir viel zu klischeehaft. Wieso sollst du frieren, weil ich unbedingt die schicke Jacke anziehen wollte und nicht die die zum Wetter passt? Wer schön sein will muss leiden. AuÃerdem habe ich mir heute Abend mindestens eine wärmende Fettschicht angefressen.â
Er legte den Arm um sie, damit sie wenigstens etwas Wärme behielt, und sah einen Moment auf das Spinnennetz.
âWeiÃt du, du bist vielleicht ein bisschen wie die Spinne. Du baust dein Leben in die Kälte und bedenkst nicht, dass sie dich irgendwann umbringen könnte.â, sagte er leise, dann schob er sie von der zugigen Brücke und begann, von etwas ganz anderem zu reden. Anne bekam nicht wirklich mit, worüber er als Nächstes sprach, weil sie noch damit beschäftigt war, seine letzte Aussage zu verstehen. Sprach er da über ihre Liebe zu Kälte, Eis und Schnee, oder meinte er doch etwas anderes?
Super schöner Teil
Schön das Anne und Mark zusammen essen waren.
Valerie braucht aber lange um eine Wohnung auszusuchen. Das macht sie bestimmt mit Abschicht um länger mit Simon zusammen zu sein.
Bin gespannt wie es weiter geht.
Ich find das Ende toll <3 Also der Vergleich mit dem Spinnennetz und Anne. Hast du super gemacht
Hmm whatelse. Mir gefällt, wies weitergeht. Aber Anne und Simon sollen doch bitte bitte wieder miteinander reden !
Der Vergleich mit der Spinne ist super schön! <3
Ich mag Mark
Bin schon gespannt was aus der Verkupplung wird..
Freu mich auf den nächsten Teil!
Ach den hab ich ja auch gelesen und noch nicht kommentiert *kopfschüttel*
Schlimm, die Mel ;D
Ich fand' ihn toll.
Annie ist schon ein wenig kleines Mädchen, wenn man so über sie liest ^^
Und der arme Simon wird zu seinem Glück gezwungen ;D
Aber toll geschrieben, mein Herz
wie immer...
du geht mir unser Marklerinnentöchterchen jetzt schon auf den Sack
Ach, wie kannst du an so einer Stelle aufhören? Das ist fies
Ich mag den alten Herren. Wie du die ganzen Charaktere immer erfindest - das ist echt der Wahnsinn. Jeder hat seine Eigenheit, jeder seine eigene Geschichte...
Ich bin mehrrrr als gespannt, was der Mann zu erzählen hat!
Sehr toll geschrieben aber wie kannst du nur an so einer spannenden Stelle aufhören
Binn gespannt ob Herr Mayer ihr helfen kann?
CoughSweet schrieb:Ach, wie kannst du an so einer Stelle aufhören? Das ist fies
ganz meine meinung!
allerdings muss ich sagen, dass die reihenfolge hier ein wenig unglücklich gewählt wurde, wegen der stelle, an der sie die zeitungsfotos durchstöbert.
dadurch wissen wir nämlich schon, dass diese unterhaltung nicht sonderlich viel ergeben kann, sonst wäre sie ja nicht immernoch so verzweifelt auf der suche nach antworten? oder seh ich das falsch?