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Pennilyn Lott - City Place, mittags

Sie spürt deine Hand im Rücken, lässt sich von ihm sanft Richtung Eingang schieben. Eigentlich hasst sie diese Geste, fühlt sich rumgeschubst. Mag es vor allem nicht wenn Stephen es tut, er will damit Macht über sie ausüben, etwas das sie nicht leiden kann.
"Es ist schön hier Richard. Sehr schön." Sie lächelt ihn an, freut sich ihn endlich wieder zu sehen. "Ich Liebe französisch." Sie schmunzelt. "Französisches Essen ist einfach wunderbar."
Richard Gilmore, City Place, mittags

Er sitzt ihr gegenüber, sieht sie sich genauer an, hofft dabei, dass er es nicht allzu auffällig tut. Teilweise erinnert sie ihn noch an die Frau, die er vor so vielen Jahren kennengelernt hat, aber sie ist älter geworden. Nun, nicht wirklich überraschend, in 45 Jahren darf man altern, doch irgendwie ist das Ganze zu schnell gegangen. Letztes Jahr noch hat sie viel jünger auf ihn gewirkt.
Als Pennilyn bemerkt, dass er sie die ganze Zeit ansieht, lächelt er und meint:
"Du siehst gut aus."
Er meint es ehrlich, sie sieht trotz allem gut aus, fasziniert ihn. Er liebt ihre Art sich zu bewegen, zu lachen, hat es schon immer getan.
Pennilyn Lott - City Place, mittags

Sie fühlt sich geschmeichelt, hat so etwas lange nicht mehr gehört. Stephen sagt es ihr schon lange nicht mehr, ist sich ihrer viel zu sicher als das er ihr noch schmeicheln müsste. Richard hingegen, er ist ein Gentlemen, weiß wie man sich einer Frau gegenüber verhalten muss.
"Vielen Dank Richard." Sie lächelt, hat es die letzten 30 Minuten mit Richard mehr getan als den ganzen letzten Monat mit Stephen.
Richard Gilmore, City Place, mittags

Irgendetwas schien Pennilyn zu bedrücken. Wahrscheinlich war er jedoch nicht derjenige, mit dem sie ihre Probleme besprechen sollte, obwohl er wollte, dass es ihr besser ging, dass sie wieder so befreit war wie damals, als er sie kennengelernt hatte.
Damals... er bemerkte, wie seine Gedanken abglitten, Erinnerungen aus längst vergangen Tagen zum Vorschein brachten. Dinge, die ihm teilweise sehr weh taten, die er lieber vergessen wollte. Vieles tat ihm leid, es waren Dinge geschehen, die er nicht mehr gut machen konte. Es stand ihm jetzt nicht zu, über Stephen zu urteilen, auch, wenn er sich unglaublich über ihn ärgerte.
'Sie verdient einen Besseren...", dachte er bei sich, erschrack dann, als ihm bewusst wurde, dass der einzige Mann, den er sich für sie vorstellen konnte, er selbst war.
Er errötete leicht, machte sich selbst Vorwürfe, schließlich war er ein verheirateter Mann. Er hatte eine Frau, die er liebte, um die er sich kümmern musste.
Und trotzdem, Stephen verdiente sie nicht, er hatte sie verändert. Sie sah traurig aus, er hätte sich bestimmt besser um sie gekümmert, sie niemals so vernachlässigt.

"Komisch, wie schnell die Zeit vergeht... und manchmal ist es dann einfach zu spät, um manche Dinge wieder gut zu machen...", meinte er, mehr zu sich, als zu ihr.
Pennilyn Lott - City Place, mittags

Sie sieht ihn an, was hatte er damit nur gemeint? Was hatte er falsch gemacht und konnte es nicht wieder gut machen? Ging es um Emily? Oder ging es vielleicht sogar um sie selbst?
"Ich weiß was du meinst Richard. Manche Fehler kann man nie wieder gut machen...." Sie schweigt, lächelt nicht mehr.
Richard Gilmore, City Place, mittags


Er zuckt leicht zusammen, bemerkt, wie Zweifel in ihm hochsteigen, gepaart mit ein wenig Angst. Hat sie ihm noch immer nicht verziehen? Sie haben es immer vermieden über das Thema zu reden, über alles, was damals geschehen ist. Natürlich hat er sie damals verletzte, es ist auch für ihn nicht einfach gewesen. Mit einem Mal ist er zwischen zwei Frauen gestanden, hat sich entscheiden müssen. Er weiß nicht, wie er die Entscheidung getroffen hat, doch Emily war es, der er am Ende den Vorzug gegeben hat. Trotz allem hatte er Pennilyn nie verletzten wollen. Es muss eine unglaubliche Schmach für sie gewesen sein, so kurz vor der Hochzeit wegen einer anderen verlassen zu werden.
Er senkt seinen Blick, starrt auf den Tisch, ehe er leise hervorbringt, beinahe würgt: "Es tut mir leid."
Pennilyn Lott - City Place, mittags

Sie sieht ihn erstaunt an, fragt sich für was er sich entschuldigt. Nach einem Moment des überlegens fällt es ihr ein: entschuldigt er sich etwas für ewtas, das schon mehr als 30 Jahre zurück liegt?
"Richard, dafür brauchst du dich nicht mehr zu entschuldigen, das hast du schon so oft getan." Sie schluckt, blickt nach unten. "Es geht nicht um dich, es geht um Stephen...alles läuft schief, er ignoriert mich, nimmt mich gar nicht mehr wahr.." Sie bricht ab, muss sich sehr zusammen nehmen um nicht zu weinen.
Richard Gilmore - City Place, mittags

Er ist erleichtert, ein riesiger Stein fällt ihm vom Herzen, sie ist ihm nicht böse, doch im nächsten Moment fühlt er eine merkwürdige Beklemmung. Sofort streckt er seinen Arm über den Tisch, greift nach ihrer Hand, drückt sie zärtlich. Eigentlich hätte er sie lieber in den Arm genommen, doch es ist nicht der Ort, um Zärtlichkeiten auszutauschen.
Er hat es geahnt, dass Stephen sie nicht gut behandelt, irgendwie hatte er es von dem Moment an gewusst, als er mit ihr telefoniert hat.
"Kopf hoch, Lynnie, das wird sich schon wieder legen."
Er streichelt ihr sanft über den Handrücken und lächelt sie aufmunternd an.
Pennilyn Lott - City Place, mittags

Sie sieht ihn an, nicht sicher was sie antworten soll.
"Ich glaube nicht Richard. Er beachtet mich nicht mehr, wenn wir uns sehen streiten wir nur noch. Sag mir bitte das du nicht so ein Ehemann bist." Da ist sie wieder, die Sehnsucht die sie versucht zu unterdrücken.
Richard Gilmore - City Place, mittags

"Nun, Emily und ich haben auch so unsere Probleme, wir haben schon rosigere Zeiten erlebt.", sagt er ehrlich. Er weiß, dass es zwischen ihm und seiner Frau nicht mehr so ist wie früher, aber er weiß auch, dass es nicht alleine seine Schuld ist. Er hat versucht, sie in seine Welt zu integrieren, doch sie blockt nur ab, scheint von seinem Beruf nichts wissen zu wollen, würde ihn am liebsten im Ruhestand sehen. Nun, er hat für sich die Konsequenzen gezogen, belastet sie nicht mehr mit seinem Beruf.
"Lynnie...", er unterbricht sich selbst, sieht ihr in die Augen, weiß nicht so recht, was er sagen soll, fährt dann fort: "Ich hoffe du weißt, dass ich immer für dich da bin."