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Normale Version: ~Die toten Dichter ~ selbstgeschriebene Gedichte II ~
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Guten Morgen allerseits,

gestern Abend hab ich mich noch an einem reimlosen Gedicht versucht (Premiere). Bin auf euer Fb gespannt! Hier ist es:
Bodenlos

Ein Fuß nach dem anderen
Ob ich nun leichtfüßig gehe
Bodenständig bin oder
Mit beiden Beinen im Leben stehe

Ich nehme ihn nie richtig wahr
Erst, wenn ich auf die Nase falle
Auf dem Boden der Tatsachen aufkomme
Erinnert er mich an seine Gegenwart

Was aber, wenn ich den Boden
Unter den Füßen verliere?
Wenn mich die Dunkelheit verschluckt?
Und hinabzieht in eine zeitlose Schwere?

Bleiernde Stille...nur mein schwerer Atem
Und mein rasendes Herz
Ich höre fast, wie meine Augen versuchen
In der Schwärze etwas Helles auszumachen

Nichts...kein Geräusch, nur mörderische Stille
Bin das wirklich ich?
Gefangen in der Dunkelheit?
Verschluckt von einem schwarzen Schlund?

Nirgends... kein Anhaltspunkt
Spielt mir mein Verstand einen Streich?
Ich bin verrückt, so muss es sein!
Das alles macht gar keinen Sinn!

Die Zeit...wie spät ist es?
Ich versuche die Sekunden zu zählen
Wie lange bin ich schon hier?
Eine Ewigkeit oder erst Minuten?

Schmerz...als ich versuche mich zu rühren
Die Füße spüren keinen Boden
Aber etwas drückt gegen meine Brust
Und mein Herz versucht, wie ein Vogel auszubrechen

Kraftlosigkeit...die mich meinem Körper entreißt
Und ich stürze woanders hin
Wo ich lange, lange
nicht spüre, denke und fühle

Lange, lange Zeit...nichts...
Mein Herz klopft bedächtig gegen meine Brust
Der Körper wird kälter und schwerer
Meine Seele irgendwo im Nirgendwo

In diesem Zustand schwebe ich
Eine Ewigkeit oder Minuten
Gegen den Sog der inneren Leere
Bin ich völlig machtlos und ausgeliefert

Lärm
Licht
Ohrenbetäubender Lärm
Gleisendes Licht
Meine Augen brennen wie Feuer
Der Atem schmerzt meinem Körper
Etwas Helles und Lautes zieht an mir
Rüttelt mich, drückt mich nieder
Und endgültig heraus aus der Schwärze

Nichts....die Kraftlosigkeit entreißt mich wieder meinem Körper
Gegen den Sog der inneren Leere
Bin ich völlig machtlos und ausgeliefert

"Mister...!"
"Mister, können Sie...?!"
"Mister, können Sie mich hören?!"

Ich nehme ihn richtig wahr
Mit dem Gesicht liege ich auf dem Boden
Winde mich vor Schmerz und küsse ihn
Dankbar, dass er mich lebend in die Gegenwart trägt


Ich bin mir sicher, dass man das Gedicht auch anders deuten kann, und wäre auf eure Interpretationen und Gedanken dazu gespannt.

Als ich losschrieb, hab ich versucht mich in ein Erdbebenopfer hineinzuversetzen.

Liebe Grüße,
Maja



So ich melde mich auch mal wieder schön das hier mal wieder neue leute da sind .. sie bringen mal wieder neues mit Smile .. so und jetzt auch mal mein FB ... @amylynnlee:. also den aufbau find ich echt gut das sind halt so diese gegensätze dieses GEH und KOMM .. find ich gut .. aber einige reime klingen halt so wie meffi es auch schon erwähnt hat .. als ob man sie halt erzwungen hat .. aber ich kenne das problem auch von mir mir fällt es auch manchmal schwer zu reimen von daher find ich eigentlich hast du das ganz gut gemacht .. villeicht etwas zu kitschig für meinen geschmack .. aber es ist doch süß Smile @summersoul: dein Gedicht .. ich nenn es mal Kinderzimmer.. hat mich echt beeindruckt das ist auch ein sehr wichtiges thema wovor viele wegschauen .. doch ich finde du hast diese gefühle und alles wirklich sehr gut beschrieben da stört es mich auch nicht wie das ganze aufgebaut ist oder ob es sich reimt oder nicht .. es passt halt zu diesem thema und vor allem dieses wort kinderzimmer macht das ganze so grausam .. @Snoopy in love: tut mir leid dein gedicht gefällt mir leider nicht soo gut wie die anderen .. zuerst dieser reim mit Fort und ort wie Meffi es schon auch erwähnt hat .. ist einfach so offt da und man mag es gar nicht mehr hören .. kenn ich aber auch an mir ich hab früher auch offt diese kombination genommen .. weil halt so wenig sich dazu reimt .. komisch finde ich diese stehhe hier "so lange bis du wieder bei mir bist." ich dachte du fährst da weg und nciht es .. also würde ich leiber schreiben solange ich wieder bei dir bin .. verwirrt dan villeicht nicht so ganz dolle .. naja Smile .. @Meffi " Blick nach Vorn " .. Smile bist ja sowieso schon meine kleine gedichtsmeißterin .. denn so wie du kann ich leider überhaubt nicht frei schreiben .. bei dir ergibt halt dan noch alles so nen zusammenhang was ich bei mir bestimmt nicht hinbekommen werde .. dein gedicht ist halt so ein typisch romantisches Gedicht .. man würde auch villeicht Kitschig zu schreiben .. aber so wie du es beschreibst ist es halt nun mal mann kann nicht alles festhalten und und nicht andauernd nur in die vergangenheit schaun .. es muss auch ein weg in die zukunft geben Smile .. @summersoul: "Bodenlos" hast wieder ein sehr ergreifbares Thema damit gewählt .. und ich finde es erstaunlich wie viel du schreiben kannst Smile .. nur finde ich diese stelle hier "Mit beiden Beinen im Leben bin" etwas komisch .. denn es heißt ja eigentlich im leben stehen .. ich denke du hast es deswegen nicht geschrieben weil es sich sonst reimen würde.. aber erlichgesagt find ich überhaubt nicht was manche sagen das man sich entweder für reimen entscheiden soll oder es ganz lassen .. ich finde man soll es halt so schreiben wie es passt und am besten wirkt Smile.. ich persönlich wechsele andauernd das reimchema in meinen gedichten .. weil es mir schwär fällt bei einer form zu bleiben naja Smile.. hoffe wir hören noch was von dir Smile .. so das wars Smile .. mal wieder viele schöne gedichte dabei .. von mir gibts leider grad nichts neues .. bin zu sehr mit schule im moment beschäftigt .. aber naja ..Smile .. wer weiß .. ich bracuhe halt immer eh etwas länger für meine werke Smile .. lg lu
sry das es so komisch geschrieben ist .. .. ich weiß auch nicht wie das passieren konnte liegt also nicht an mir .. hoffe ihr könnt damit zurecht kommen Smile
@Lorelaye:
*g* du hast mich aber sowas von durchschaut...es hätte sich gereimt und damit war ich nicht wirklich zufrieden, aber so mit dem "bin" klingt es wirklich dämlich Unsure hm, ich schätz, ich werd's wirklich ändern

Hab mir auch Gedanken gemacht, welche Überschrift ich dem 1. geposteten Gedicht gebe und Kinderzimmer klingt ganz gut...da ist man alles andere, als gleich im Bild, was da kommen wird...

*lach* mir fällts bedeutend schwerer, mich kurz zu fassen *g*Wink als lange Gedichte zu schreiben...vll sollte ich es mal mit Kurzgeschichten versuchen Wink
Summersoul: Wuha, ein Monstergedicht...
also erstmal bin ich von deiner themenwahl beeindruckt, da komme ich mir richtig mickrig vor mit meinen 13 gedichten über den selben kerl, wenn du über kinderprostitution und erdbeben schreibst...
von wegen "reim oder nicht reim": ich find es nicht schlimm wenn sich auch in einem freien gedicht mal was reimt- manche wörter reimen sich halt- deshalb würd ich nichts einfach weglassen...
ansonsten gefällt mir sehr gut dass du in strophe 4-10 immer diese "..." verwendet hast, das gibt dem ganzen ein bisschen zusammenhang.
sorry, das gedicht hat mich so umgehauen, was wirklich intelligentes vfällt mir nicht mehr ein.Faint

ach ja danke fürs FB, ich hoffe es erinnert dich nur an schöne dinge.


Lorelaye:
Zitat:.. Smile bist ja sowieso schon meine kleine gedichtsmeißterin .. denn so wie du kann ich leider überhaubt nicht frei schreiben .. bei dir ergibt halt dan noch alles so nen zusammenhang was ich bei mir bestimmt nicht hinbekommen werde .. dein gedicht ist halt so ein typisch romantisches Gedicht .. man würde auch villeicht Kitschig zu schreiben .. aber so wie du es beschreibst ist es halt nun mal mann kann nicht alles festhalten und und nicht andauernd nur in die vergangenheit schaun .. es muss auch ein weg in die zukunft geben Smile ..

oi, dankeschön *blush*... ja es sollte ein bisschen kitschig sein, denn so wars...und du hast mich grad ein bisschen inspiriert mit deimem FB- aber erstmal...

Tina proudly(?) presents: No. 14

Never Trust
I should have stopped watching you
as I noticed the way
you looked at me.


I should have stopped listening to you
as I shivered cause
your voice went rough.


I should have stopped talking to you
as I got the impression
that you really care.


I should have stopped falling in love with you
'cause I knew
you'd just hurt me.


I knew it all along
but didn't care, couldn't stop
- I'd better not known you at all.
@ Meffi: Wow, Never Trust ist so ein schönes Gedicht und dann auch noch auf Englisch Wub
Blick nach Vorn ist auch toll, am besten daran gefallen mir die Sachen, wie er war (das Segel an meinem Boot, die Muscheln an meinem Strand...)

@ summersoul: Schon ein bisschen düster, aber am Ende gibts doch noch ein Happyend Big Grin Super geschrieben!
@Meffi: erstmal Danke für dein fb Smile Komm dir aber nicht mickrig deshalb vor...im Gegenteil. Ich brauch immer so schlimme Themen, um in "Fahrt" zu kommen, über schöne Dinge zu schreiben fällt mir nicht sehr einfach. Ich hoffe, dass ich das noch hinbekomme.
Finde dein Gedicht sehr schön, wenn auch irgendwie sehr bittersweet, aber sowas find ich super...kann man so schön "schmachten" *g*

Achso, bezüglich 1. große Liebe: na ja, ich denke schon an die schönen Dinge, aber auch an die weniger schönen...schließlich war's mal die 1. große Liebe Cool

@katalin: Danke fürs fb auch dir...und ich werd dran arbeiten, nicht mehr so viel düsteres zu schreiben *g* :pfeif:
Thx fürs FBSmile


So da wäre es- danke für die Inspiration, LorelayeSmile

Weg in die Zukunft
Der Weg liegt vor mir,
einsam und verlassen
große graue Steine
blockieren den brennend heißen Asphalt.


Die Füße schmerzen mehr und mehr,
mit jedem Schritt,
den ich mache,
jedem Stein,
den ich umgehe.


Die Angst nimmt das Licht der Hoffnung,
Angst davor,
nicht anzukommen,
Angst davor,
den falschen Weg gewählt zu haben.


Doch ich kann nicht anders
als weitergehen-
Denn würde ich hierbleiben,
würden meine Träume
ohne mich gehen.
@Meffi: also jetzt grusel ich mich fast Wink das Gedicht passt grad genau wie die Faust aufs Auge zu meinem momentanen Gedanken bzw. meiner Situation ...woah...
superschön
Frage: wen meinst du mit "er" in deiner ersten Zeile?
lol... den weg mein ich^^ aber das ist etwas missverständlich, das änder ich glaub ich mal