19.06.2008, 07:53
Guten Morgen allerseits,
gestern Abend hab ich mich noch an einem reimlosen Gedicht versucht (Premiere). Bin auf euer Fb gespannt! Hier ist es:
gestern Abend hab ich mich noch an einem reimlosen Gedicht versucht (Premiere). Bin auf euer Fb gespannt! Hier ist es:
Bodenlos
Ein Fuà nach dem anderen
Ob ich nun leichtfüÃig gehe
Bodenständig bin oder
Mit beiden Beinen im Leben stehe
Ich nehme ihn nie richtig wahr
Erst, wenn ich auf die Nase falle
Auf dem Boden der Tatsachen aufkomme
Erinnert er mich an seine Gegenwart
Was aber, wenn ich den Boden
Unter den FüÃen verliere?
Wenn mich die Dunkelheit verschluckt?
Und hinabzieht in eine zeitlose Schwere?
Bleiernde Stille...nur mein schwerer Atem
Und mein rasendes Herz
Ich höre fast, wie meine Augen versuchen
In der Schwärze etwas Helles auszumachen
Nichts...kein Geräusch, nur mörderische Stille
Bin das wirklich ich?
Gefangen in der Dunkelheit?
Verschluckt von einem schwarzen Schlund?
Nirgends... kein Anhaltspunkt
Spielt mir mein Verstand einen Streich?
Ich bin verrückt, so muss es sein!
Das alles macht gar keinen Sinn!
Die Zeit...wie spät ist es?
Ich versuche die Sekunden zu zählen
Wie lange bin ich schon hier?
Eine Ewigkeit oder erst Minuten?
Schmerz...als ich versuche mich zu rühren
Die FüÃe spüren keinen Boden
Aber etwas drückt gegen meine Brust
Und mein Herz versucht, wie ein Vogel auszubrechen
Kraftlosigkeit...die mich meinem Körper entreiÃt
Und ich stürze woanders hin
Wo ich lange, lange
nicht spüre, denke und fühle
Lange, lange Zeit...nichts...
Mein Herz klopft bedächtig gegen meine Brust
Der Körper wird kälter und schwerer
Meine Seele irgendwo im Nirgendwo
In diesem Zustand schwebe ich
Eine Ewigkeit oder Minuten
Gegen den Sog der inneren Leere
Bin ich völlig machtlos und ausgeliefert
Lärm
Licht
Ohrenbetäubender Lärm
Gleisendes Licht
Meine Augen brennen wie Feuer
Der Atem schmerzt meinem Körper
Etwas Helles und Lautes zieht an mir
Rüttelt mich, drückt mich nieder
Und endgültig heraus aus der Schwärze
Nichts....die Kraftlosigkeit entreiÃt mich wieder meinem Körper
Gegen den Sog der inneren Leere
Bin ich völlig machtlos und ausgeliefert
"Mister...!"
"Mister, können Sie...?!"
"Mister, können Sie mich hören?!"
Ich nehme ihn richtig wahr
Mit dem Gesicht liege ich auf dem Boden
Winde mich vor Schmerz und küsse ihn
Dankbar, dass er mich lebend in die Gegenwart trägt
Ein Fuà nach dem anderen
Ob ich nun leichtfüÃig gehe
Bodenständig bin oder
Mit beiden Beinen im Leben stehe
Ich nehme ihn nie richtig wahr
Erst, wenn ich auf die Nase falle
Auf dem Boden der Tatsachen aufkomme
Erinnert er mich an seine Gegenwart
Was aber, wenn ich den Boden
Unter den FüÃen verliere?
Wenn mich die Dunkelheit verschluckt?
Und hinabzieht in eine zeitlose Schwere?
Bleiernde Stille...nur mein schwerer Atem
Und mein rasendes Herz
Ich höre fast, wie meine Augen versuchen
In der Schwärze etwas Helles auszumachen
Nichts...kein Geräusch, nur mörderische Stille
Bin das wirklich ich?
Gefangen in der Dunkelheit?
Verschluckt von einem schwarzen Schlund?
Nirgends... kein Anhaltspunkt
Spielt mir mein Verstand einen Streich?
Ich bin verrückt, so muss es sein!
Das alles macht gar keinen Sinn!
Die Zeit...wie spät ist es?
Ich versuche die Sekunden zu zählen
Wie lange bin ich schon hier?
Eine Ewigkeit oder erst Minuten?
Schmerz...als ich versuche mich zu rühren
Die FüÃe spüren keinen Boden
Aber etwas drückt gegen meine Brust
Und mein Herz versucht, wie ein Vogel auszubrechen
Kraftlosigkeit...die mich meinem Körper entreiÃt
Und ich stürze woanders hin
Wo ich lange, lange
nicht spüre, denke und fühle
Lange, lange Zeit...nichts...
Mein Herz klopft bedächtig gegen meine Brust
Der Körper wird kälter und schwerer
Meine Seele irgendwo im Nirgendwo
In diesem Zustand schwebe ich
Eine Ewigkeit oder Minuten
Gegen den Sog der inneren Leere
Bin ich völlig machtlos und ausgeliefert
Lärm
Licht
Ohrenbetäubender Lärm
Gleisendes Licht
Meine Augen brennen wie Feuer
Der Atem schmerzt meinem Körper
Etwas Helles und Lautes zieht an mir
Rüttelt mich, drückt mich nieder
Und endgültig heraus aus der Schwärze
Nichts....die Kraftlosigkeit entreiÃt mich wieder meinem Körper
Gegen den Sog der inneren Leere
Bin ich völlig machtlos und ausgeliefert
"Mister...!"
"Mister, können Sie...?!"
"Mister, können Sie mich hören?!"
Ich nehme ihn richtig wahr
Mit dem Gesicht liege ich auf dem Boden
Winde mich vor Schmerz und küsse ihn
Dankbar, dass er mich lebend in die Gegenwart trägt
Ich bin mir sicher, dass man das Gedicht auch anders deuten kann, und wäre auf eure Interpretationen und Gedanken dazu gespannt.
Als ich losschrieb, hab ich versucht mich in ein Erdbebenopfer hineinzuversetzen.
Liebe GrüÃe,
Maja
Als ich losschrieb, hab ich versucht mich in ein Erdbebenopfer hineinzuversetzen.
Liebe GrüÃe,
Maja