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Normale Version: ~Die toten Dichter ~ selbstgeschriebene Gedichte II ~
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Zitat:was ich hier schön finde ist der grundgedanke, allerdings finde ich es etwas wenig ausgearbeitet. mir fehlt so eine art spannungsbogen oder erkenntnis, es ist im prinzip eine feststellung- und die ist auch noch sehr locker dargestellt mit drei beispielen. die liebe ist so unendlich vielseitig, dass man, auch wenn es langweilig wird, besser gleich 100 beispiele nimmt^^

Naja, vielleicht habe ich das nicht so hinbekommen, weil ich zwar schon der Ansicht bin, dass Liebe lebensnotwendig ist, ich da aber erfahrungsgemäß eigentlich gar nicht mitreden kann. Wenn ich irgendwann mal ein Wow-Erlebnis haben sollte, dichte ich es vllt nochmal um bzw. ergänze es. Trotzdem vielen Dank für dein Feedback Wink
Zitat:Naja, vielleicht habe ich das nicht so hinbekommen, weil ich zwar schon der Ansicht bin, dass Liebe lebensnotwendig ist, ich da aber erfahrungsgemäß eigentlich gar nicht mitreden kann. Wenn ich irgendwann mal ein Wow-Erlebnis haben sollte, dichte ich es vllt nochmal um bzw. ergänze es. Trotzdem vielen Dank für dein Feedback Wink

ich denke, dass es sehr schwer ist die liebe adäquat zu beschreiben. grad wenn du der meinung bist sie selbst nicht gefühlt zu haben (so fasse ich das "erfahrungsgemäß" mal auf)- weil es einfach ne sehr subjektive sache ist.

ich glaube schon irgendwie, ich sie gefühlt habe, und dass ich sie auch immernoch fühle, trotzdem fällt es mir schwer, sie zu beschreiben.
hier mal ein altes von mir (dürfte noch iwo in diesem thread sein glaub ich) was ich vor jahren mal für die schule geschrieben hab. da hatte ich definitiv noch keine liebe gespürt, da war ich vllt 14 oder so:

Zitat: Some Say
Some say it's strange
Some say it's exciting
Some say it's difficult
Some say it's funny
Some say it's painful
Some say it's pure happiness
Some say it's just terrible
Some say it's the most beautiful feeling they ever felt
Some say they just fear it
Some say it's not describable
Some say
It's love




und dazu ein neues, was mir jetzt grad spontan einfällt. du hast mich inspiriertSmile

dieses mal ist es geprägt von eigenen erfahrungen, aber immer noch ähnlich unzureichend, weil ich denke, dass man es gar nicht beschreiben kann, vor allem nicht so dass es jeder passend findet.

I say
I say it hurts
I say it heals
I say it breaks
I say it binds
I say it clarifies
I say it changes
I say it makes me laugh
I say it makes me cry
I say it's physical
I say it's platonic
I say I can't tell you
what love really is.
Ich finde, in der neuen Version deines Gedichts lässt sich gut erkennen, wie widersprüchlich die Liebe ist. Ich meine, in ihr vereint sich Freude und Leid. Vielleicht kann man sie daher so schwer beschreiben. Ich persönlich habe sie noch nicht wirklich gefühlt. Sonst wüsste ich das, denke ich. Mir gefallen irgendwie deine beiden Gedichte in Kombination miteinander.
ich denke, dass die liebe allgemein für jeden anders ist. das, was sie für jeden ist, ist wahrscheinlich wirklich die tatsache, dass sie widersprüchlich ist.
schließlich ist liebe auch nicht grad rational...

hier hab ich noch ein gedicht, was ich heute morgen geschrieben hab- irgendwie passt es auch da rein. ich kann es einfach nicht genau fassen oder beschreiben, was ich fühle. da kommt dann sowas raus:

Platonic
I don't see any change
as I look in your eyes
you're still the same
though years went by.


Did you lie when you told me
you wanted to be
somebody else
and be with me?


Did I imagine
that you felt the same
when I fell for you,
the one noone could tame?


I don't see any change
as I look in your eyes
they're still beautiful,
still a disguise.


But I feel it, I carry it
around in my heart
I don't love you any more
not as I did from the start.


Platonisch
Ich sehe keine Veränderung
wenn ich in Deine Augen schau,
Du bist immernoch derselbe,
obwohl Jahre vergangen sind.

Hast Du gelogen, als Du sagtest,
Du wolltest
jemand anderes sein
um mit mir zusammen zu sein?

Habe ich mir eingebildet,
dass Du das selbe fühltest,
als ich mich in Dich verliebt habe,
den, den keine gewinnen konnte?

Ich sehe keine Veränderung
wenn ich in Deine Augen schau,
sie sind immer noch so schön
und immernoch eine Verkleidung.

Aber ich fühle es, ich trag es
in meinem herzen mit mir:
Ich liebe Dich nicht mehr
nicht mehr so, wie ich es tat.
Mir gefällt es insgesamt sehr gut. Mich hat nur im ersten Moment das Wort "tame" irritiert, weil ich das mal überhaupt nicht gekannt habe. Aber bevor ich irgendwas in Frage stellen konnte, habe ich einen Blick ins Dictionary geworfen (was irgendwie eines meiner Lieblingsbücher ist - ist es normal, dass ich gerne Wörterbücher lese?Unsure) und tatsächlich - dieses Wort existiert.

Hätte mich auch gewundert, wenn es irgendwie nicht gestimmt hätte, wo du doch so gut in Englisch bist. Heißt es "Platonic", weil es insgesamt eine platonische Liebe war oder ist das auf etwas anderes bezogen?
platonic... hmm. wie erklär ich das. es war eigentlich nie in dem sinne platonisch. aber es entwickelte sich, wie die letzte strophe sagen soll, eben zu einer anderen art von liebe, die glaube ich als platonische liebe bezeichnet werden kann.

Zitat:I don't see any change
as I look in your eyes
they're still beautiful,
still a disguise.

But I feel it, I carry it
around in my heart
I don't love you any more
not as I did from the start.

ich schau ihn an und denke: du bist wunderschön. du bist der den ich immer wollte. aber ich möchte nichts von dir, was darüber hinaus geht, mich einfach in den arm zu nehmen. quatschen. zuhören. festhalten.
im prinzip irgendwo einfach nur freundschaft, aber eine sehr enge freundschaft, die mir viel bedeutet, und ich würd mich dafür zerreißen lassen. ich glaub schon dass es irgendwo liebe ist, vielleicht auch nur weil ich daran gewöhnt bin und nicht loslassen will. aber nicht mehr die art von physischer liebe, die auch mit physischem schmerz verbunden war, die ich früher gefühlt hab.

deshalb habe ich das gedicht "platonic" genannt. weil es ein gefühl auf einer ganz neuen ebene ist, die ich vorher nicht kannte, und weil das das zentrale ist was mir momentan im kopf rumspukt und was ich zu beschreiben versuche.

war das verständlich?*g* (btw. an dem klaren ich-bezug ist zu erkennen dass ich mich von meiner schizophrenie zu lösen versucheWink )
Zitat:(btw. an dem klaren ich-bezug ist zu erkennen dass ich mich von meiner schizophrenie zu lösen versucheWink )

*auf meffi stolz ist*

ja, ich habe es verstanden, denke ich. ich mag das gedicht, es liest sich flüssig. von mir gibt es bis jetzt nichts neues. aber vllt habe ich ja demnächst wieder eine spontane eingebung. denn wenn ich es bewusst versuche, will mir einfach nichts gelingen.

[SIZE=1]Ein Stück Himmel

Fang das Sonnenlicht ein
Damit es nicht Nacht wird
Denn dieser Tag soll jetzt noch nicht enden
Ich will ihn nur einen Moment festhalten
Ihn an mich ziehen
Ihn einatmen
Seinen Herzschlag fühlen
Ihn ausatmen
Dahin schweben sehen
Ich will diesen Tag gespürt haben
Um ihn nie zu vergessen
Damit er für immer in meinem Herzen ist
Jetzt kannst du das Sonnenlicht frei lassen
Ich sehe den Sonnenuntergang
Und ich habe keine Angst
Es wird dämmrig
Es wird dunkel
Der schwarze Vorhang senkt sich
Und ich habe keine Angst
Ein stilles Lächeln auf den Lippen
Eine einsame Tränenspur
Die Augen geschlossen
In mich blickend
Hebe ich empor
Alle Sorgen fallen von mir ab
Und ich habe keine Angst
Ich bin so leicht
So federleicht fliege ich davon
Habe keine Angst mehr
Denn ich fühle
Ich höre
Ich sehe
Schmecke
Ich bin

Ein Stück Himmel

[/SIZE]
ich mag es sehr. wrklich sehr. ich kann leider grad nicht so viel intelligentes dazu schreiben weil in meinem kopf chaos und schlafmangel vorherrscht, aber ich mag es sehr gern.
hey, wie schön dich hier wieder zu lesen Wink
ja danke, ich mag es auch.