Ach du heiliger bim bam!
Liz hat Krebs!
Jess tut mir voll leid!
Ich bin schon voll auf Lukes Reaktion gespannt!
mach bitte schnell weiter!
hdgggdl
basiaGG
Oh Gott....Jess muss sich ja jetzt echt scheisse fühlen....Ich kann ihn auch verstehen, muss ein echter Schock gewesen sein....Ich finde es echt toll, dass Rory trotzdem noch zu ihm hält und ihn versucht, ihn aufzumuntern...Schreib schnell weiter!!!
lg
Secia
Jersey schrieb:ohh man, das muss echt ein schock für jess gewesen sein. finde es voll süÃ, dass er gleich losfährt um bei ihr zu sein. er ist im grunde halt doch ein weichei. *höhö* :biggrin: nein, echt voll süà von ihm, dass er sich solche sorgen macht. obwohl das ja echt verständlich ist... total verständlich.
ich möchte echt mal gerne wissen, wie es jetzt mit rory und marty weitergeht. was marty so vorhat. ob er es rory auch direkt ins gesicht sagt...
Kann mich nur anschlieÃen!
Freu mich auf mehr!
LG
Jule
Rory als Bote
Zaghaft betrat Rory das Diner. Zum Glück war nicht viel los. Nur Kirk und ein paar Kinder saÃen drin. Und natürlich Lorelai. Sie saà an einem Tisch in der Ecke. Luke stand daneben und unterhielt sich mit ihr. Rory schnaufte einmal tief ein, dann ging sie zu den beiden.
"Hey Schätzchen! Wo hast du meinen Schwiegersohn gelassen?"
Lorelai war auÃerordentlich gut drauf. Nicht mehr lange. Rory bekam schon ein schlechtes Gewissen, dass sie ihr jetzt die Laune verderben musste. Aber sie konnte doch nichts dafür. Liz war krank. Dafür konnte niemand etwas. Als Rory an Liz dachte, spürte sie einen Eisklumpen in ihrem Magen, der immer gröÃer wurde.
"Er ist nicht da. Ich muss euch etwas sagen."
Lorelai sah ihre Tochter besorgt an. Das hörte sich nicht gut an. Und Jess war nicht da. Was hatte das zu bedeuten? War er etwa schon wieder abgehauen? Nein, er hatte sich doch verändert. Sie verfluchte sich selbst dafür, dass sie als erstes immer dachte, Jess könnte wieder verschwunden sein.
Auch Luke betrachtete Rory mit einem unguten Gefühl. Er wollte nicht, dass sie traurig war. Sie war doch wie einen Tochter für ihn. Doch in diesem Moment sah sie traurig aus.
"Luke, du solltest dich besser setzen", forderte sie den Freund ihrer Mum auf.
Lukes mulmiges Gefühl stieg. Es musste irgendwas passiert sein. Nur was? Was machte Rory so fertig? War etwas mit Jess? Er lieà sich auf einen Stuhl fallen und sah Rory erwartungsvoll an. Diese schluckte den KloÃ, der sich in ihrem Hals gebildet hatte, hinunter. Sie musste jetzt stark sein. Sie musste den beiden alles erklären.
"Jess hat vorhin einen Anruf von seiner Mum bekommen. Sie...sie hat...Krebs."
Sie hatte es kurz und schmerzlos hinter sich gebracht. Nein, das war nicht ganz richtig. Sie hatte es kurz gemacht, aber schmerzlos ganz sicher nicht.
"Was?"
Luke sah sie an, als hätte er nicht verstanden. Als hätte Rory in einer fremden Sprache zu ihm gesprochen. Doch er hatte sie verstanden. Das sah Rory an seinen Augen. Er wollte es nur nicht glauben.
"Es tut mir..."
Weiter kam sie nicht. Ihr versagte die Stimme. Sie sah hilfesuchend zu ihrer Mum, doch die saà nur da und sah sie ungläubig an. Sie schüttelte den Kopf. Das konnte doch nicht wahr sein.
"Das...das glaub ich nicht. Das kann nicht stimmen. Die müssen einen Fehler gemacht haben. Liz ist kerngesund.", sagte Luke, mehr zu sich als zu den beiden Gilmores.
"Luke,ich weià das es schwer ist, aber...", begann Rory.
Sie griff nach seiner Hand, doch er stand auf und rannte zum Telefon. Er musste TJ anrufen.
"Luke, glaub mir doch", schrie Rory ihm nach.
Da spürte sie die Hand ihrer Mum auf ihrem Arm.
"Lass ihn Rory."
"Aber Mum."
Ihr traten Tränen in die Augen. Warum glaubte ihr Luke nicht?
"Nein, Rory, lass ihn. Er muss jetzt mit TJ reden. Er muss das schwarz auf weià haben, bevor er es glauben kann."
Rory nickte und senkte den Kopf. Eine einsame Träne bahnte sich ihren Weg über ihre Wange. Lorelai streichelte sanft ihre Hand. Sie konnte selbst nicht glauben, dass sie bei so einer Nachricht so ruhig bleiben konnte. Immerhin war Liz ihre Freundin. Sie verstanden sich unglaublich gut. AuÃerdem war sie Lukes Schwester. Aber sie blieb vollkommen ruhig. Wahrscheinlich hatte ihr Gehirn noch gar nicht richtig realisiert, was passiert war.
"Wie geht es dir?", erkundigte sie sich bei ihrer Tochter.
"Keine Ahnung."
Immer mehr Tränen rannen ihr übers Gesicht.
"Jess sah so verloren aus. Ich wollte ihm helfen, ihn begleiten, doch er will mich nicht dabei haben. Das verstehe ich nicht. Wenn dir so etwas...Ich wäre froh, wenn mir jemand beistehen würde."
"Rory, Jess ist nicht wie du. Er muss erst einmal alleine damit fertig werden. Aber er wird sich schon melden. Du wirst sehen, er braucht dich trotzdem. Er braucht jemanden der für ihn da ist. Es tut schon gut zu wissen, dass da jemand ist, der immer für einen da ist."
"Ich will ihm doch nur helfen", sagte Rory verzweifelt.
"Lass ihm Zeit. Er wird noch auf deine Hilfe angewiesen sein."
In dem Moment kam Luke zurück. An seinem Gesichtsausdruck erkannten die beiden, dass ihm das Telefonat mit TJ seine letzten Hoffnungen zerstört hatte. Erschöpft lieà er sich auf einen Stuhl fallen. Er fühlte sich komplett ausgelaugt. Als hätte er 5 Stunden Sport getrieben.
"TJ hat es bestätigt. Sie hat Hautkrebs. Ziemlich weit fortgeschritten. Sie wird eine Chemotherapie machen und hoffen, dass es anschlägt. Wenn nicht, dann...", er brach ab.
Lorelai griff nach seiner Hand. Langsam begann die Nachricht von Liz' Krankheit auch bei ihr einzusickern. Ihre Augen wurden feucht, doch sie versuchte die Tränen zurückzuhalten. Das würde keinem helfen. Ihr nicht, Luke nicht und Liz schon gar nicht.
"Soll ich dich zu ihr fahren?"
Luke schüttelte den Kopf.
"Nein, sie will niemanden sehen. Nur Jess. Sie will nur ihn und TJ an ihrer Seite. Sie...sie will kein Mitleid."
In dem Moment verfluchte er seine Schwester. Sie wollte niemanden sehen, sie wollle kein Mitleid. Warum war sie nur so verdammt stolz? Konnte sie nicht einmal in dieser Situation über ihren Schatten springen? Anscheinend nicht. Ihr Stolz lieà das nicht zu. Warum waren in dieser Familie alle so verdammt stolz?
luke tut mir so leid
aber ich glaube ich hätte rory auch nicht geglaubt... hätte auch erstmal angerufen
ich verstehe aber nicht warum liz ihren bruder nicht sehen will?
schreib bitte schnell weiter
mfg lava
mhh, das ist wirklich hart für luke. wieso will liz ihren bruder nicht sehen?? er hat ihr doch immer geholfen und ihr beigestanden. ne echt harte zeit für luke...
ich hätte rory aber wahrscheinlich auch nicht geglaubt. sowas muss man aus erster quelle erfahren um es auch wirklich zu realisieren denke ich.
war wieder echt toll geschrieben der teil...
Jersey schrieb:mhh, das ist wirklich hart für luke. wieso will liz ihren bruder nicht sehen?? er hat ihr doch immer geholfen und ihr beigestanden. ne echt harte zeit für luke...
ich hätte rory aber wahrscheinlich auch nicht geglaubt. sowas muss man aus erster quelle erfahren um es auch wirklich zu realisieren denke ich.
war wieder echt toll geschrieben der teil...
Kann mich nur anschlieÃen...
Das mit Liz ist echt traurig...
Freue mich auf mehr
LG
Jule
3 teile hab ich verpasst, tut mir echt leid. dazu waren sie wirklich... unfassbar!
Zuerst kommt raus das Marty sich in Rory verliebt hast und dann der groÃe Schock das Liz Krebs hat.
Bin jetzt echt mal gespannt wies weiter geht!
Freu mich auf nen neuen teil
Hey!!!
Armer Luke!!
Er tut mir voll leid!!
Ich kann Liz und Jess verstehen!
Mach bitte schnell weiter!
hdgggdl
basiaGG
Gemeinsam einsam
Rory kam nach Hause als es drauÃen schon dunkel wurde. Sie hatte den ganzen Tag im Diner und bei ihrer Mum zu Hause verbracht. Doch jetzt war sie wieder in der Wohnung. Sie hatte beschlossen zu gehen, da sie Luke sowieso nicht helfen konnte. Sie musste ja selbst erst damit fertig werden. Sie legte ihren Schlüssel auf die Ablage und suchte im Kühlschrank nach etwas essbarem, fand aber nichts. Also rief sie den Pizzaservice.
Nachdem sie alleine eine ganze Pizza verdrückt hatte, sah sie fern. Bald aber gab sie dieses Unternehmen auf. Es war langweilig, alleine fernzusehen. Ihr fehlte Jess. Er war noch nicht einmal einen Tag weg und schon fühlte sie sich alleine. Die Wohnung war so leer ohne ihn. Nichts rührte sich. Erst jetzt wurde ihr bewusst, wie einsam sich Jess oft fühlen musste, wenn sie in Yale war. Er war die ganze Woche alleine zu Hause und sie hatte ihre Abwechslung in Yale. Wenn er wieder hier sein würde, würde sie öfters nach Hause kommen. Das nahm sie sich fest vor. Da ihr die Lust am Fernsehen vergangen war, beschloss sie, früh ins Bett zu gehen. Doch gerade als sie sich von der Couch erheben wollte, läutete das Telefon.
"Hey!"
"Jess!", rief Rory aus.
"Ich wollte dir nur sagen, dass ich gut angekommen bin."
Rory musste lächeln. Wie verantwortungsbewusst er doch geworden war.
"Wie geht es euch?", erkundigte sie sich.
"So weit ganz gut. Meine Mum muss eine Chemotherapie machen. Wir hoffen, dass sie anschlägt."
"Ich weiÃ. Luke hat mir davon erzählt."
"Danke, dass du ihm Bescheid gegeben hast."
Die beiden schwiegen eine Weile. Jess saà in TJs Wohnung auf der Couch und rieb sich die Stirn. Er vermisste Rory. Er fühlte sich so endlos weit von ihr entfernt.
"Und wie geht es dir?", fragte Rory in die Stille hinein.
"Ganz gut. Ich wäre jetzt zwar lieber woanders, aber ich komme klar."
Rory nickte. Er wollte also noch nicht darüber reden. Er wollte ihr noch nicht sagen, wie es ihm ging, wie er mit der Krankheit seiner Mum zurecht kam.
"Hör zu, meine Mum hat mich gebeten, hier zu bleiben, bis die Chemo vorbei ist. Das kann eine Weile dauern. Sag doch bitte Andrew, dass er sich eine Aushilfe für den Buchladen suchen muss."
"Mach ich. Sag mal, soll ich kommen?"
"Nein, sie will sonst niemanden sehen. Nur mich und TJ. Sie will, dass ihr sie als die tapfere Liz in Erinnerung behaltet."
"Jess, sie wird nicht sterben.", redete ihm Rory gut zu.
"Ich hoffe es."
Wieder schwiegen die beiden. Es tat gut, die Stimme des anderen zu hören, doch lieber würden sie sich sehen, den anderen in den Armen halten. Wäre doch das alles nicht passiert.
"Und du kommst klar?"
"Ja. Ich kann bei TJ in der Wohnung schlafen. Er hält es hier alleine sowieso nicht aus. Der Typ ist mit den Nerven völlig am Ende", erzählte Jess.
"Bestell ihm liebe GrüÃe. Deiner Mum auch."
"Werd ich machen. Ich muss jetzt aber auflegen. TJ kommt nach Hause."
"Ist gut. Ich liebe dich."
Sie hörte, wie er am anderen Ende einatmete. War es ein Fehler, dass sie ihm sagte, dass sie ihn liebt? Normalerweise nicht. Doch wenn man jemanden sagt, dass man ihn liebt, ist das gewöhnlich ein schöner Moment. Doch seine Mum war krank. Das war alles andere als schön. Nach kurzem Zögern antwortete er aber auch.
"Ich dich auch."
Danach legte er auf und Rory konnte ins Bett gehen. Sofort fühlte sie sich nicht mehr so einsam. Sie hatte mit ihm gesprochen. Das war alles, was sie im Moment von ihm haben konnte. Seine Mum hatte jetzt Vorrang. Doch jetzt wusste er auch, dass sie für ihn da war.