08.09.2005, 22:42
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10.09.2005, 11:32
So, ich habs jetzt geschafft, einen neuen Teil zu schreiben. Ich hoffe, er gefällt euch.
Traute Zweisamkeit
Jess lag im Schlafzimmer auf dem Bett. Neben im lag Rory. Sie hatte ihren Kopf auf seine Brust gelegt und die Augen geschlossen. Es sah aus, als würde sie schlafen, doch das tat sie nicht. Sie dachte einfach nur an die letzten Stunden, die sie mit Jess verbracht hatte. Es waren die schönsten Stunden seit Wochen gewesen. Und sie waren viel zu schnell vorüber gegangen.
Rorys Kopf bewegte sich im Rhythmus zu Jess Atembewegungen auf und ab. Sie genoss den Moment. Sie hörte sein Herz durch den dünnen Stoff seines T-Shirts leise klopfen. Sie dachte daran, wie sie vor ungefähr 36 Stunden auch so dagelegen waren.
Flashback:
Rory und Jess lagen beide im Bett. Sie waren beide erst aufgewacht. Es war schon spät, das wussten sie, doch keiner von beiden wollte aufstehen. Sie hatten gestern noch bis spät in die Nacht hinein gelernt.
âDenkst du nicht, das wir langsam aufstehen sollten?â, fragte Jess in die Stille.
âAuf keinen Fall.â
Demonstrativ legte sie den Arm um seinen Bauch, um ihn am Aufstehen hindern zu können. Doch Jess machte auch gar keine Anstalten dazu. Er hatte selbst keine Lust. Also blieben sie einfach so liegen.
âTut mir leid, dass ich nicht für dich da war", meinte er nach einer Weile.
âSchon gut. Jetzt bist du ja hier.â
âJa, weil Dean mich angerufen hat.â
Der Sarkasmus in seiner Stimme war nicht zu überhören. Er konnte Dean nicht leiden. Das war ja noch milde ausgedrückt. Er konnte ihn ganz einfach nicht ausstehen. Und dass ausgerechnet er jetzt als Eheberater auftreten musste, störte Jess umso mehr.
âTut mir leid. Ich weiÃ, ich hätte nicht zu ihm gehen sollen. Ich hätte mich an dich wenden sollen", setzte Rory zu einer Entschuldigung an.
âWarum hast du es nicht getan?â
âKeine Ahnung. Weil ich dich nicht nerven wollte. Weil du dich um deine Mum kümmern musst. Ich weià es auch nicht.â
Jess schob Rorys Kopf von seiner Brust und richtete sich auf. Mit dem Rücken lehnte er sich gegen die Wand. Auch Rory hatte sich aufgesetzt.
âHör mal zu, Rory. Ja, meine Mum ist krank. Aber du bist meine Frau und du gehst immer vor.â
âJa klar, und deshalb fährst du am Sonntag wieder.â
Verdammt. Am liebsten hätte sie sich die Zunge abgebissen. Er hatte ihr gerade erklärt, dass sie das Wichtigste für ihn war. Wichtiger als seine Mum und sie hatte den Moment kaputt gemacht. Und sie musste nur in seine Augen sehen, um zu wissen, dass er verletzt war. Er rollte sich aus dem Bett, zog sich an und ging aus dem Zimmer.
Rory lieà sich zurück ins Bett fallen und hämmerte mit ihrem Kopf gegen die Matratze, Wie konnte sie nur so rücksichtslos sein? Er hatte seine Mum zurückgelassen und sie hatte nichts besseres zu tun, als ihm wieder Vorwürfe zu machen. Schnell sprang sie auf und lief ihm nach. Jess saà bereits in der Küche und schlürfte an einer Tasse Kaffee.
âJess, es tut mir leid. Ich bin ein Idiot. Ein verdammt egoistischer Idiot.â
Sie setzte eine entschuldigende Miene auf.
âRory, versteh mich doch. Das ist nicht leicht für mich. Ich kann mich nicht teilen. Ich würde es gerne, aber ich kann nicht.â
âIch weiÃ. Es tut mir leid. Bitte verzeih mir.â
Er sah sie einen Moment lang an, dann nahm er ihre Hand und lächelte.
Jess: âKomm, hol deine Bücher. Wir müssen dort weitermachen, wo wir gestern aufgehört haben.â
Flashback Ende
Und heute war der Tag gekommen. Sonntag Abend. Zeit zur Abreise. Jess löste sich aus Rorys Umarmung und kletterte aus dem Bett. Am Boden stand schon seine Tasche bereit. Rory stand ebenfalls auf, um ihn noch zum Auto zu begleiten.
âHast du Hunger? Soll ich dir etwas zu essen machen?â, bot sie ihm an.
âDieses Risiko gehe ich lieber nicht ein.â
âHey, hast du etwas gegen meine Kochkünste? Ich mach mir doch nur Sorgen um dich.â
âBrauchst du nicht. Ich werde mir irgendwo etwas zum Mitnehmen holen. Ich werde schon nicht verhungern", sagte er und küsste ihre Stirn.
âWir haben uns das ganze Wochenende nur von Take-away ernährt. Du brauchst was anständiges.â
Das diese Worte ausgerechnet aus Rorys Mund kamen. Der Tochter von Lorelai Gilmore. Die Fast-Food-Königin höchstpersönlich. Aber lieber aà er noch einen Tag nur Hamburger, bevor er sich auf Rorys Kochkünste einlieÃ.
Flashback:
âVerdammt!â
Jess kam sofort in die Küche gestürmt, als er Rory fluchen hörte. Und bei dem Bild, das sich da bot, musste er augenblicklich zu lachen anfangen. Rory stand da in einer rosa Kochschürze mit einer Pfanne in der einen und einer Bedienungsanleitung für den Herd in der anderen Hand.
âRory, was machst du da?â, fragte er und sah Rroy skeptisch an.
âIch wollte uns heute etwas schönes zaubern, weil du doch endlich wieder da bist, aber der verdammte Herd macht nicht, was ich will. Und jetzt ist mir alles angebrannt."
Während sie das sagte, hämmerte sie mit der Pfanne gegen den Herd, um sich abzureagieren.
Vorsichtig näherte sich Jess seiner Frau und nahm ihr die Pfanne weg.
âKomm, beruhige dich. Die Pfanne kann wirklich nichts dafür, dass du nicht kochen kannst.â
Dann ging er zum Fenster und öffnete es, um der Geruch nach Verkohltem hinauszulassen.
âDu setzt dich jetzt hin und machst es dir gemütlich und ich besorg uns etwas zu futtern."
Mit diesen Worten schnappte er sich seine Geldbörse und die Schlüssel und verschwand.
Dean war gerade dabei, ein Regal einzuräumen. Er arbeitete immer noch bei Dooseâs. Erstens weil er den Job mochte, zweitens weil ihn Taylor nie gehen lassen würde und drittens weil er das Geld brauchte.
Als er mit dem Regal fertig war, und sich an die Gemüsetruhe machen wollte, sah er Jess. Er stand da, ganz lässig an eine Wand gelehnt und beobachtete ihn.
âSoso, auch wieder da.â
âSieht so aus", kam die knappe Antwort von Jess.
âUnd was willst du? Kann ich dir bei irgendwas behilflich sein?â
Jess störte Deans überhebliche Art. Er hielt sich für etwas besseres. Aber er war nicht besser. Immerhin hatte er Rory nicht rumgekriegt.
âIch wollte mich nur bei dir bedanken...dass du mich angerufen hast.â
âDass ich das noch erlebe. Jess Mariano bedankt sich bei mir", eminte Dean und grinste triumphierend.
Jess konnte nur den Kopf schütteln. Was bildete er sich nur ein? Er dachte wohl, er wäre weià Gott wer, nur weil er einmal Piep gemacht hatte und Jess sofort gesprungen war. Aber wenn es um Rory ging, würde er immer wieder springen. Selbst wenn ihm Dean den Rat dazu gab.
Jess wollte gerade gehen, als Dean ihm nachrief. Diesmal ohne jede Spur von Ãberheblichkeit oder Sarkasmus.
âIch hab das nur für Rory getan. Sie hat es verdient, glücklich zu sein.â
Jess nickte. Etwas anderes hatte er auch nicht erwartet. Er drehte sich um und ging. Dean wandte sich wieder an die Gemüsetruhe. Als Jess bei der Tür angekommen war, drehte er sich noch einmal zu Dean um.
âIch kann dich trotzdem nicht ausstehen", sagte er, bevor er aus dem Laden verschwand.
Flashback Ende
Hand in Hand gingen die beiden zu Jessâ Auto. Er schmiss seine Tasche in den Kofferraum und lehnte sich dann gegen die Fahrertür.
âSoll ich dich mitnehmen?â
âNein, schon gut. Ich fahre erst morgen früh nach Yale. Kurz vor der Prüfung. Ich hab wirklich keine Lust, Marty oder Paris zu begegnen", lehnte Rory ab.
âDu sagst mir bescheid, sobald du das Ergebnis weiÃt, ja?â
Rory nickte, sah ihn dabei aber nicht an. Jess strich ihr eine Haarsträne aus dem Gesicht und lieà seine Hand auf ihrer Wange ruhen. Somit zwang er sie, ihn anzusehen.
âHey, du schaffst das schon. Wir haben doch lange genug gelernt", versuchte er sie aufzumuntern.
Flashback:
Jess saà mitten im Zimmer auf dem Boden. Den Rücken hatte er gegen die Couch gelehnt. Auf seinen Beinen hatte er eins von Rorys Büchern liegen. Er hatte das Lernen immer gehasst. Lernen, Schule, Hausaufgaben, das war der absolute Alptraum für ihn. Das war auch einer der Gründe, warum er sich gegen ein Studium an einer Universität entschieden hatte. Aber jetzt musste er einmal seine eigenen Interessen in den Hintergrund stellen. Hier ging es um Rorys Zukunft. Und mittlerweile kannte er sich bei ihrem Spezialgebiet so gut aus, dass er wahrscheinlich die Prüfung auch bestanden hätte. Doch Rory war nicht so ruhig und gelassen wie er. Sie stapfte vor ihm im Wohnzimmer auf und ab. Und machte sich ständig schlecht.
âVerdammt, ich bekomm das nie hin. Ich hab alles wieder vergessen. Einfach alles. Wir haben die letzten 2 Tage nur gelernt und ich kann nichts mehr. Ich sollte gar nicht erst antreten.â
âHey, das will ich gar nicht erst hören. Komm her.â
Er wedelte mit der Hand und bedeutete ihr somit, dass sie sich neben ihn setzen sollte. Nach kurzem Zögern lieà sie sich neben ihn auf den Boden fallen. Jess legte seinen Arm um sie.
âDu kannst das wunderbar. Mach dich nicht so fertig. Du bist nur müde. Vielleicht sollte wir eine Pause einlegen.â
Rory nickte und schmiegte sich noch enger an ihn.
Flashback Ende
âGrüà deine Mum von mir, ja?â, trug Rory ihrem Mann auf.
Jess nickte und gab ihr einen langen Kuss. Dann stieg er nur widerwillig ins Auto und fuhr davon. Zurück ins Krankenhaus.
Rory sah ihm nach, bis sein Auto um die Kurve verschwunden war. Erst wollte sie ins Haus gehen, entschied sich dann aber dagegen. Es war so ein lauer Abend und sie hatte Lust, spazieren zu gehen.
Als sie am groÃen Platz ankam, sah sie, dass Luke und ihre Mum gerade angekommen waren. Sofort ging sie auf die beiden zu.
âLuke, so schlimm war das nun auch wieder nicht", reif Lorelai und lief ihrem Freund hinterher, der gerade dabei war, die Taschen aus dem Auto zu laden.
âDu hast leicht reden, du bist eine Frau", antwortete Luke gereizt und lieà eine der Taschen unsanft auf den Boden fallen.
Lorelai wollte gerade etwas erwidern, als sie Rory erblickte.
âHey Schätzchen, du wirst nicht glauben, was Luke aufgeführt hat. Du weiÃt doch, dass wir dieses Wohlfühl-Wochenende gemacht haben. Und Luke hat sich geweigert, von einem Mann massiert zu werden.â
Da griff Luke ein.
âWenn sie von einem Mann massiert wird, darf ich mich doch auch von einer Frau massieren lassen.â
Rory musste lachen. Die beiden waren eine Nummer für sich.
âUnd was hast du dieses Wochenende getan. Du siehst so...anders aus. Irgendwie befreiter", stellte Loerlai fest, als sie Rory genauer ansah.
âJa, es geht mir auch gut. Und das hab ich Jess zu verdanken. Er war dieses Wochenende hier. Ihr habt ihn gerade verpasst.â
âSo was blödes", murmelte Luke und schleppte die Taschen ins Diner.
Auch Lorelai fand es schade, ihren Schwiegersohn nicht getroffen zu haben, kam aber schnell darüber hinweg. SchlieÃlich kannte sie da ein Zaubermittel.
âKomm mit rein, Schatz. Luke macht uns bestimmt noch einen Kaffee.â
Luke wollte schon protestieren, lieà es dann aber doch. Lorelai duldete ja sowieso keine Widerrede.
Traute Zweisamkeit
Jess lag im Schlafzimmer auf dem Bett. Neben im lag Rory. Sie hatte ihren Kopf auf seine Brust gelegt und die Augen geschlossen. Es sah aus, als würde sie schlafen, doch das tat sie nicht. Sie dachte einfach nur an die letzten Stunden, die sie mit Jess verbracht hatte. Es waren die schönsten Stunden seit Wochen gewesen. Und sie waren viel zu schnell vorüber gegangen.
Rorys Kopf bewegte sich im Rhythmus zu Jess Atembewegungen auf und ab. Sie genoss den Moment. Sie hörte sein Herz durch den dünnen Stoff seines T-Shirts leise klopfen. Sie dachte daran, wie sie vor ungefähr 36 Stunden auch so dagelegen waren.
Flashback:
Rory und Jess lagen beide im Bett. Sie waren beide erst aufgewacht. Es war schon spät, das wussten sie, doch keiner von beiden wollte aufstehen. Sie hatten gestern noch bis spät in die Nacht hinein gelernt.
âDenkst du nicht, das wir langsam aufstehen sollten?â, fragte Jess in die Stille.
âAuf keinen Fall.â
Demonstrativ legte sie den Arm um seinen Bauch, um ihn am Aufstehen hindern zu können. Doch Jess machte auch gar keine Anstalten dazu. Er hatte selbst keine Lust. Also blieben sie einfach so liegen.
âTut mir leid, dass ich nicht für dich da war", meinte er nach einer Weile.
âSchon gut. Jetzt bist du ja hier.â
âJa, weil Dean mich angerufen hat.â
Der Sarkasmus in seiner Stimme war nicht zu überhören. Er konnte Dean nicht leiden. Das war ja noch milde ausgedrückt. Er konnte ihn ganz einfach nicht ausstehen. Und dass ausgerechnet er jetzt als Eheberater auftreten musste, störte Jess umso mehr.
âTut mir leid. Ich weiÃ, ich hätte nicht zu ihm gehen sollen. Ich hätte mich an dich wenden sollen", setzte Rory zu einer Entschuldigung an.
âWarum hast du es nicht getan?â
âKeine Ahnung. Weil ich dich nicht nerven wollte. Weil du dich um deine Mum kümmern musst. Ich weià es auch nicht.â
Jess schob Rorys Kopf von seiner Brust und richtete sich auf. Mit dem Rücken lehnte er sich gegen die Wand. Auch Rory hatte sich aufgesetzt.
âHör mal zu, Rory. Ja, meine Mum ist krank. Aber du bist meine Frau und du gehst immer vor.â
âJa klar, und deshalb fährst du am Sonntag wieder.â
Verdammt. Am liebsten hätte sie sich die Zunge abgebissen. Er hatte ihr gerade erklärt, dass sie das Wichtigste für ihn war. Wichtiger als seine Mum und sie hatte den Moment kaputt gemacht. Und sie musste nur in seine Augen sehen, um zu wissen, dass er verletzt war. Er rollte sich aus dem Bett, zog sich an und ging aus dem Zimmer.
Rory lieà sich zurück ins Bett fallen und hämmerte mit ihrem Kopf gegen die Matratze, Wie konnte sie nur so rücksichtslos sein? Er hatte seine Mum zurückgelassen und sie hatte nichts besseres zu tun, als ihm wieder Vorwürfe zu machen. Schnell sprang sie auf und lief ihm nach. Jess saà bereits in der Küche und schlürfte an einer Tasse Kaffee.
âJess, es tut mir leid. Ich bin ein Idiot. Ein verdammt egoistischer Idiot.â
Sie setzte eine entschuldigende Miene auf.
âRory, versteh mich doch. Das ist nicht leicht für mich. Ich kann mich nicht teilen. Ich würde es gerne, aber ich kann nicht.â
âIch weiÃ. Es tut mir leid. Bitte verzeih mir.â
Er sah sie einen Moment lang an, dann nahm er ihre Hand und lächelte.
Jess: âKomm, hol deine Bücher. Wir müssen dort weitermachen, wo wir gestern aufgehört haben.â
Flashback Ende
Und heute war der Tag gekommen. Sonntag Abend. Zeit zur Abreise. Jess löste sich aus Rorys Umarmung und kletterte aus dem Bett. Am Boden stand schon seine Tasche bereit. Rory stand ebenfalls auf, um ihn noch zum Auto zu begleiten.
âHast du Hunger? Soll ich dir etwas zu essen machen?â, bot sie ihm an.
âDieses Risiko gehe ich lieber nicht ein.â
âHey, hast du etwas gegen meine Kochkünste? Ich mach mir doch nur Sorgen um dich.â
âBrauchst du nicht. Ich werde mir irgendwo etwas zum Mitnehmen holen. Ich werde schon nicht verhungern", sagte er und küsste ihre Stirn.
âWir haben uns das ganze Wochenende nur von Take-away ernährt. Du brauchst was anständiges.â
Das diese Worte ausgerechnet aus Rorys Mund kamen. Der Tochter von Lorelai Gilmore. Die Fast-Food-Königin höchstpersönlich. Aber lieber aà er noch einen Tag nur Hamburger, bevor er sich auf Rorys Kochkünste einlieÃ.
Flashback:
âVerdammt!â
Jess kam sofort in die Küche gestürmt, als er Rory fluchen hörte. Und bei dem Bild, das sich da bot, musste er augenblicklich zu lachen anfangen. Rory stand da in einer rosa Kochschürze mit einer Pfanne in der einen und einer Bedienungsanleitung für den Herd in der anderen Hand.
âRory, was machst du da?â, fragte er und sah Rroy skeptisch an.
âIch wollte uns heute etwas schönes zaubern, weil du doch endlich wieder da bist, aber der verdammte Herd macht nicht, was ich will. Und jetzt ist mir alles angebrannt."
Während sie das sagte, hämmerte sie mit der Pfanne gegen den Herd, um sich abzureagieren.
Vorsichtig näherte sich Jess seiner Frau und nahm ihr die Pfanne weg.
âKomm, beruhige dich. Die Pfanne kann wirklich nichts dafür, dass du nicht kochen kannst.â
Dann ging er zum Fenster und öffnete es, um der Geruch nach Verkohltem hinauszulassen.
âDu setzt dich jetzt hin und machst es dir gemütlich und ich besorg uns etwas zu futtern."
Mit diesen Worten schnappte er sich seine Geldbörse und die Schlüssel und verschwand.
Dean war gerade dabei, ein Regal einzuräumen. Er arbeitete immer noch bei Dooseâs. Erstens weil er den Job mochte, zweitens weil ihn Taylor nie gehen lassen würde und drittens weil er das Geld brauchte.
Als er mit dem Regal fertig war, und sich an die Gemüsetruhe machen wollte, sah er Jess. Er stand da, ganz lässig an eine Wand gelehnt und beobachtete ihn.
âSoso, auch wieder da.â
âSieht so aus", kam die knappe Antwort von Jess.
âUnd was willst du? Kann ich dir bei irgendwas behilflich sein?â
Jess störte Deans überhebliche Art. Er hielt sich für etwas besseres. Aber er war nicht besser. Immerhin hatte er Rory nicht rumgekriegt.
âIch wollte mich nur bei dir bedanken...dass du mich angerufen hast.â
âDass ich das noch erlebe. Jess Mariano bedankt sich bei mir", eminte Dean und grinste triumphierend.
Jess konnte nur den Kopf schütteln. Was bildete er sich nur ein? Er dachte wohl, er wäre weià Gott wer, nur weil er einmal Piep gemacht hatte und Jess sofort gesprungen war. Aber wenn es um Rory ging, würde er immer wieder springen. Selbst wenn ihm Dean den Rat dazu gab.
Jess wollte gerade gehen, als Dean ihm nachrief. Diesmal ohne jede Spur von Ãberheblichkeit oder Sarkasmus.
âIch hab das nur für Rory getan. Sie hat es verdient, glücklich zu sein.â
Jess nickte. Etwas anderes hatte er auch nicht erwartet. Er drehte sich um und ging. Dean wandte sich wieder an die Gemüsetruhe. Als Jess bei der Tür angekommen war, drehte er sich noch einmal zu Dean um.
âIch kann dich trotzdem nicht ausstehen", sagte er, bevor er aus dem Laden verschwand.
Flashback Ende
Hand in Hand gingen die beiden zu Jessâ Auto. Er schmiss seine Tasche in den Kofferraum und lehnte sich dann gegen die Fahrertür.
âSoll ich dich mitnehmen?â
âNein, schon gut. Ich fahre erst morgen früh nach Yale. Kurz vor der Prüfung. Ich hab wirklich keine Lust, Marty oder Paris zu begegnen", lehnte Rory ab.
âDu sagst mir bescheid, sobald du das Ergebnis weiÃt, ja?â
Rory nickte, sah ihn dabei aber nicht an. Jess strich ihr eine Haarsträne aus dem Gesicht und lieà seine Hand auf ihrer Wange ruhen. Somit zwang er sie, ihn anzusehen.
âHey, du schaffst das schon. Wir haben doch lange genug gelernt", versuchte er sie aufzumuntern.
Flashback:
Jess saà mitten im Zimmer auf dem Boden. Den Rücken hatte er gegen die Couch gelehnt. Auf seinen Beinen hatte er eins von Rorys Büchern liegen. Er hatte das Lernen immer gehasst. Lernen, Schule, Hausaufgaben, das war der absolute Alptraum für ihn. Das war auch einer der Gründe, warum er sich gegen ein Studium an einer Universität entschieden hatte. Aber jetzt musste er einmal seine eigenen Interessen in den Hintergrund stellen. Hier ging es um Rorys Zukunft. Und mittlerweile kannte er sich bei ihrem Spezialgebiet so gut aus, dass er wahrscheinlich die Prüfung auch bestanden hätte. Doch Rory war nicht so ruhig und gelassen wie er. Sie stapfte vor ihm im Wohnzimmer auf und ab. Und machte sich ständig schlecht.
âVerdammt, ich bekomm das nie hin. Ich hab alles wieder vergessen. Einfach alles. Wir haben die letzten 2 Tage nur gelernt und ich kann nichts mehr. Ich sollte gar nicht erst antreten.â
âHey, das will ich gar nicht erst hören. Komm her.â
Er wedelte mit der Hand und bedeutete ihr somit, dass sie sich neben ihn setzen sollte. Nach kurzem Zögern lieà sie sich neben ihn auf den Boden fallen. Jess legte seinen Arm um sie.
âDu kannst das wunderbar. Mach dich nicht so fertig. Du bist nur müde. Vielleicht sollte wir eine Pause einlegen.â
Rory nickte und schmiegte sich noch enger an ihn.
Flashback Ende
âGrüà deine Mum von mir, ja?â, trug Rory ihrem Mann auf.
Jess nickte und gab ihr einen langen Kuss. Dann stieg er nur widerwillig ins Auto und fuhr davon. Zurück ins Krankenhaus.
Rory sah ihm nach, bis sein Auto um die Kurve verschwunden war. Erst wollte sie ins Haus gehen, entschied sich dann aber dagegen. Es war so ein lauer Abend und sie hatte Lust, spazieren zu gehen.
Als sie am groÃen Platz ankam, sah sie, dass Luke und ihre Mum gerade angekommen waren. Sofort ging sie auf die beiden zu.
âLuke, so schlimm war das nun auch wieder nicht", reif Lorelai und lief ihrem Freund hinterher, der gerade dabei war, die Taschen aus dem Auto zu laden.
âDu hast leicht reden, du bist eine Frau", antwortete Luke gereizt und lieà eine der Taschen unsanft auf den Boden fallen.
Lorelai wollte gerade etwas erwidern, als sie Rory erblickte.
âHey Schätzchen, du wirst nicht glauben, was Luke aufgeführt hat. Du weiÃt doch, dass wir dieses Wohlfühl-Wochenende gemacht haben. Und Luke hat sich geweigert, von einem Mann massiert zu werden.â
Da griff Luke ein.
âWenn sie von einem Mann massiert wird, darf ich mich doch auch von einer Frau massieren lassen.â
Rory musste lachen. Die beiden waren eine Nummer für sich.
âUnd was hast du dieses Wochenende getan. Du siehst so...anders aus. Irgendwie befreiter", stellte Loerlai fest, als sie Rory genauer ansah.
âJa, es geht mir auch gut. Und das hab ich Jess zu verdanken. Er war dieses Wochenende hier. Ihr habt ihn gerade verpasst.â
âSo was blödes", murmelte Luke und schleppte die Taschen ins Diner.
Auch Lorelai fand es schade, ihren Schwiegersohn nicht getroffen zu haben, kam aber schnell darüber hinweg. SchlieÃlich kannte sie da ein Zaubermittel.
âKomm mit rein, Schatz. Luke macht uns bestimmt noch einen Kaffee.â
Luke wollte schon protestieren, lieà es dann aber doch. Lorelai duldete ja sowieso keine Widerrede.
10.09.2005, 11:44
HI!
Der Teil war ja einfach wieder wundervoll!
Die Flashbacks waren echt süÃ, genauso wie alles andere...
Hoffe mal das Rory die Prüfung schafft!
Und Dean... ach zu den muss ich wohl nix sagen =)
Freu mich ganz doll auf mehr
vlg
Jule
Der Teil war ja einfach wieder wundervoll!
Die Flashbacks waren echt süÃ, genauso wie alles andere...
Hoffe mal das Rory die Prüfung schafft!
Und Dean... ach zu den muss ich wohl nix sagen =)
Freu mich ganz doll auf mehr
vlg
Jule
10.09.2005, 12:03
der teil war süÃ
die flashbacks waren einfach klasse
ich freu mich dass es rory wieder besser geht...und die prüfung schafft sie auch
zu dean...war ganz nett von ihm jess anzurufen
freu mich schon auf einen neuen teil
lg lava
die flashbacks waren einfach klasse
ich freu mich dass es rory wieder besser geht...und die prüfung schafft sie auch
zu dean...war ganz nett von ihm jess anzurufen
freu mich schon auf einen neuen teil
lg lava
10.09.2005, 13:13
Schön, dass jess
zumindest fürs wochende da war!!
hoffentlich besteht rory jetzt ihre prüfung!
mach weiter so!! freu ich schon auf mehr!
lg jojo
zumindest fürs wochende da war!!
hoffentlich besteht rory jetzt ihre prüfung!
mach weiter so!! freu ich schon auf mehr!
lg jojo
10.09.2005, 15:46
sunshinesmile schrieb:Jess: âIch kann dich trotzdem nicht ausstehen.â
das war echt super!
der teil war einfach mal wieder toll!
freu mich schon auf den nächsten!
l
g, grooooÃer-fan
13.09.2005, 16:43
Hey Leute!
Oh Mann, schön, dass euch der Teil gefallen hat. Und was den neuen Teil betrifft. Das ist weniger schön. ich würde euch ja soooo gerne einen neuen schreiben, aber ich hab im Moment einfach so eine dumme Schreibblockade. Bekomm einfach nichts ordentliches auf die Tasten. Ich hoffe, ihr habt noch ein wenig Geduld.
kisses
sunny
Oh Mann, schön, dass euch der Teil gefallen hat. Und was den neuen Teil betrifft. Das ist weniger schön. ich würde euch ja soooo gerne einen neuen schreiben, aber ich hab im Moment einfach so eine dumme Schreibblockade. Bekomm einfach nichts ordentliches auf die Tasten. Ich hoffe, ihr habt noch ein wenig Geduld.
kisses
sunny
13.09.2005, 18:51
wenn du willst dann schick ich dir meine muse rüber!
die konnte bis jetzt jedem helfen!
lg, val
die konnte bis jetzt jedem helfen!
lg, val
13.09.2005, 19:12
Hey, das wär ja toll. Ein bisschen Inspiration könnte jetzt nicht schaden.
13.09.2005, 21:35
hab sie gerade losgeschickt!
ich hoffe sie kann dir helfen
ich hoffe sie kann dir helfen