Emily
Ich stelle mir das schwierig vor, dass sie einfach nur traurig ist...
Vielleicht hab' ich mir das auch alles zu einfach vorgestellt.
WeiÃt du, was ich meine?
*sieht ihn fragend an*
Herkommen und irgendwie von allen akzeptiert werden. Ich glaube nicht, dass Jean so viele Schwierigkeiten hatte, als er in New York angekommen ist...
Ja klar ist es nicht leicht irgendwo neu zu sein und ich verlange auch von niemanden, dass er mich sofort mag, aber es ist ganz schön viel auf einmal, verstehst du?
Lex
*zuckt mit den Schultern*
Naja, der GroÃteil der Leute hier kennt Jean eben von klein auf. Hier wird getratscht ohne Ende... *rollt mit den Augen* Aber die meisten haben nur Angst, dass du eben so bist, wie man dich aus der Zeitung kennt, quasi ständig betrunken und oben ohne unterwegs, dass du ihn irgendwann verlassen wirst wenn dir langweilig wird... *grinst leicht*
Aber hey, Emma und mich hast du jetzt schonmal so weit, dass wir bezeugen werden, dass du eigentlich ganz nett bist. Und Josephine hat das von Anfang an gesagt, die hat nur absolut keine Ahnung, wie sie mit dir umzugehen hat.
Das wird alles noch besser, okay? *er steht auf und zieht sie vom Sitzsack hoch*
So, ich kletter zuerst wieder runter, die Leiter schwankt ätzend.
*verschwindet durch die Luke und hält die Leiter unten fest*
Emily
*sieht ihn mit geröteten Wangen an, als sie unten wieder auf festem Boden steht*
du hast mich schon oben ohne gesehen und hast trotzdem noch Angst vor unserer ersten Begegnung gehabt
*lacht*
Lex
Naja, ich dachte... *wird selbst rot*
Ich dachte halt, du bist ganz anders. So eine oberflächliche Partymaus halt. *grinst leicht* Und ich dachte du hättest Jean total verändert.
*zuckt mit den Schultern*
Es ist schwierig, nach so nem Streit, wie wir ihn hatten, wieder da weiter zu machen, wo man vorher war. Aber es ist unmöglich, wenn dann noch seine Freundin findet, ich sei ein verklemmtes Landei, das sowieso kein Mensch braucht. So, ewige Jungfrau und so...
*lächelt* Das solltest du dir sowieso für alle hier merken: Sie haben mehr Angst vor dir, als du vor ihnen.*flüstert er verschwörerisch*
Emily
*kichert und zieht sich die Schuhe wieder an*
Naja... Angst ist vielleicht das falsche Wort.
Und ich will gar nicht, dass alle vor mir Angst haben.
Das ist ja schrecklich, dann muss ich ja davon ausgehen, dass niemand mehr vor die Tür kommt, wenn er mich sieht
*lacht*
Lex
*grinst* Nein, dieses Dorf ist wirklich so ausgestorben...
*sie gehen wieder zurück über die Wiese und ins Haus*
*er bleibt stehen*
Mist, ich hab mein Handy oben vergessen. Warte hier, mit den Schuhen brauchst du ewig und gleich geht der Rasensprenger los.
*er läuft wieder raus und verschwindet schnell im Baumhaus*
*kommt wieder zurück und rennt natürlich voll in den Rasensprenger
*
*kommt klatschnass in die Küche zurück, zieht ohne groà nachzudenken dabei noch sein Shirt aus und präsentiert unabsichtlich den durchtrainierten Schwimmer-Oberkörper *
Sag ich doch... *grummelt er augenrollend*
Emily
Hm jammi...
*rutscht es ihr heraus und sie muss peinlich berührt lachen*
oh tut mir leid, aber sowas sieht wohl jede Frau gern
Lex
*zuckt zusammen*
Oh. Ohje sag Jean nicht, dass ich das gemacht hab, ich war in Gedanken...*er wird etwas rot*
Hey. Meine Augen sind hier oben!
*beschwert er sich dann, als ihr Blick wieder abwandert, schnappt sich einen Pulli, der über einem Stuhl hängt, und zieht ihn an*
*grinst*
Naja, dann sind wir jetzt wohl quitt. Obwohl das von dir in der Zeitung total verpixelt war...
*sein Blick fällt auf den Tisch, auf dem ein Handy, ein Portemonnaie und ein Autoschlüssel zwischen den Gin-Gläsern liegen*
Oh, mein Dad ist da.
Emily
Ach, da gibt's sowieso nichts spannendes zu sehen
*zwinkert ihm zu und sieht auf die Autoschlüssel*
Ist das schlimm?
*fragt sie und hebt eine Augenbraue*
Lex
Nö, wieso? Es ist nur...
*fängt er an, als das Handy zu klingeln beginnt*
*ruft in den Flur raus:* Papa?
*keine Antwort*
*rollt mit den Augen*
Das meinte ich. Sorry.
*geht ran*
...
Oui, merci, Corinne. Oui. A bientôt.
*beendet er das kurze Telefonat und legt auf*
So ist das hier immer, sobald er zuhause ist. Er geht erst mal ins Bett und ich übernehm die Telefonzentrale. Sekretärin, Zulieferer, Freundin, alle rufen permanent an... *grinst, nimmt einen Post it und schreibt etwas drauf*
Familienunternehmen eben.