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Normale Version: New York - doesn't sleep alone tonight XVII
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Emily

Wow... und schon fühl' ich mich wie geborgen

*grummelt sie leise zu sich selbst*

Es tut mir Leid, okay?
Das was da zwischen mir und deiner Mom war war am Ende einfach zu viel für mich und dann bin ich abgehauen und hab' mich eben bei Lex entschuldigt...

*hebt die Schultern und stapft ihm hinterher*

Ich hab' jemanden gesucht, der das Ganze von außen betrachtet und mir naja... ein wenig eure Familie erklärt

*hört selber, dass sie immer noch ein wenig geschwollen spricht und hofft, dass es nicht auffällt*
Jean
*lacht leise und dreht sich zu ihr um*
Und dann hat der liebe Lex seinen Gin ausgepackt und dir die Welt erklärt?
*seufzt*
Wieso kommst du denn nicht einfach zu mir? Stattdessen lässt du mich dir wieder nachlaufen wie den letzten Depp, bringst meine Freunde dazu mich anzulügen, nur weil du sauer auf meine Mutter bist?
*setzt sich auf die Couch* Wenn du Streit mit meiner Mom hast, werd ich dir das kaum übel nehmen, okay? Dafür kenn ich das selbst viel zu gut.
Emily

Ich brauchte Abstand...
die ersten zwei Tage hier sind ja nicht so super gelaufen und ich hab' sogar überlegt, ob ich einfach wieder zurückfliege und warte bis... naja eher ob du wieder kommst...

*fährt sich mit der Hand durch die Haare*

Es ist ja nicht so, dass es hier nicht schön ist oder so, aber es ist anstrengend so viele neue Leute auf ein Mal kennen zu lernen und ich finde es nun mal falsch mit dir über deine Mom zu reden, auf deren Seite du eigentlich stehen solltest...

*sieht ihn gequält an*

Ich hab' auch nicht die perfekte Familie, aber ich bin es nun Mal gewohnt, dass ich sagen kann, was mir gerade durch den Kopf schießt und nicht das, was deine Mom gern hören würde, weil sie sonst den Eindruck macht stinkwütend auf mich zu sein
Jean
Hör zu, ich weiß, dass das nicht einfach für dich ist und dass ich dich wahrscheinlich nicht gut genug auf alles vorbereitet habe, aber du hast dich doch schon mit Lex und Emma vertragen und mit meiner Mom kannst du auch nochmal reden, ich glaube eigentlich nicht, dass...
*stockt*
Moment mal, was soll denn das heißen, ob ich wieder gekommen wär? *verwirrt* Und wenn jetzt mein Dad gestorben wäre und ich hier nicht weg gekonnt hätte, was wäre dann gewesen?
Emily

Dein Dad stirbt schon nicht

*verdreht die Augen*

ich weiß ja, dass ihr alle panische Angst um ihn habt, aber ihr habt selber gesagt, entweder er kriegt ne neue Leber, oder er muss eben aufhören zu trinken.
Da ist nirgends von Tod die Rede, es sei denn er kriegt jeden Morgen von der Schwester ne Flasche Schnaps

*braust sie auf*

Niemand stirbt hier, verstanden?
Und ich wäre wieder hergekommen und hätte nach euch gesehen, das ist ja wohl das Mindeste, was ich nach dem ganzen Theater machen kann!

*wird richtig laut*

Und mit deiner Mom kann man nicht reden, weil sie einfach ihre eigenen Ansichten hat, die sie auch vertreten möchte und keine anderen akzeptiert.
Ich hab' ihr heute Morgen gesagt, dass ich nicht an Gott glaube, weil ich ihn nicht sehen kann und was nicht da ist, naja daran kann ich mich nun Mal nicht festklammern.
Sie hat mich angeschrien, dass ich so etwas nicht zu sagen hätte und ihr ihren Glauben lassen soll!

*fuchtelt mittlerweile wie ein wilder Italiener mit ihren Händen in der Luft herum und läuft auf und ab*

Ich habe meiner Meinung nach niemanden verletzt und auch niemanden verleugnet oder sonst irgendetwas, ich werde von deiner Mom ständig vor den Kopf gestoßen und das macht einen wahnsinnig

*schreit das letzte Wort regelrecht und bleibt dann stehen*

so... jetzt ist alles raus....
ich hab' Hunger

*als wäre nichts gewesen dreht sie sich um und stapft in die Küche*
Jean
*bleibt auf der Couch sitzen und ist völlig überfordert mit der Situation, als auch noch Josephine aus dem Schatten im Flur tritt*
*starrt einfach nur vor sich hin*

Josephine
*steht plötzlich mit Tränen in den Augen hinter ihr*
Du hast gemeint, dass du ihn nicht sehen kannst. *sagt sie leise*
Und ich hab verstanden, dass du darauf bestehst, dass er nicht da ist. Verstehst du? Da ist ein Unterschied. Ich hab gedacht, du siehst auf meine Religion herab, weil es keinen Gott geben kann, ich dachte, du siehst auf mich herab. Und alles was du meintest, war, dass du nicht an etwas glauben kannst, was du nicht siehst. *sie lächelt leicht*
Ich wollte dir nicht deine Meinung verbieten, Emily, ich dachte nur, du fändest meinen Glauben... lächerlich. Ich hab dich missverstanden, das ist alles. Es tut mir so leid!
*sie tritt vorsichtig näher in die Küche und wischt sich über die Augen* Und es tut mir leid, dass du dich wegen mir mit Jean streitest und dass du dich hier so unwohl fühlst, wegen mir.
Aber ich verstehe nicht... Ich wollte dich nie angreifen, was meinst du mit "ständig vor den Kopf gestoßen"? Ich will das besser machen, Emily, bitte hilf mir, dich zu verstehen.
*sieht sie mit großen Augen an und versucht verzweifelt, nicht schon wieder zu weinen* Das wollte ich doch alles nicht...
Emily

Oh nein

*runzelt gequält die Stirn*

Ich kann keine weinenden Menschen sehen! Das wird irgendwann zu viel...

*denkt sie erschreckt und setzt sich auf einen der Küchenstühle*

Josephine, es ist nicht... ich komme nicht damit klar, dass da plötzlich jemand ist, der sich mit mir über solche Themen unterhalten will, weil ich mir früher nie Gedanken darüber gemacht habe.
Bei mir gibt es niemanden, der sich über Religionen oder Familie mit mir unterhält, weil ich keine habe, weißt du?

*seufzt tief und verbirgt das Gesicht in ihren Händen*

Ich weiß, dass das für dich alles genauso neu ist wie für mich und ich streite mich nicht mit Jean wegen dir, ich bin einfach nur überfordert mit der Situation. Bei mir gab es bisher soetwas wie Familienleben, Geschwister und Liebe nicht.
Das ist etwas, mit dem ich mich erst noch anfreunden muss. Und du bist die... pure... Vollzeitmom, die ihre Kinder schützt und auch deren Freunde so nimmt, wie sie sind und direkt ins Herz schließt, aber eben auf deine eigene Art und die ist mir ein wenig... naja fremd...

*sieht sie schuldbewusst an*

Ich möchte nicht, dass du denkst, dass ich auf dich herabsehe, denn das tue ich nicht. Ich will einfach nur keine Mom, denn die hatte ich nie und ich finde es ist ein bisschen zu spät, um mir eine neue zuzulegen

*hofft dass sie das irgendwie versteht, auch, wenn es alles ein wenig wirr klingt und im leicht genuschelten Englisch wohl auch nicht sehr deutlich ankommt*
Josephine
Oh.
*wischt sich über die Augen*
Oh, okay. *räuspert sich* Dann sagst du mir ab jetzt einfach immer, wenn ich dir irgendwie zu nah komme, ja? Sowas kann ich wirklich schlecht einschätzen, glaube ich.
*sie tut Gnocchi in die Mikrowelle*
Und entschuldige, du musst nicht nett zu mir sein, nur weil ich schon wieder fast weine, ich weine einfach sehr schnell, ja? Ignorier das einfach.
*setzt sich auch hin*
Vielleicht... vielleicht brauchen wir ein paar Regeln? Sowas wie... Keine Gespräche über Religion, zumindest nicht, bis mein Englisch nicht besser ist?*lächelt leicht*
Emily

*muss leise lachen*

weißt du... wenn es dir ein wenig hilft.
ich liebe Engel. Ich glaube nicht an Gott, aber ich glaube daran, dass es Engel gibt, die uns irgendwie beschützen.

Ich denke du musst mir ein wenig entgegenkommen und ich dir und... wir sollten beide nicht mehr so schnell ausflippen und gleich davon laufen...
Josephine
*vorsichtig*
Aber Engel kann man doch auch nicht sehen?
*lächelt*
Aber daran glaube ich auch. Weißt du was? Das wird unser Codewort. Wenn ich irgendwas anstelle, was dir zu viel wird, oder wenn du mir irgendwas noch mal gaaanz langsam erklären musst, weil ich darin irgendwo ne Beleidigung gehört hab, rufen wir einfach "Engel". Statt weglaufen. *grinst* Deal?