29.12.2004, 18:26
Danke für euer Feedback, ich kann euch beruhigen, Stephen ist zwar fies und hinterhältig, aber ganz so schlimm bin ich dann doch nicht (zumindest an meinen guten Tagen und im Schlaf )
Ich freue mich, dass euch Pennilyn nicht mehr ganz so unsympathisch ist, die Arme kann ja auch nichts dafür, dass sie die Verlobte von Emilys Richard war . So, und so gehts weiter:
Ein wenig aufgeregt saà Emily, noch im Unterkleid, vor dem Spiegel im Bad, es würde ihre Nacht werden. Alles hing davon ab, dass sie perfekt aussah. Nervös zupfte sie mit einem Kamm in ihren Haaren herum. Melinda und Gloria, die hinter ihr standen, halfen ihr, ihr Haar Strähne für Strähne zu toupieren. Emilys Herz raste schon jetzt, wie sollte sie den Abend jemals überstehen? Es war alles abgesprochen, Stephen hatte den Abend wirklich bis ins kleinste Detail geplant. Emily würde als seine Begleitung auf dem Fest erscheinen, als eine sehr gute Freundin des Gastgebers. Dort würde sie dann Gelegenheit haben, sich mit Richard zu unterhalten, vielleicht was das ihre letzte Chance sein Herz zu erobern. Carol kam ins Badezimmer, bewaffnet mit einer Dose Haarspray.
âSo, ich bring euch Nachschub.â, sie setzte an und sprühte einmal kräftig über die ganzen neu toupierten Strähnen.
Dann lächelte sie Emily zufrieden an: âWenn wir mit dir fertig sind, wird er gar nicht mehr anders können, als dich zu lieben.â
Gloria setzte ein schmutziges Grinsen auf: âUnd das nicht nur einmalâ¦â
Dafür bekam sie Melindas Ellbogen in die Rippen und kassierte einen mahnenden Blick. Emily fand diese Aussage nicht allzu komisch und begann sich die Nägel zu feilen und danach Nagellack aufzutragen. Sie hatte die Farbe sorgfältig ausgewählt, es war genau der gleiche Farbton wie ihr Kleid. Während Emily noch damit beschäftigt war, ihre Nägel trocknen zu lassen, ohne irgendwo anzustoÃen, begann Melinda ihr das Gesicht zu schminken. Vorsichtig klopfte sie zuerst Make up auf ihre Wangen und strich dann sanft Puder darauf. Die Grundierung war ihr einfach perfekt gelungen und sie pinselte noch ein wenig Rouge auf ihre Wangen. AnschlieÃend nahm sie schwarzen Lidschatten und begann diesen aufzutragen. Mit ihren Fingerspitzen verwischte sie ihn an den Rändern ein wenig, sodass ein flieÃender Ãbergang zum Make up entstand. Sie hielt ihren Kajal unter die Wasserleitung, Melinda benutzte diesen Trick schon seit Ewigkeiten, um einen noch besseren Effekt zu erzielen, und zog Emily dann einen Lidstrich. Mit ein wenig Mascara verlieh sie den Augen noch mehr Ausdruck.
Emily hatte nun wirklich die Augen einer Katze und Melinda war sich sicher, dass sich Richard in solchen Augen verlieren würde. Behutsam zog Melinda noch Emilys Lippenkonturen nach und füllte die Lippen dann mit dunkelrotem Lippenstift aus. Auch dieser war farblich mit dem Kleid abgestimmt.
Unterdessen waren auch Carol und Gloria mit Emilys Frisur fertig geworden. Mehr Volumen hatte wohl noch kein Mensch in seinen Haaren gehabt. Emily stand nun auf und betrachtete sich kritisch im Spiegel, doch die Person, die ihr da entgegen sah, war nicht sie, dass musste jemand anders sein, sie sah einfach zu gut aus. Unwillkürlich musste sie lächeln. Nanette betrat schlieÃlich mit dem Kleid den Raum.
âDas solltest du vielleicht auch noch anziehenâ¦â, meinte sie lächelnd. Zu viert versuchten sie Emily das Kleid anzuziehen, denn ihre Frisur und ihr Make up durften nicht zerstört werden. Es war ziemlich aufwendig, doch schlieÃlich hatten sie es geschafft und Melinda warf noch einen letzten kritischen Blick auf Emily. Das Kleid war bodenlang und hatte einen mit Tüll gefüllten Rock, der rundherum abstand. Das Oberteil war eng anliegend und betonte Emilys traumhafte Figur. Es hatte einen tiefen Ausschnitt, doch da fehlte noch etwas.
âEmily, nimm doch noch eine Kette dazuâ¦â, schlug Melinda vor. Emily eilte augenblicklich aus dem Badezimmer und öffnete ihr Nachtkästchen. Schon lange hatte sie darauf gewartet, diese Kette zu tragen, doch es hatte sich nie ein Anlass ergeben. Sie öffnete eine groÃe schwarze Schachtel aus Samt. Darin lag eine Diamantenkette, die ihr ihr Vater zu ihrem 19. Geburtstag geschenkt hatten. Es war etwas ganz Besonderes für sie gewesen, als er ihr diese Kette zukommen lieÃ. Ihre Gedanken kehrten wieder an jenen Tag zurück:
Emilys Vater hatte sie damals in sein Büro gerufen und Emily darum gebeten, die Türe hinter sich zu schlieÃen. Sie war darüber etwas verwundert gewesen, denn ihr Vater duldete normalerweise niemanden in seinem Büro. Er hatte Emily ersucht, sich umzudrehen und hatte ihr dann die Kette umgehängt. Als Emily sich damit im Spiegel gesehen hatte, war ihr fast das Herz stehen geblieben, so beeindruckt war sie gewesen. Zufrieden hatte auch ihr Vater seine Tochter betrachtet.
"Sag Hopie und deiner Mutter nichts von der Kette, das ist mein Geschenk an dich, meine Prinzessin. Das sollte unter uns bleiben."
Emily hatte ihn dankbar angelächelt und ihn anschlieÃend umarmt. Er hatte dann nur noch gemeint: "Und nun geh wieder nach oben, ich habe noch zu arbeiten. Und kein Wort..." Er hatte seiner Tochter noch zugezwinkert, ehe er sich wieder seiner Arbeit zugewandt hatte.
Emilys Gedanken kehrten wieder in die Realität zurück. Vor dem Spiegel hängte sie sich die wunderschöne Kette um. âNa, wie sehe ich aus?â, fragte sie ein wenig unsicher. Melinda antwortete als erste: âHinreiÃend, meine Liebe, einfach umwerfend. Wenn Richard sich nicht in dich verliebt, dann ist ihm nicht mehr zu helfen.â
Emily bedankte sich bei Melinda mit einem Lächeln. Plötzlich klopfte es an der Türe und Nanette meinte: âDas wird Stephen sein, dein groÃer Augenblick rückt also näherâ¦â
Rasch verabschiedete sich Emily von ihren Freundinnen. Gloria gab ihr zum Abschied noch einen kleinen Rat mit: âEr ist einfach nur ein Mann, vergiss das nie.â Dabei zwinkerte sie Emily zu, doch diese wollte nicht länger darüber nachdenken und wandte sich von ihr ab, um die Türe zu öffnen. Mit einem Handkuss wurde sie von Stephen begrüÃt.
âEmily, du siehst bezaubernd ausâ¦â
Er bot ihr seinen Arm an und führte sie nach drauÃen.
Ich freue mich, dass euch Pennilyn nicht mehr ganz so unsympathisch ist, die Arme kann ja auch nichts dafür, dass sie die Verlobte von Emilys Richard war . So, und so gehts weiter:
Ein wenig aufgeregt saà Emily, noch im Unterkleid, vor dem Spiegel im Bad, es würde ihre Nacht werden. Alles hing davon ab, dass sie perfekt aussah. Nervös zupfte sie mit einem Kamm in ihren Haaren herum. Melinda und Gloria, die hinter ihr standen, halfen ihr, ihr Haar Strähne für Strähne zu toupieren. Emilys Herz raste schon jetzt, wie sollte sie den Abend jemals überstehen? Es war alles abgesprochen, Stephen hatte den Abend wirklich bis ins kleinste Detail geplant. Emily würde als seine Begleitung auf dem Fest erscheinen, als eine sehr gute Freundin des Gastgebers. Dort würde sie dann Gelegenheit haben, sich mit Richard zu unterhalten, vielleicht was das ihre letzte Chance sein Herz zu erobern. Carol kam ins Badezimmer, bewaffnet mit einer Dose Haarspray.
âSo, ich bring euch Nachschub.â, sie setzte an und sprühte einmal kräftig über die ganzen neu toupierten Strähnen.
Dann lächelte sie Emily zufrieden an: âWenn wir mit dir fertig sind, wird er gar nicht mehr anders können, als dich zu lieben.â
Gloria setzte ein schmutziges Grinsen auf: âUnd das nicht nur einmalâ¦â
Dafür bekam sie Melindas Ellbogen in die Rippen und kassierte einen mahnenden Blick. Emily fand diese Aussage nicht allzu komisch und begann sich die Nägel zu feilen und danach Nagellack aufzutragen. Sie hatte die Farbe sorgfältig ausgewählt, es war genau der gleiche Farbton wie ihr Kleid. Während Emily noch damit beschäftigt war, ihre Nägel trocknen zu lassen, ohne irgendwo anzustoÃen, begann Melinda ihr das Gesicht zu schminken. Vorsichtig klopfte sie zuerst Make up auf ihre Wangen und strich dann sanft Puder darauf. Die Grundierung war ihr einfach perfekt gelungen und sie pinselte noch ein wenig Rouge auf ihre Wangen. AnschlieÃend nahm sie schwarzen Lidschatten und begann diesen aufzutragen. Mit ihren Fingerspitzen verwischte sie ihn an den Rändern ein wenig, sodass ein flieÃender Ãbergang zum Make up entstand. Sie hielt ihren Kajal unter die Wasserleitung, Melinda benutzte diesen Trick schon seit Ewigkeiten, um einen noch besseren Effekt zu erzielen, und zog Emily dann einen Lidstrich. Mit ein wenig Mascara verlieh sie den Augen noch mehr Ausdruck.
Emily hatte nun wirklich die Augen einer Katze und Melinda war sich sicher, dass sich Richard in solchen Augen verlieren würde. Behutsam zog Melinda noch Emilys Lippenkonturen nach und füllte die Lippen dann mit dunkelrotem Lippenstift aus. Auch dieser war farblich mit dem Kleid abgestimmt.
Unterdessen waren auch Carol und Gloria mit Emilys Frisur fertig geworden. Mehr Volumen hatte wohl noch kein Mensch in seinen Haaren gehabt. Emily stand nun auf und betrachtete sich kritisch im Spiegel, doch die Person, die ihr da entgegen sah, war nicht sie, dass musste jemand anders sein, sie sah einfach zu gut aus. Unwillkürlich musste sie lächeln. Nanette betrat schlieÃlich mit dem Kleid den Raum.
âDas solltest du vielleicht auch noch anziehenâ¦â, meinte sie lächelnd. Zu viert versuchten sie Emily das Kleid anzuziehen, denn ihre Frisur und ihr Make up durften nicht zerstört werden. Es war ziemlich aufwendig, doch schlieÃlich hatten sie es geschafft und Melinda warf noch einen letzten kritischen Blick auf Emily. Das Kleid war bodenlang und hatte einen mit Tüll gefüllten Rock, der rundherum abstand. Das Oberteil war eng anliegend und betonte Emilys traumhafte Figur. Es hatte einen tiefen Ausschnitt, doch da fehlte noch etwas.
âEmily, nimm doch noch eine Kette dazuâ¦â, schlug Melinda vor. Emily eilte augenblicklich aus dem Badezimmer und öffnete ihr Nachtkästchen. Schon lange hatte sie darauf gewartet, diese Kette zu tragen, doch es hatte sich nie ein Anlass ergeben. Sie öffnete eine groÃe schwarze Schachtel aus Samt. Darin lag eine Diamantenkette, die ihr ihr Vater zu ihrem 19. Geburtstag geschenkt hatten. Es war etwas ganz Besonderes für sie gewesen, als er ihr diese Kette zukommen lieÃ. Ihre Gedanken kehrten wieder an jenen Tag zurück:
Emilys Vater hatte sie damals in sein Büro gerufen und Emily darum gebeten, die Türe hinter sich zu schlieÃen. Sie war darüber etwas verwundert gewesen, denn ihr Vater duldete normalerweise niemanden in seinem Büro. Er hatte Emily ersucht, sich umzudrehen und hatte ihr dann die Kette umgehängt. Als Emily sich damit im Spiegel gesehen hatte, war ihr fast das Herz stehen geblieben, so beeindruckt war sie gewesen. Zufrieden hatte auch ihr Vater seine Tochter betrachtet.
"Sag Hopie und deiner Mutter nichts von der Kette, das ist mein Geschenk an dich, meine Prinzessin. Das sollte unter uns bleiben."
Emily hatte ihn dankbar angelächelt und ihn anschlieÃend umarmt. Er hatte dann nur noch gemeint: "Und nun geh wieder nach oben, ich habe noch zu arbeiten. Und kein Wort..." Er hatte seiner Tochter noch zugezwinkert, ehe er sich wieder seiner Arbeit zugewandt hatte.
Emilys Gedanken kehrten wieder in die Realität zurück. Vor dem Spiegel hängte sie sich die wunderschöne Kette um. âNa, wie sehe ich aus?â, fragte sie ein wenig unsicher. Melinda antwortete als erste: âHinreiÃend, meine Liebe, einfach umwerfend. Wenn Richard sich nicht in dich verliebt, dann ist ihm nicht mehr zu helfen.â
Emily bedankte sich bei Melinda mit einem Lächeln. Plötzlich klopfte es an der Türe und Nanette meinte: âDas wird Stephen sein, dein groÃer Augenblick rückt also näherâ¦â
Rasch verabschiedete sich Emily von ihren Freundinnen. Gloria gab ihr zum Abschied noch einen kleinen Rat mit: âEr ist einfach nur ein Mann, vergiss das nie.â Dabei zwinkerte sie Emily zu, doch diese wollte nicht länger darüber nachdenken und wandte sich von ihr ab, um die Türe zu öffnen. Mit einem Handkuss wurde sie von Stephen begrüÃt.
âEmily, du siehst bezaubernd ausâ¦â
Er bot ihr seinen Arm an und führte sie nach drauÃen.