Danke für euer FB!!! Ich hoffe mal, dass euch der neue Teil hier gefällt
Ist dem Cordelkind gewidmet, wenn sie ihn liest, weià sie warum
Richard betrat seine Wohnung und machte das Licht an. Floyd war offensichtlich noch nicht zu Hause, was ihn aber auch nicht weiter überraschte. Seit er mit Carol zusammen war, kam er oft er irgendwann in der Nacht nach Hause, wenn überhaupt. Im Gehen zog er sich sein Jackett aus und legte es vorsichtig über das Sofa, dann lockerte er seine Fliege und lieà sich auf einen groÃen Lehnstuhl fallen. Rechts von ihm befand sich ein kleines Tischchen mit Gläsern und einigen Flaschen. Er studierte die Etiketten, obwohl er genau wusste, was sich in jeder Flasche befand. SchlieÃlich goss er sich einen groÃen Whiskey ein und roch daran.
Seine Gedanken wanderten wieder zurück zu Emily. Der Abend war einfach unglaublich gewesen, diese Frau war unglaublich. Ihre Unsicherheit auf der einen Seite, doch ihre Leidenschaft auf der anderen machten ihn ganz rasend. Wie sehr hatte er doch gehofft, dass dieser Abend noch ewig so weitergehen würde, doch wie alle schönen Dinge musste auch dieser Abend enden.
Noch einmal stand er auf und ging um das Sofa zu seinem Jackett. Vorsichtig griff er in die Innentasche und zog ein kleines Stück Papier heraus, dann legte er das Jackett zurück über das Sofa und setzte sich wieder in den Lehnstuhl. Dieser kleine weiÃe Zettel bedeutete ihm so viel, er war seine Chance, sie wieder zu sehen. Wie gerne würde er sie jetzt anrufen, doch um halb drei konnte er das wohl unmöglich tun, sie würde bestimmt schon schlafen. Er schloss seine Augen, stellte sich vor, wie sie friedlich in ihrem Bett lag, ihren wunderschönen Körper eingehüllt in weiÃe Laken, Stoff, der ihre Rundungen viel versprechend betonte.
Von einem Klopfen an der Türe wurde er aus dem Halbschlaf gerissen. Er blickte auf die Uhr, es war kurz vor drei, er musste für einen Moment eingenickt sein. Doch um diese Uhrzeit konnte eigentlich nur noch Floyd vor der Türe stehen. Vermutlich hatte er seinen Schlüssel vergessen. Es klopfte noch einmal. âKomm ja schonâ¦â, brummte Richard in sich hinein und suchte seinen Schüssel, den er irgendwo auf die Kommode im Eingangsbereich geworfen hatte. SchlieÃlich fand er ihn hinter der Vase, die ihm seine Mutter als dekoratives Accessoire für das Vorzimmer geschenkt hatte, die ihm jedoch nicht wirklich gefiel, aber man sollte schlieÃlich seine Eltern ehren und damit auch die Geschenke, die sie einem machten. Mit dem Schlüssel in der Hand ging er zur Türe und schloss auf. Ohne groÃe Motivation öffnete er die Türe, doch was er sah, verschlug ihm augenblicklich den Atem.
âEmilyâ¦â, hauchte er. Niemals hätte er mit ihr gerechnet. Woher wusste sie überhaupt, wo er wohnte? Natürlich, Floyd und Carol. Für einen Moment wusste er nicht, was er sagen sollte, stand einfach da und starrte sie an. Sie war es, die schlieÃlich die Initiative ergriff.
âDarf ich reinkommen?â, fragte sie und hob eine Augenbraue. Richard machte einen Schritt nach hinten und Emily trat ins Vorzimmer. Sie sah ihm direkt in die Augen, was ihn fast wahnsinnig machte, denn er konnte in ihrem Blick so viel Leidenschaft lesen. Für einen Augenblick standen sie einfach nur so da, schauten sich an. âSind wir alleine?â Mit diesen Worten brach Emily schlieÃlich das Schweigen. Richard nickte nur stumm.
âGutâ, meinte sie lächelnd, dann begann sie ihren dunkelbraunen Pelzmantel aufzuknöpfen und lieà ihn schlieÃlich von ihren Schultern gleiten. Richard konnte es nicht glauben, was er sah, Emily trug nun nur noch ihre Perlenkette und ihre Schuhe. Sein Blick wanderte langsam über ihren wunderschönen Körper. Sie schien genau zu wissen, welche Wirkung sie auf ihn hatte, ging einen Schritt auf ihn zu, und stand nun direkt vor ihm. Dann nahm sie seine Hand und legte sie auf ihre Brust. Richard wusste noch immer nicht, wie ihm geschah, ihm wurde mit einem Mal unglaublich heià und er bekam kaum noch Luft. Emily stellte sich auf die Zehenspitzen und begann Richard fordernd zu küssen. Jetzt konnte er sich nicht mehr halten, zog sie fest an sich und küsste sie leidenschaftlich zurück. Seine Hände wanderten dabei über ihren nackten Körper, erkundeten diesen gierig.
âHör jetzt bloà nicht aufâ, keuchte Emily.
Richard hielt für einen quälend langen Moment inne, lächelte sie an und meinte schlieÃlich: âDas hatte ich auch nicht vor.â