Danke fürs FB, es freut mich, dass ihr so über Stephen denkt, er ist ja auch so ein richtiges Schätzchen, ein Mann zum gern haben
Hier eine Kleinigkeit für diejenigen, die am Ende Emily und Richard als Paar sehen wollen
:
Emily konnte es nicht fassen, Richard war ihr gefolgt. Sie hatte kaum zu hoffen gewagt, dass er nach drauÃen kommen würde und doch, so sollte er sie nicht sehen. Sie wandte ihren Blick ein wenig von ihm ab, doch im nächsten Moment musste sie ihm schon wieder in die Augen schauen. Er hatte so wunderschöne, geheimnisvolle Augen, irgendetwas Magisches war in ihnen, das sie faszinierte, dem sie nicht widerstehen konnte.
Richard wusste, dass es nun an ihm lag, etwas zu sagen, doch je länger er Emily in die Augen blickte, umso schwerer fiel es ihm, die Sache zu klären. Sie standen nun beide da und schauten sich einfach in die Augen. Emily war wunderschön, obwohl sie geweint hatte und die Wimperntusche ein wenig verlaufen war. Ohne den Blick von Emily abzuwenden, griff er in seine Tasche und nahm ein weiÃes Taschentuch heraus. Vorsichtig wischte er ihr die Tränen aus dem Gesicht. Emily genoss es, von ihm berührt zu werden, es tat gut, fast wäre alles perfekt gewesen, doch Pennilyn, was war mit ihr? Sie wich mit ihrem Kopf ein wenig zurück.
âRichard, wir sollten uns unterhalten.â Er hatte seinen Blick noch immer nicht von ihr abgewandt.
âJa, das sollten wir in der Tat.â Emily sah ihn ernst an. Der Schmerz und die Enttäuschung der letzten Wochen stiegen nun wieder in ihr hoch, am liebsten hätte sie ihn angeschrieben, ihm an den Kopf geworfen, was sie von ihm hielt, doch sie fragte nur ganz ruhig:
âWarum hast du dich nicht gemeldet?â Richard war nun ein wenig verlegen, wie sollte er ihr das beibringen? Sollte er sagen, dass er Angst davor hatte, das zu klären, Angst davor hatte, ihr in die Augen sehen zu müssen, um ihr zu sagen, dass er eine andere liebte? Sollte er ihr sagen, dass es ihm einfach an Courage gefehlt hatte, um das zu beenden?
âEmily, ich wollte dir nicht weh tun, ich hätte es nicht übers Herz gebracht, dich zu verletzen, doch ich bin mit Pennilyn verlobt, ich werde sie heiraten.â
In Emilys Kopf schwirrten nun zu viele Dinge umher, sie konnte es nicht glauben, was Richard da sagte und spürte, wie Wut in ihr aufstieg. Als sie ihm antwortete, tat sie das ein wenig lauter und aggressiver als geplant: âDu wolltest mir nicht weh tun? Hast du einfach gedacht, dass es schmerzfrei ist, wenn du dich einfach gar nicht meldest? Ich bin keines von den Mädchen mit denen man so etwas macht, Richard. Da wo ich herkomme, bedeutet ein Kuss noch etwas, aber du hast da anscheinend andere Ansichten.â
Emily wusste, dass sie, wenn sie noch einen Moment länger bei Richard bliebe, ausfallend werden würde.
âWeiÃt du was, ich bin froh, dass zwischen uns nicht mehr passiert ist, denn du bist einfach⦠du bist das letzte!â
Mit diesen Worten wandte sie sich um und wollte davongehen, doch Richard hielt sie am Arm fest.
Es war unglaublich, was Emily in ihm für Gefühle auslöste. Sie war das Gegenteil von Pennilyn, sie hatte Feuer und konterte. Diese Leidenschaft, mit der sie stritt, mit der sie sich verteidigte, es brachte ihn fast um den Verstand. Er war nicht einmal zu Wort gekommen und auch jetzt war er noch völlig sprachlos. Emily wollte Richard böse anfunkeln, doch als sie wieder in seine Augen sah, war sie wie gefangen, sie konnte sich kaum noch bewegen, verlor sich in ihnen.
Für einen Moment standen die beiden nur so da und schauten sich an, beide unfähig irgendetwas zu sagen oder zu tun. Zwischen ihnen baute sich unentwegt eine Spannung auf, die nur darauf wartete, sich entladen zu können. Mit einem Mal versanken die beiden in einem leidenschaftlichen und fordernden Kuss.
Emily war in diesem Moment unfähig an irgendetwas zu denken, alles, was sie wahrnahm, waren Richards Lippen auf den ihren und seine Hände, die sie fest an ihn drückten. Ihre Hände legte sie in Richard Genick und zog so seinen Kopf noch näher zu sich, während sie ihn gierig küsste.
Es tat ihr fast körperlich weh, so sehr begehrte sie ihn, sie zitterte am ganzen Körper und ihre Knie wurden weich. Richard presste sie noch fester an sich, gab ihr Halt. Sie hatte das Gefühl, dass ihre Sinne schwinden würden, ihr stockte der Atem und das Herz schien ihr aus der Brust zu springen, so schnell schlug es. Sie musste hin und wieder nach Luft schnappen, sonst würde sie ersticken, während sie gierig von Richard geküsst wurde. Sie konnte nicht anders, drängte sich an ihn, spürte seine Hände, seinen Körper, sein Herz, wie es direkt an ihrem schlug.