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Normale Version: Don’t bet on blondes (R-16)
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Hi!

Ich wünsch euch allen ein gutes neues Jahr und hoffe, ihr habt schön gefeiert...
Danke für euer FB, hab mich wirklich gefreut... was den neuen Teil bertrifft, den gibts jetzt:


Mit einem aufgesetzten Lächeln reichten sich die beiden Frauen die Hände. Dabei schauten sie sich in die Augen. Vielleicht wären sie Freundinnen geworden, wenn die Umstände andere gewesen wären, doch es stand zu viel zwischen ihnen. Richard stand zwischen ihnen. Emily hatte Mühe damit, nicht rot zu werden. Es war fast unerträglich für sie, Pennilyn die Hand schütteln zu müssen. Sie bekam ein unangenehmes Gefühl dabei. Bisher war Pennilyn immer die anonyme Freundin von Richard gewesen, die sie einmal flüchtig in Yale gesehen hatte, doch nun war sie ihr vorgestellt worden. Sie kannten sich.
Pennilyn ging es ähnlich, sie bemerkte jedoch Unsicherheit in Emilys Augen, dadurch fühlte sie sich in ihrer Rolle als Richards zukünftiger Ehefrau bestärkt.
Nachdem sich die beiden die Hand geschüttelt hatten, griff Pennilyn sofort nach Richard Arm. Sie wollte Emily zeigen, dass sie zu ihm gehörte und niemand sonst.
Pennilyn wurde aus ihren Gedanken gerissen, denn eine Frau kam auf sie zu: „Pennilyn, Schätzchen, schön, dass du endlich da bist.“ Sie umarmte Pennilyn und küsste sie auf beiden Wangen. Dann nahm sie sie an beiden Händen. „Gut siehst du aus, Kindchen, sehr gut sogar.“ Pennilyn lächelte nur verlegen. Komplimente anzunehmen, hatte noch nie zu ihren Stärken gehört. Die Frau reichte Richard die Hand. „Schön, dich zu sehen. Ich werde dir deine Verlobte für ein paar Minuten entführen, wenn du erlaubst. Vielen Dank übrigens für die Einladung zu eurer Hochzeit…"
Emily war nicht mehr in der Lage dem Gespräch zu folgen. Richard hatte bereits einen Hochzeitstermin angesetzt. Sie hatte auf der ganzen Linie verloren. Stephen musste das alles gewusst haben, immerhin bezeichnete er sich selbst als Pennilyns bester Freund, doch warum hatte er sie hierher geführt? War es eine Art Rache für den Kuss mit Richard?
Pennilyns Stimme drang nun an Emilys Ohr: „Ich hoffe, ihr entschuldigt mich einen Augenblick, ich werde nur rasch den Mädchen Hallo sagen. – Richard, ich bin gleich wieder bei dir.“ Sie ließ sich von der anderen Frau in einen anderen Raum führen und plötzlich waren Richard und Emily alleine. Zwischen ihnen breite sich ein langes Schweigen aus. Es war jedoch kein vertrautes Schweigen, das man gerne mit jemandem teilte, den man lange kannte und dem man vollkommen Vertrauen konnte, es war ein unbeholfenes. Unausgesprochene Dinge schwirrten zwischen ihnen umher, doch keiner der beiden war in der Lage, sie zu erfassen, sie in Worte zu kleiden. Richard machte schließlich den Anfang: „Du siehst hinreißend aus, Emily.“
Wie gerne hätte Emily das geglaubt, doch er war verpflichtet, so etwas zu sagen. Leere Floskeln, ausdruckslos, wie das, was zwischen ihnen gewesen war. Ohne Substanz, ohne Zukunft. Sie sah Richard tief in die Augen. Er hatte sich entschieden und sie konnte ihm nicht einmal böse sein. In ihren Augen lag so viel Liebe, er war der Mann, den sie hätte heiraten wollen, der Mann, der der richtige für sie war. Ihr wurde bewusst, was sie getan hatte. Sie war die andere Frau und diese verlor letztlich immer. Matt lächelte sie ihn an. „Bitte entschuldige mich für einen Moment…“ Mit einem intensiven Blick musterte sie sein Gesicht. Vielleicht würde es das letzte Mal sein, dass sie es sah. Dann wandte sie sich von ihm ab und ging, vorbei an der ganzen Partygesellschaft, nach draußen in den Garten. In der Dunkelheit fühlte sie sich geborgen, die Dunkelheit verstand sie. Sie stellte keine Fragen, gab ihr Gesicht nicht preis, sie konnte mit ihrem ganzen Leid darin versinken und bis zum Morgengrauen würde es keiner merken. Sie konnte nicht ahnen, wie weit sie damit gefehlt hatte, denn plötzlich legte jemand eine Hand auf ihre Schulter. Sie erschrak, wollte sich jedoch nicht umdrehen. Wer auch immer hinter ihr stand, so sollte er sie nicht sehen. Hastig wischte sie sich Tränen aus den Augen und schon spürte sie, wie sie sanft aber bestimmt, herumgedreht wurde.
Einfach nur klasse geschrieben Honey!! Wub
Ich find das Toll, aber Pennylin ist mir immer noch nicht symphatischer, tut mir ja leid. :lach: Wink
Hoffe es geht bald weiter
oyoyoyoy

richard ist sooo ein waschlappen....*kopfschüttel*

hat er wenigstens den mut zu ihr hinaus zu gehen oder ist das jemand anderes?! vielleicht stephen, der blöde schleimer?! tststs....

naja, bin gespannt was weiter passiert!!!!!
Oh, wunderschön Wub

Die beiden in einem Zimmer Big Grin Wenn sich da nicht mal was entwickelt Big Grin

Aber, wer fasst ihr auf die Schulter????????

Ich kanns mir ja schon denken, aber ich bin mir erst sicher, wenn du den neuen Teil postest Big Grin

Dann, schnelle weiter Big Grin

*emily*

Einfach nur schön .... bin schon auf den nächsten Teil gespannt, bisdahin werde ich allerdings noch mit Emily leiden, ein paar Tränen vergießen und hoffen, dass die Hand die Emily gerade spürt zu einer gewissen Person gehört *smile*

GG_Addict

Wow!! Ich finds wiedereinmal schrecklich traurig, die arme Emily!!!#
Ich hoffe ja, dass Richard der geheimnisvolle Fremde ist, aber ich tipp trotzdem auf Stephen.... Ich hoff es geht bald weiter!!
Ob es nun Richard oder Stephen ist, findet es raus und lest meinen neuen Teil... und nicht vergessen: Nachher brav FB schreiben Wink


Richard stand völlig überrumpelt in der Menge. Was hatte er gesagt, dass Emily so reagierte? Er hatte doch nur versucht ihr ein Kompliment zu machen, mehr nicht. Warum diese völlig übertriebene Reaktion? Sie hatte doch gewusst, dass er eine Freundin hatte, hatte sich Emily ernsthaft erwartet, dass er sie verlassen würde? Außerdem, was war denn schon großartiges zwischen ihnen gewesen? Ein flüchtiger Kuss, nicht mehr. Emily konnte doch nicht ernsthaft erwartet haben…, oder vielleicht doch?
Stephen kam nun zu Richard, er hatte die ganze Szene zwischen den beiden beobachtet. Egal, was zwischen ihnen gewesen war, bald würde Pennilyn wissen, was sie von Richard zu halten hatte, wer er wirklich war und sie würde erkennen, wer sie wirklich liebte.
„Richard, darf ich offen zu dir sein?“ Stephen sah Richard besorgt an, Richard hingegen atmete tief ein. Es wäre ihm lieber gewesen, wenn Stephen sich für den Rest des Abends nicht mehr gezeigt hätte. Ihn einmal begrüßen und sich auch wieder von ihm verabschieden zu müssen, war genug an Kommunikation. Er hatte schon keine Lust gehabt, auf diese Party zu gehen, doch Pennilyn zu Liebe hatte er die Einladung nicht ausgeschlagen. Stephen war nun mal einer ihrer ältesten Freunde und aus irgendeinem unerfindlichen Grund mochte sie ihn. Es half alles nichts, das beste war es, sich mit ihm gut zu stellen: „Natürlich darfst du das, Stephen, tu dir keinen Zwang an.“
„Emily sah gerade sehr verstört aus, du solltest dich vielleicht ein wenig um sie kümmern. Natürlich, ich könnte das auch tun, aber es hatte doch den Anschein, als wäre es deine Sache, das zu klären.“
Richard sah Stephen skeptisch an: „Und seit wann interessieren dich Emilys Probleme? Warum sorgst du dich um sie?“ Stephen lächelte Richard an. Ja, sehr freundlich und verständnisvoll. Richard würde ihm nichts anmerken. Er war noch nie der beste Menschenkenner gewesen und hatte sich immer wieder einwickeln lassen.
„Richard, Emily ist eine sehr liebe Freundin von mir, du bist der Verlobte meiner besten Freundin. Da sollte nichts zwischen euch stehen, klärt das.“ Zuerst war Richard noch misstrauisch gewesen, was Stephen betraf, doch wenn er darüber nachdachte, Stephen hatte Recht. Es war seine Pflicht mit Emily zu sprechen, schließlich hatte er ihr nie wehtun wollen.
„Danke, Stephen, ich werde mit ihr sprechen, du entschuldigst mich für einen Augenblick?“ Mit diesen Worten eilte Richard in die Richtung, in die Emily verschwunden war. Doch wo war sie? Eigentlich gab es nur einen Ort, wo er sich vorstellen konnte, dass sie war, im Garten.
Mit schnellem Schritt begab er sich dorthin und siehe da, er hatte Glück gehabt, nur ein paar Meter von ihm entfernt stand Emily, ihre Körperhaltung verriet, dass sie wohl weinte. Es tat ihm weh, zu sehen, wie sie sich quälte, denn er wusste, dass es wohl großteils seine Schuld war. Schließlich gab er sich einen Ruck und ging zu ihr. Er legte seine Hand auf ihre Schulter und drehte sie behutsam um.

Stephen war inzwischen auf der Suche nach Pennilyn, so groß war ihm sein Haus noch nie vorgekommen, er musste sie einfach finden. Als der die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte, sah er sie mit einer Gruppe Mädchen im hinteren Ende des Wohnzimmers stehen. Rasch ging er zu ihr und zog sie ein wenig von den Mädchen weg. „Pennilyn, Emily ist verschwunden, weißt du zufällig, wo Richard ist? Ich dachte, er wäre vielleicht bei dir…
Richard war nicht da. Das musste noch lange nicht bedeuten, dass er bei Emily war, nein, wahrscheinlich unterhielt er sich irgendwo mit Freunden.
„Nein, tut mir leid, ich weiß nicht, wo er ist, aber ich werde gleich mal nach ihm suchen.“ Sie lächelte Stephen an und machte sich langsam auf den Weg durch die Besucher. Zimmer für Zimmer des unteren Stockwerkes ging sie ab, doch von ihm fehlte jede Spur.
Langsam wurde sie panisch. Wieso hatte sie Richard und Emily alleine gelassen? Sie begann sich Vorwürfe zu machen. Sie konnte sich nur zu gut vorstellen, was die beiden jetzt machten. Der Blick, mit dem Richard Emily fast ausgezogen hatte. So sehr sie sich auch bemühte, an etwas anderes zu denken, alles was immer wieder in ihrem Kopf auftauchte, waren Bilder von Richard und Emily. Sie sah es so klar vor sich, Emily die sich unter Richards Gewicht windet, die ihre Fingernägel in seinen nackten Rücken krallt und Richard, der Emily leidenschaftlich küsst und ihr anschließend eine Haarsträhne aus ihrem verschwitzten Gesicht streicht.
Sie konnte den Gedanken daran nicht mehr länger ertragen, sie musste Gewissheit haben. Die beiden waren sicherlich nach oben verschwunden, hysterisch rannte sie die Treppen hinauf und stand schließlich vor der ersten Türe. Sie nahm die Türklinke in die Hand und hielt noch einen Moment inne, bevor sie die Türe einen Spalt öffnete.
Echt seeehr klasse....und das Ende ist ja wieder typisch du...... Wink
Aber gut geschrieben!!!!

*knuddl*
Schatzi
Hehe Big Grin

Ich kann nur nocheinmal sagen, super Teil Top

UNd den schluss Big Grin

Ja ja, was sich die liebe Penny da wieder ausmalt Nono Big Grin

Find ich gut Wink

:knuddel: Hasi

*emily*

Einfach klasse, wie Pennilynn so austickt *lol* das war einfach genial und deine Beschreibung von
Zitat:Sie sah es so klar vor sich, Emily die sich unter Richards Gewicht windet, die ihre Fingernägel in seinen nackten Rücken krallt und Richard, der Emily leidenschaftlich küsst und ihr anschließend eine Haarsträhne aus ihrem verschwitzten Gesicht streicht.
allein diese Vorstellung - ich muss immer noch Lachen, einfach herrlich.
ansonsten find ich das Netz der Intrigen die Stephen da so nett spinnt einfach nur mehr gemein, hat Pennilynn wirkich so einen verdient? *seufz* Naja, was tut man nicht alles für eine Frau die man liebt Wink Ansonsten - toller Teil Big Grin