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Normale Version: New York doesn't sleep alone tonight - IX
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Jean
was? nein! sag mal machst du das jetzt absichtlich oder drehst du völlig durch? *fragt er sie ungläubig*
Emily

nein, ich will dir zeigen, wer ich wirklich bin, dass ich auf mich allein aufpassen kann und dass du dir absolut keine gedanken um mich machen brauchst!

Du hast immer noch nicht begriffen, wie man selbstständig denkt, oder wie es jemand anderes tun kann, und das werde ich dir jetzt zeigen, Jean!

*meint sie leise und zieht ihren Mantel wieder aus*

wir werden in den neuen Club gehen, ich werde nicht strippen oder irgendetwas *hebt die finger un dmacht die gänsefüßchen* tun, was dir wehtun und mir schaden könnte.
Ich werde den ganzen abend wasser trinken und Lilly zeigt dir auf ihre weise, wie ich früher gewesen bin

*zwinkert ihm zu*

und danach... wirst du hoffentlich anders denken und nicht denken ich sei zerbrechlich und bräuchte schutz, nur weil ein Franzose eben so liebt
Jean
du hast mich grad gefragt... nein, du hast mir befohlen, sachen von deinem ex und-oh, fast hätte ichs vergessen- vater deines kindes anzuziehen, emily.
*macht er ihr langsam deutlich*
wenn du wieder wie früher sein willst...ich kann das nicht ändern, aber ich werd nicht chris für dich sein und ich dachte auch nicht, dass du das willst. ich dachte wir wollten die vergangenheit vergessen.
*der fahrstuhl geht auf, er geht raus*
*er zieht sein handy aus der tasche und gibt es ihr*
meinetwegen, ruf meine mutter an und erzähl ihr alles. sag lola dass wir nicht zu ihrer hochzeit kommen, wenn du nicht willst. nummern sind alle gespeichert.
Emily

ich habe dich gebeten seine sachen anzuziehen, weil du sonst nichts anderes hier hast, was in einen szeneclub der upper east side passen könnte

*drückt auf den fahrstuhlknopf und schließt damit die Türen, während sie ihren sicherheitscode eingibt*

*legt das handy auf die Kücheninsel und geht zurück aufs dach*
Jean
ja, da haben wirs doch! *ruft er ihr hinterher*
ich passe nicht in einen szeneclub der upper east side. ich passe nicht an die upper east side.
*bleibt einfach im eingangbereich stehen*
Portier

Kann ich Ihnen helfen, Mister Bonnett?
Jean
ich denke nicht... *er lächelt leicht* ich denke mal ich geh besser einfach nach hause.
Portier

Uhm... Mr. Bonnett, wenn ich Sie kurz darum bitten dürfte, sich zu mir zu setzen... ich möchte Ihnen eine kleine Geschichte erzählen...
über Emily und... naja über Emily und ihre Familie

*er deutet auf einen kleinen tisch in einer Nische hinter dem Fahrstuhl und nickt ihm zu. Sein faltiges Gesicht strahlt ihn förmlich an und scheint zu flehen, das Jean bleibt*
Jean
*er seufzt und lächelt den alten herrn freundlich an, dann steckt er die zerschnittenen hände in die taschen und setzt sich*
warum nicht?
Portier

*ist sichtlich glücklich über Jeans "Vernunft" und setzt sich mit ihm.*

Wissen Sie, als ich damals hier anfing zu arbeiten und die Leute ein und ausgehen sah... sie waren so geschäftig, mein Gott hat mich das immer gelangweilt

*schüttelt den Kopf und lacht*

jedenfalls... als ich hier anfing war alles anders, es war öde und langweilig, New York war zwar immer schon groß und viel zu beschäftigt, aber es war nicht so aufregend wie heute!

*nimmt eine kleine Kanne von der Tischmitte und gießt sich Tee in eine Tasse*

Irgendwann... es war in den Neunzigern zog hier eine junge Frau ein. Sie war ziemlich klein und Brünett und sie hatte einen Mann, den ich nicht ausstehen konnte... er war so... korrekt

*lacht in sich hinein, als hätte er einen witz gerissen*

Die Frau lächelte mich jeden Morgen an, erzählte mir, während sie auf ihren fahrstuhl wartete, wie schön es draußen war und wie wohl sie sich in New York fühlte und ihr Mann vermied jeden Kontakt mit mir...

*seufzte und schüttelte den Kopf*

und dann kam dieses Mädchen. Ein kleines süßes Ding mti diesen großen Kulleraugen. Ich habe mich sofort in sie verliebt und ihr jeden Morgen, wenn sie zur Schule ging gesagt, sie solle stets gerade laufen, und wenn sie nachmittags heim kam habe ich ihr gesagt sie solle fein aufessen und ihre Mutter von mir grüßen!

*er zwinkerte Jean zu und trank einen schluck tee*

Nun ja... irgendwann wurde die kleine erwachsen und sie gab mir jeden Morgen einen Kuss auf die Stirn, weil ich immer kleiner wurde und sie immer größer und sie brachte mir immer, wenn ich geburtstag hatte meinen Lieblingstee aus England mit

*lächelt und scheint ein wenig von der alten Zeit zu träumen*

doch dann zogen ihre Eltern weg und sie war auf sich allein gestellt und hatte nur ihren besten Freund.
Sie war jeden Abend unterwegs bis spät in die Nacht und ich habe auf sie gewartet, bis zum nächsten Tag und dann hat sie mich jedes Mal entschuldigend angesehen, weil sie wusste, dass es mir nicht gefiel.

*schüttelt den Kopf und ist ganz in Gedanken versunken*

die Kleine kam eines Nachts nicht heim und ich habe bei ihrem freund angerufen. Chris heißt er... er war mir nicht immer symphatisch... beinahe so, wie Emilys Vater... zu korrekt, zu gut erzogen. Er war nichts für meine kleine Lady!
Naja... dieser Chris sagte mir, dass die kleine Milly im Krankenhaus liegt... sie hätte eine Überdosis. Damals war die kleine erst 16 und ich musste sie irgendwie wieder heimbringen. Ihr Eltern bekamen von alldem nichts mit.
In der Presse stand bei weitem nicht so viel, wie man heute vielleicht denkt. Ich fuhr zu ihr ins Krankenhaus und schimpfte sie aus, wie ihr Dad es nie getan hat... sie ist seitdem immer um zehn zu Hause gewesen und hat nie mehr nach Alkohol gerochen oder einer ihrer Freunde mitgebracht.
Nur dieser Chris war jetzt ständig da und immer wieder... er hat sie nicht direkt besucht, er kam mit ihr abends heim und ging mit ihr früh wieder raus... er ist also eingezogen.
Ich hielt das nicht unbedingt für gut, aber das war ihre eigene Entscheidung und sie sollte wissen, was sie mit ihren jungen Jahren anstellt!

*hebt die schultern und gießt Tee nach*

Nun es kam der Tag, an dem die zwei sich stritten... Emily stand eines Tages vor mir im Fahrstuhl und schien mich gar nicht zu sehen, als sie mir seine Klamotten entgegenschleuderte.

*lacht auf und hustet dann*

Sie wissen gar nicht, wie ich mich gefreut habe, dass sie ihn endlich rausschmeißt!

*hat ein beinahe kindliches Strahlen im gesicht*

Meine kleine Milly hat immer so unglücklich ausgesehen all die Jahre über, nur wenn sie mich gegrüßt hat, hat sie gelächelt und mir gezeigt, dass da tief in ihr drin noch ein wenig Glück steckt.

*lächelt und sieht Jean wieder an*

Und dann kamen Sie... Wissen Sie, dass Emily noch nie so gestrahlt hat? Ich sehe sie nie fröhlich durch die Hallen springen, wenn sie heim kommt, das hat sie nie gemacht! Sie ist glücklich und zufrieden und das ist Ihre Schuld.

*grinst und zeigt eine makellose reihe Zähne vor*

Und ich mag Sie auch... Sie sollten da wieder hoch gehen und der kleinen sagen, dass Sie sie nehmen, wie sie ist... selbst wenn sie manchmal wirklich...

*er macht eine kreisende bewegung an seiner Stirn*

na Sie wissen schon, aber das sind wir alle mal

*zwinkert ihm zu*