Hi!
Erstmal, sorry für den Doppelpost....
Also, heute hatte ich dann doch wieder Lust zu schreiben und somit wünsche ich euch viel Spaà beim lesen und hoffe, dass ihr FB gebt!!!!
Teil 17
"Vielleicht sollte ich Rory doch heute schon anrufen!"
"Lass das die beiden erst einmal untereinander kl
ären, bevor die nachfragst. Das wird sich schon wieder einrenken. Immerhin gibt es doch in jeder guten Beziehung einmal Streit oder?", versucht Luke Lorelai zu beruhigen, da diese schon seit einer ganzen weile nerv
ös im Zimmer auf und ab geht und gelegentlich an ihrer Tasse Kaffee schl
ürft.
"Ja ich wei
Ã, aber ich kenne Rory und ich kenne sie gut genug um zu wissen, dass sie bei Problemen einfach jemanden zum reden braucht.", sagt Lorelai und l
ässt sich dabei neben Luke in die Couch sinken.
"So kenn ich John gar nicht - so selbstgef
ällig. Klar war es abzusehen, dass er fr
üher oder sp
äter einmal von Jess erfahren w
ürde, aber.....er hat Rory verletzt. Man verletzt nicht die Menschen, die man liebt.
"Warten wir ab - sie wird sich schon melden und dir dann alles erz
ählen!"
"Luke?", fragt Lorelai und macht eine lange Pause, in der sie ein paar Mal tief durch atmet, "Wir vertrauen uns doch, oder? Ich meine, du w
ürdest mir niemals so misstrauen, wie John Rory misstraut hat, oder?"
"Nein, wir vertrauen uns."
"Wir vertrauen uns!" Und noch bevor Lorelai wieder etwas sagen konnte, k
üsste Luke sie und das ist wieder einer dieser Momente, in denen sie wissen, das sie nie ohne den anderen sein wollen.
"Du bist besser, als jeder Kaffe auf der Welt."
"Das nehme ich jetzt einfach mal als Kompliment. Ich liebe dich."
~~Florida~~~
"Rory? Schl
äfst du schon?"
"Mhh...na jetzt nicht mehr!", meckert Rory voller M
üdigkeit.
"Ich...ich wollte dir nur sagen, dass ich ganz genau wei
Ã, wie du dich f
ühlst."
Rory w
ürde ihn f
ür gew
öhnlich vielleicht unterbrechen und ihm sagen, dass sie diese Unterhaltung doch bitte auf morgen fr
üh verschieben sollen. Doch an seinem Tonfall kann sie h
ören, dass er ihr etwas wichtiges zu erz
ählen hat, etwas, dass er ihr vielleicht schon lange erz
ählen will.
"Als ich 16 war sind meine Freundin und ich vom Kino nach hause gefahren. Sie wollte unbedingt mal meinen Wagen fahren, also habe ich sie hinters Steuer gelassen. Wir waren vielleicht 2 Minuten von ihrem Haus entfernt als irgend einem Idioten eingefallen ist, dass er uns
überholen m
üsste. Er hat uns voll mitgezogen und wir wurden gegen die Leitplanke geschleudert."
Jetzt wird auch Rory hellh
öriger und setzt sich in der Dunkelheit auf. Zwar kann sie ihn nicht sehen, doch er sollte merken, dass sie ihm zuh
ört.
"Ich hatte keinen Kratzer, keine kleine Verletzung - rein gar nichts. Doch als ich zu Mandy r
über sah, konnte ich nur
überall das Blut auf ihrem Gesicht sehen. Ich griff zum Telefon und rief den Krankenwagen. Es hat 20 Minuten gedauert - 20 Minuten, bis er da war.
Sie haben es nicht einmal versucht - sie haben sie aus dem Wagen genommen, ihre Herzstr
öme und ihren Puls gemessen und sie dann f
ür tot erkl
ärt. Sie haben nicht versucht wiederzubeleben. Vielleicht....vielleicht h
ätte es nichts gebracht, doch es w
äre doch ein Versuch wert gewesen. Von dem Zeitpunkt an war mir klar, dass ich Arzt werde. Ich werde nicht wie diese beschissenen Sanit
äter einfach jemanden f
ür tot erkl
ären und tatenlos zusehen!"
Jetzt war Rory wirklich baff. Sie will John tr
östen, doch ihr fallen keine Worte ein, mit denen sie seine Schmerzen lindern k
önnte. Ihr konnte doch damals auch niemanden den Schmerz nehmen.
Und in diesem Moment wird Rory klar, dass sie John nichts h
ätte verschweigen m
üssen. Von Anfang an h
ätte sie ihm alles sagen k
önnen, doch sie lie
à es. Doch sie konnte doch nicht ahnen, dass John ein
ähnliches Schicksal wie ihr wiederfahren ist.
"Ich h
ätte fahren sollen, dann h
ätte Mandy auf dem Beifahrersitz gesessen. Es war mein Wagen, ich h
ätte fahren m
üssen."
In diesem Moment kuschelt Rory sich an John an. In diesem Moment sind einfach alle Streitigkeiten Nebensache. Jetzt ist es an der Zeit, zu vergessen.
Vielleicht ist John doch der einzige, der wei
Ã, wie sie sch wegen Jess f
ühlen muss.....
~~~Diner~~~
"Sitzen. Ich muss mich setzten.", v
öllig fertig stellt Lane einen Stuhl vom Tisch und setzt sich hin, "Gut. Ich sitze."
"Alles klar bei dir?", wird sie verwundert gefragt.
"Anscheinend nicht - immerhin sehe ich dich, was ein Zeichen daf
ür ist, dass mit mir nicht alles stimmen kann. Du kannst nicht hier sein!"
"Ich wei
à ja, dass ich hier nicht mit offenen Armen empfangen werde, aber hasst mich diese Stadt wirklich so sehr, dass ich nicht mal mehr herkommen darf?"
"Oh mein Gott! Ich rede gerade mit dir.", stellt Lane entsetzt fest.
"Sieht ganz danach aus - du Blitzmerker!"
"Aber.....ich kann nicht mit dir reden!"
"Wieso? Hat es dir etwa Taylor oder deine Mum verboten?"
Wie in Trance steht Lane auf und stupst ihn vorsichtig an. -
Kein Zweifel: er steht vor ihr und zwar in voller Lebensgr
öÃe. Keine Illusion, kein Geist, keine Einbildung: er ist es.
"Aber, wir dachten du bist tot, Jess!"