Hi!
@MaryKris: Besser spät, als nie
So, ich hab einen neuen Teil fertig.
Ist aber ein komplette Ãbergangsteil,
also erwartet bloà nicht zu viel.
Fb wäre sehr nett.
Teil 23
Lachend betreten Luke und Jess das Haus. So viel Spa
à wie in den letzten Stunden hat Luke schon lange nicht mehr gehabt. Jess war w
ährend seiner gesamten Schicht im Diner geblieben und hat ihm Gesellschaft geleistet. Damals konnte Jess nicht schnell genug aus Stars Hollow verschwinden und jetzt scheint es so, als wolle er erst einmal bleiben. So direkt hat er es zwar nicht gesagt, aber als Luke ihn nach seinen Pl
änen gefragt hat, hat Jess nur mit einem z
ögerlichen "Mal sehen" geantwortet.
Entweder wird er noch eine ganze Weile bleiben oder pl
ötzlich verschwinden - da ist sich Luke sicher. Etwas dazwischen wird es nicht geben, so ist Jess nun einmal.
Auch das Angebot, Jess k
önne erst einmal solange bei ihm und Lorelai wohnen, wie er will, hat er nicht ausgeschlagen. Er scheint wohl Stars Hollow doch nicht so sehr zu hassen, wie er immer tut. Jess ist nicht als erstes, nachdem er aus dem Flieger gestiegen war, nach New York oder zu seinen Freunden gefahren - nein, er ist als erstes in dieser Stadt aufgekreuzt.
"Na ihr scheint ja einen lustigen Tag gehabt zu haben!", stellt Lorelai fest, als sie gerade dabei ist, Kaffee zu kochen.
"Ja, das hatten wir.", best
ätigt Luke und rei
Ãt Lorelai die Filtert
üten aus der Hand.
"Gib her, ich mach das schon. Setz dich lieber hin - du siehst gestresst aus."
"Uhh....Jess du solltest
öfters Luke bei Laune halten, sonst macht er mir nie freiwillig Kaffee, wenn wir zu Hause sind."
Luke schaut Lorelai darauf grimmig an. Jess kann dar
über nur leicht schmunzeln: die beiden sind schon eine komische Partie. Vielleicht machen auch gerade diese ganzen Gegens
ätze die Beziehung zwischen seinem Onkel und Lorelai aus.
"Immer wieder gerne.", entgegnet Jess und setzt sich gegen
über von Lorelai an den Tisch.
"Ein Wunder, dass du dich noch bewegen kannst."
Auch wenn Lorelai heute Morgen noch stinksauer auf Babette und Mrs. Patty war, kann sie jetzt schon wieder dar
über lachen. Diese Aktion war selbst f
ür die beiden Damen ein wenig zu schr
äg.
"Ja, mich wundert das auch. Frauen k
önnen eben sehr brutal sein."
Auch Jess kann sich ein Grinsen nicht verkneifen. Auch wenn es teilweise schon sehr schmerzhaft war, die Schl
äge von Babette und Patty einzustecken, ist es doch auf eine andere Art und Weise komisch, dass die beiden ihn f
ür einen Clon gehalten haben.
"Ich werd dann mal duschen gehen."
Als Jess die K
üchent
ür wieder geschlossen hat, f
ängt Lorelai sofort an zu erz
ählen und hat nur darauf gewartet, dass sie Luke endlich ihre Vermutung erz
ählen kann.
"Was ist dir aufgefallen?", fragt sie ganz erwartungsvoll und dreht sich zu Luke, der gerade den Kaffee in eine Tasse gie
Ãt.
Eine Weile schein er zu
überlegen, kommt dann aber zu dem Entschluss, dass ihm nichts besonderes an Jess aufgefallen ist, seit dem er wieder da ist.
"Dir ist wirklich nichts aufgefallen?", fragt Lorelai auffordernd nach und sch
üttelt entsetzt den Kopf.
"Luke, Jess kann reden."
"Das konnte er schon als er ein Jahr alt war....", stichelt Luke und stellt seiner Freundin die Tasse mit dem hei
Ãen Kaffee hin.
"Nein, das meine ich nicht, Es ist die Art, wie er redet und wie er sich benimmt. Ein Beispiel: was h
ätte Jess noch vor zwei Jahren gemacht, wenn das was ihm heute passiert ist, damals passiert w
äre?"
"Er h
ätte wahrscheinlich geflucht, dann mir die Schuld gegeben, Stars Hollow als ein Irrenhaus bezeichnet und w
äre dann verschwunden."
"Siehst du! Und was hat er jetzt gemacht? - dar
über gelacht. Ich habe vorher noch nicht einmal gewusst, dass Jess die Muskeln hat, die f
ür das Lachen n
ötig sind!"
"Es geht ihm eben gut.", stellt Luke fest, als er merkt, dass Lorelai sich wieder in etwas hinein steigert und Dinge sieht, die gar nicht sind.
"Ja aber wieso geht es ihm gut?"
"Okay Mrs Marpel, ich geh mal nach Lauren sehen und wenn du deine Lupe und all die anderen Dinge, die man zur Spurensicherung braucht wieder eingesteckt hast, kannst du ja nachkommen."
"Ha ha. Sehr witzig.", sagt Lorelai gespielt b
öse und streckt Luke die Zunge raus, als er die K
üche verl
ässt.
***Am n
ächsten Morgen***
Nachdem Rory die T
ür aufgeschlossen hat, rennt sie st
ürmisch auf die Couch zu und l
ässt sich erst einmal auf sie fallen.
"Hat dich der Flug denn so sehr mitgenommen?", fragt John am
üsiert, als er seine Freundin liegen sieht und stellt die Koffer im Wohnzimmer.
"Das n
ächste Mal nehmen wir bitte den Bus - ich hasse es zu fliegen."
"Gut, wie du willst."
John geht in die K
üche und kocht erst einmal Kaffee. Er wei
à doch, dass Rory dar
über immer gl
ücklich ist. Er ist froh, dass sie ihm wohl anscheinend verziehen hat. Was er getan hat war bl
öd. Das er in ihren Sachen rumgew
ühlt hat, der Antrag und dann seine Reaktion, als sie "nein" gesagt hat. Doch wenn er nicht ihre ganzen alten Kartons durchsucht h
ätte, h
ätte sie ihm wahrscheinlich nie die ganze Geschichte um Jess erz
ählt. So komisch es auch klingen mag, das ist das einzige, was er daran wirklich positiv findet: das er jetzt die ganze Wahrheit kennt, sofern Rory ihm nichts verschwiegen hat.
"So, hier bitte.", sagt er und stellt Rory die Tasse vor die Nase.
"Oh, du bist ein Engel.", bedankt sie sich und greif in der n
ächsten Sekunde auch schon nach ihrem Kaffee.
"Was wollen wir heute noch machen?"
"Mhh....am besten wir packen heute noch die Koffer aus. Dann werde ich Mum anrufen. Ich hoffe Lane hat Bescheid gesagt, dass wir heute schon wieder kommen und es nicht vergessen hat."
Als John gerade etwas erwidern will, ert
önt das Ger
äusch von seinen Pager.
"Mist!", murmelt er, "Das Krankenhaus. Ich soll sofort vorbei kommen."
"Was? Woher wissen die denn, das du schon wieder da bist?"
"Ich hab ihnen Bescheid gegeben."
Ein wenig entsetzt
über die Tatsache, dass John seinen Urlaub freiwillig beendet und fr
üher als geplant arbeiten gehen will, sch
üttelt Rory du Kopf.
"Du bist eben ein echtes Arbeitstier.", stellt sie n
üchtern und auch etwas sauer fest.
"Hey, jetzt mach doch nicht so ein Gesicht. Ich bin sp
ätestens heute Nachmittag wieder da."
John gibt Rory einen Kuss auf die Stirn und verschwindet dann aus dem Haus.
Rory greift schnell zum Telefon. Sie muss jetzt einfach mit ihrer Mum reden.
"Nervenheilanstalt Hartford, was kann ich f
ür sie tun?", meldet sich am anderen Ende eine Stimme, die zwar verstellt ist, Rory aber doch sehr bekannt vorkommt.
"Mom?", fragt Rory verunsichert nach.
"Oh hi Sch
ätzchen. Ich dachte du w
ärst Emily und ich wollte sie etwas abschrecken. Wie gehtâs dir?"
"Gut, aber komm doch her und
überzeug dich selbst davon. Ich w
ürde ja selber zu dir kommen, leide jedoch unter akuter Lustlosigkeit."
"Du bist in Stars Hollow?", stellt Lorelai entsetzt fest.
"Ja, hat Lane denn nichts erz
ählt?"
"Wie? Du hast mit Lane gesprochen?"
Panik kommt in Lorelai auf, Lane k
önnte Rory schon von Jess erz
ählt haben.
"Ja."
"Was hat sie gesagt?"
"Eigentlich nicht viel, da ich kurz angebunden war.", antwortet Rory ein wenig verunsichert und wundert sich
über Lorelais Nervosit
ät in der Stimme.
"Nichts weiter?"
"Nichts weiter. Kannst du bitte kommen, ich muss wirklich mit dir reden."
"Ich muss auch mit dir reden."
"Ich denke, deine Nachricht wird meine aber nicht toppen k
önnen."
"Oh...das denke ich schon. Ich bin sofort bei dir und tu mir einen gefallen und verlass blo
à nicht das Haus."
Noch bevor Rory etwas sagen kann, hat ihre Mum schon aufgelegt. Was will ihre Mutter schon f
ür eine Nachricht haben, die spektakul
ärer ist, als die Nachricht, dass John sie heiraten wollte?
Fortsetzung folgt.....