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So... nun ich denke es ist endlich mal wieder zeit für einen neuen Teil... Hoffe der Thread macht nicht wieder so eine komische Beitragsverschmelzung...
Wünsche euch viel Spass...

Kapitel 22. Rory's Traum

Der nächste Tag beginnt mit der strahlenden Sonne. Ich habe die Nacht auf dem Sofa verbracht. Sully liegt vor mir auf dem Teppich. Claire in meinen Armen. Sie hat am Abend so gebettelt, dass ich bei ihr blieb. Rory hat Otello im Dragonfly untergebracht.
Als ich langsam die Augen öffne, muss ich sie sofort wieder schließen. Denn die Sonne strahlt so in den Raum, dass es schon fast weh tut. Als ich sie erneut öffne, habe ich die Hand wie eine Sonnenblende davor. Claire schläft noch immer friedlich in meinen Armen. Ich gähne.
Wie es scheint sind wir alleine. Rorys Zimmertür steht offen, und das tut sie sonst nie, wenn sie noch schläft. Also nehme ich Claire sanft hoch und lege sie erneut auf das Sofa nieder. Als ich aufstehe, sehe ich es: Rory hat uns Frühstück gemacht. Ich muss lächeln und sehe, dass sie eine Notiz auf einen der zwei Teller gelegt hat. Ich gehe zum Tisch und berühre die Brötchen. Sie sind noch warm, also ist sie noch nicht lange weg. Ich nehme den Zettel vom Teller und halte ihn vor meine verschlafenen Augen.

Guten Morgen mein Murmeltier,

Wenn du aufwachst und das hier findest, bin ich wahrscheinlich längst weg.

Ich musste los in die Redaktion, immerhin wurde ich befördert.
Ich werde nicht lange brauchen, offiziell fange ich erst am Montag an.
Aber ich dachte mir, ich fahre trotzdem mal hin und sehe es mir an.
Wenn du nicht auf Claire aufpassen willst/kannst, bring sie zu Mum ins Hotel, sie weiß bescheid. Wenn sie sich nicht um sie kümmert, tut es Otello.
Bring sie auf keinen Fall in den Kindergarten, ich habe trotz allem Angst dass er auf die Idee kommen könnte, sie zu holen.
Ich werde gegen halb zwei zurück sein... mach dir einen schönen Tag,
deine Rory.





Ich muss lächeln. Es ist so schön, dass sie unbefangen von der Arbeit sprechen kann, ohne auf Michael zurück zu fallen. Ich fühle mich erleichtert. Dass sie anfangen will zu arbeiten, ist ein Fortschritt. Vielleicht isst sie bald wieder mehr.
Auch höre ich aus ihrem kurzen Brief einen liebevollen Ton heraus, denn ich sonst nicht kannte. Ist es vielleicht möglich, dass...
Ich versuche meine Gedanken zu ordnen und schüttele kurz den Kopf. Ich darf einfach nicht daran denken. Umso enttäuschter werde ich sein, wenn es doch nichts wird. Ich denke an gestern. Warum bin ich so misstrauisch Otello gegenüber? Liegt es an diesem mysteriösen Glanz in seinen Augen? Was hat es zu bedeuten?

Langsam wecke ich Claire. Sie streckt sich lange Zeit, bevor ich sie dazu bewegen kann ins Badezimmer zu gehen. Sie murmelt leise vor sich hin und ich überlege, was ich jetzt machen kann.
Beim Frühstück erklärt mir Claire, dass sie heute im Kindergarten zu ihrer ehemals besten Freundin gehen wird um ihr mal gehörig die Meinung zu sagen. Ich muss lächeln und dann nehme ich ihr leider diese Illusion. Enttäuscht sieht sie mich an.
Warum kann ich nicht in den Kindergarten? Fragt sie und versucht einen Schluck von meinem Kaffee zu mopsen. Ich nehme ihr die Tasse weg und stelle sie zurück.
Weißt du... das ist eine lange Geschichte. Aber wir können was Cooles machen, du und ich. Was meinst du? Worauf hast du Lust? Frage ich und nippe an meiner Tasse.
Normalerweise mag ich keinen Kaffee. Aber heute brauche ich ihn. Er ist extra stark, und schüttelt jegliche blöden Gedanken von mir.
Ich weiß nicht... sagt sie sachlich und ich grinse innerlich über ihre Reife. Ich werd’s mir überlegen. Aber warum ist Mummy so traurig? Fragt sie dann.
Ich seufze. Tja, weißt du... deine Mummy hat es im Moment nicht unbedingt einfach. Es gibt da nämlich jemanden, der nicht sehr lieb zu ihr ist. Und sie hat Angst, weißt du? Deswegen ist sie so traurig...
Sie sieht mich die ganze Zeit über interessiert an. Sie kniet auf dem Stuhl und hat die Ellenbogen auf dem Tisch. Ihr Kopf ruht auf ihren Händen und ich muss lächeln, denn der Gedanke wie ähnlich sie ihrer Mutter ist, lässt mich nicht los.
Aha, macht sie und streckt ihren Arm aus. Als ich sehe, dass sie erneut nach meiner Kaffeetasse greift, sehe ich sie strafend an. Claire... sage ich nur und schon nimmt sie ihre Hand zurück.

Die ganze Nacht lang habe ich von Michael geträumt. Davon, dass er in einem großen Zimmer schläft. In einem eigenen großen Bett. Ich träumte wie ich in den Raum komme und langsam an sein Bett trete. Als ich mich über ihn beuge um sein Haar zu küssen, dreht er sich langsam um und sieht mich aus wachen Augen an. Als ich ihn ansehe, beginne ich zu weinen.
Du musst nicht weinen, Mummy. Mir geht es gut, sagt er mit leiser, dennoch fester Stimme.
Aber er hat dich entführt, sage ich und streiche ihm durchs Haar.
Er setzt sich auf und sieht mich lächelnd an. Bis ich wieder zu dir kann, wird alles gut sein, sagt er. Er behandelt mich gut.
Ich sehe, wie er sich erneut hinlegt und mich müde ansieht. Mach dir keine Sorgen um mich. Wenn ich wieder bei dir bin, ist alles gut. Aber jetzt ist nichts schlecht. Pass nur auf Clery auf. Dann wird alles gut...
Ich lege mich neben ihm. Ich weiß nicht, wer das sagt. Aber es beruhigt mich ungemein. Ich weiß nicht wie, aber ich werde ruhig und gelassen. Die ganze Nacht liege ich neben ihm. Leise redet er mit mir, erzählt mir, dass Logan sehr gut zu ihm ist, dass er ihm nichts antut. Er fragt mich oft, warum wir nicht mehr zusammen sind. Als ich ihm nicht antworte fleht und betet er mich an, ich solle doch Jess heiraten.
Als die Nacht zu Ende ist, zeichnet sich ein Lächeln auf seine Lippen, und ich gehe mit den Worten, Ich komme dich bald wieder besuchen.
Dann wache ich auf. Ich habe das Gefühl wirklich bei Michael gewesen zu sein. Die Gewissheit, dass es ihm gut geht, ist da. Und ich stehe auf und fühle mich so gut wie seit Tagen nicht mehr.

Hey, Michael. Hast du gut geschlafen? Fragt er und lässt die Zeitung sinken. Er sitzt am Frühstückstisch, komplett angezogen.
Ja, das Bett ist total weich... antwortet sein Sohn leise und nimmt sich ein Brötchen.
Du hast gestern noch mit jemandem geredet? Fragt er gelassen und trinkt von seinem Kaffee.
Ja, antwortet der Junge. Mum hat mich besucht.
Fast hätte er den Kaffee über den ganzen Tisch gespuckt. Hat der Kleine eben gesagt, dass seine Mutter hier war? Deine Mutter hat was...? Fragt er und hustet leise.
Sie hat mich im Traum besucht, antwortet Michael.
Erleichtert nickt Logan. Ach so.
Mit Sicherheit vermisst der Kleine seine Mutter. Aber das ist kein Argument für Logan. Jahrelang wurde ihm der Besuch seiner Kinder verwährt. Dabei hätte er sie so gerne besucht.
Nun hat er zumindest Michael wieder. Gebannt starrt er den Jungen an. Er folgt jeder noch so kleinsten Bewegung. Sein dunkles Haar und die blauen Augen deuten klar auf eine Gilmore-Abstammung hin. Er greift nach der Marmelade und bestreicht sein Brötchen. Dann blickt er auf und direkt in Logans Gesicht.
Warum hast du mich hier her geholt? Fragt er und klingt so erwachsen.
Logans Blick verdunkelt sich. Er weiß, diese Frage musste kommen. Er sieht wie gebannt auf das Marmeladebrötchen auf Michaels Teller. Leise seufzend nimmt er die Zeitung vom Tisch und sieht auf die Titelseite. Doch er kommt nicht daran vorbei. Michael sieht ihn herausfordernd an, und er weiß etwas: Wenn sein Sohn auch nur annähernd so ist wie seine Mutter, und daran besteht kein Zweifel, dann wird er nicht locker lassen.
Tja... ich... ich wollte Zeit mit dir verbringen, antwortet er schließlich und sieht aus den Augenwinkeln wie Michael die Stirn in Falten legt. Leise grinst er in sich hinein. Er ist schon so erwachsen. Er bewegt sich wie seine Mutter. Redet wie seine Mutter. Isst wie seine Mutter. Von ihm hat er nichts. Nichts.

Als ich in der Redaktion ankomme, hat sich einiges verändert. Die Einrichtung ist komplett neu und ich freue mich richtig darauf hier zu arbeiten. Fast alle Tisch sind belegt. Die Redakteure sind fleißig am recherchieren. Einige haben ihre Computer mit tausenden kleiner gelber Zettel beklebt, andere spielen Tetris. Ich grinse. Das gibt’s nicht, denke ich. Doch, gibt es! Sagt mein Kopf. Einige sitzen an ihren Tischen, rollen unruhig mit den Stühlen umher und telefonieren hektisch.
Als ich am Ende des Flurs ankomme, steht schon Chris Golden da und sieht mich Stirn runzelnd an.
Gilmore? Fragt er ungläubig.
Ich komme auf ihn zu und schüttele seine Hand.
Haben wir nicht gesagt Montag? Fragt er und lächelt.
Ja... aber ich dachte, ich muss mir das hier mal ein bisschen genauer ansehen, ehe ich anfange.
Er nickt. Aha. Irgendwelche Vorschläge?
Ich überlege und sehe mich um. Ich denke... ich meine... ich finde es große klasse, dass die Leute hier einen eigenen Chatroom haben... aber das Tetris hätten Sie sich sparen können... sage ich ironisch, nur um ihn auf den Trichter zu bringen. Ich kann mir vorstellen, dass hier einiges sehr langweilig ist. Aber die Leute bekommen ihr Geld fürs Artikel schreiben, nicht fürs Tetris spielen. Verpetzt habe ich sie deswegen nicht, immerhin bekommen sie ihr Geld pro Artikel, womit es egal wäre, wie sie ihre Zeit im Büro gestalten. Dennoch sollte die Zeitung bis heute Abend fertig gestellt sein.
Verständnislos sieht er mich an. Wie meinen Sie? Fragt er und scheint erst dann zu schnallen, als ich die Augenbrauen hoch ziehe. Ach so!
Er lacht und nimmt mich mit zu meiner zukünftigen Arbeitsstelle. Der Tisch ist groß. Größer als jeder andere. Ich staune über den großen Chefstuhl und über die eigene Sekretärin mit der schicken Kaffeemaschine. Ich sehe mich um und nicke anerkennend.
Ja, hier lässt es sich gut arbeiten...

Ich schließe die Wohnung zu Rorys Wohnung auf. Lange waren wir unterwegs. Ich war mit ihr in einem Buchladen, in dem wir lange stöberten. Sie durfte sich ein Buch aussuchen und ich musste ihr versprechen, ihr gleich am Abend daraus vorzulesen. Dann waren wir im Hotel und haben ihre Grandma besucht. Sie hat lange versucht mir Claire abzunehmen. Sie sagte, ich solle etwas unternehmen. Bis ich ihr erklärte, dass ich gerne Zeit mit der Kleinen verbrachte, verging eine Weile.
Es ist halb drei am Nachmittag. Claire ist hungrig und wir haben etwas eingekauft. Eigentlich will ich für Rory kochen, doch ich hatte vergessen, wie schnell sie wieder da sein wollte. Als wir ankommen, steht sie längst in der Küche. Als sie die Tür hört, kommt sie uns entgegen.
Ich sehe sie hat den Tisch gedeckt. Für vier. Ich gehe erst mal nicht darauf ein.
Claire läuft auf ihre Mutter zu und reicht ihr das Buch, das ich ihr gekauft habe.
Hey! Meint Rory. Das hab ich auch gelesen, als ich klein war... dann sieht sie mich an und ihr Lächeln... ich weiß auch nicht. Er verblasst nicht. Aber es schaltet um, auf einen anderen Modus, würde ich sagen. Genauso liebevoll wie sie Claire anlächelt. Aber anders. Ich schüttele den Gedanken ab und widme mich dem Buch.
Also... sage ich. Ich hab echt lange gebraucht bis ich ihr endlich MacBeth ausreden konnte...
Ich bin verwundert, denn Rory lacht auf. Es ist ein fast gezwungenes Lachen, aber immerhin. Es klingt ein wenig angespannt, aber ehrlich.
Tja... erwidert sie. Die Kleine weiß, was gut ist, und schmunzelt.
Dann dreht sie sich zur Küche und holt das Essen. Es duftet gut. Erstaunlich gut. Verdächtig gut. Sie stellt es auf den Tisch. Es ist etwas wie Fleisch mit Soße. Daneben stellt sie eine Schale mit Reis. Ich gehe näher ran und begutachte es. Claire macht es mir nach.
Das riecht gut... wo hast du es her? Sage ich erstaunt und gehe in die Küche um die Tüten abzustellen.
Na, selbst gekocht... antwortet sie locker. Zu locker.
Ich lache künstlich auf und komme zurück. Okay, und jetzt im Ernst. Wo hast du es gekauft?
Enttäuscht lässt sie die Schultern hängen. Bei Luke... Bin ich so leicht zu durchschauen? Fragt sie und ich muss schmunzeln. Wir setzen uns an den Tisch und ich sehe sie lange an.
Na ja... sage ich und überlege. Eigentlich nicht. Ich hätte dir fast geglaubt. Aber selbst gekochtes Essen wird nicht in Plastikschalen serviert. Außerdem liegen Lukes Papiertüten in der Küche.
Beschämt sieht sie auf ihren Teller. Was soll’s... sagt sie nach einer Weile. Ich werde das Kochen sowieso nicht lernen...
Ich lache. Doch, das wirst du.
Alte Hunde lernen keine Kunststücke... erwidert sie ernst.
Mein Lachen wird schwächer. Jetzt reichts aber wieder, ja? Meine ich schmunzelnd. Immerhin bin ich älter als du. Man ist so alt wie man sich fühlt... sage ich, nicht ahnend, dass ihr Gemütszustand wackerer ist als er scheint.
Dann bin ich wohl über hundert... sagt sie und mein Lächeln versagt endgültig.
Was meinst du damit? Frage ich überflüssigerweise.
Ich bin einfach kaputt. Kaputt und alt. Ich bin unbelastbar... wie Butter...
Ich greife über den Tisch, nach ihrer Hand. Sag das nie wieder. Du bist nicht unbelastbar. Du bist überlastet. Und ich würde so gerne so viel mehr tun.
Sie lächelt müde. Du tust doch schon so viel. Ich weiß gar nicht, wie ich das jemals wieder gut machen kann...
Ich sehe in ihre blauen Augen. Sie sind matt, dennoch metertief. Nimm es einfach an. Wenn die Zeiten hart sind, sollte man rücksichtslos sein können. Hemmungslos und skrupellos.
Sie sieht mich ernst an. Das kann ich nicht. Nicht bei denen, die ich gern habe. Nicht bei dir.
Warum nicht? Frage ich, doch meine Frage bleibt unbeantwortet. Ich weiß es von Anfang an. Schon als ich die Formulierung dachte. Schon da wusste ich Du bekommt darauf keine Antwort...
Und Claire? Was habt ihr schönes gemacht? Fragt Rory stattdessen und lädt ihrer Tochter Reis auf den Teller.
Also erst sind wir aufgestanden. Und dann haben wir gefrühstückt... sie sieht verträumt zu ihrer Mutter. Und dann...
Rory runzelt die Stirn. Und dann? Fragt sie als Claire nicht weiter spricht.
Die Kleine sieht zu mir, bevor sie antwortet.
Ach... Na ja... Hm... wir hatten nur so ein Vater-Tochter Gespräch. So von Mann zu Frau...
Ich kann nicht anders. Ich pruste los.
Rory sieht mich schockiert an, ehe sie anfängt mit zu lachen.
Was lacht ihr so? Fragt Claire und stemmt die Hände in die Hüften, worüber wir nur noch mehr lachen. Jetzt reichts aber wieder! Brüllt sie fast, und wir sind augenblicklich still. Wie Schulkinder. Wir sehen sie verblüfft an. Ihr Kopf ist hochrot angelaufen. Sie ärgert sich sichtlich. Wohl nicht darüber, dass wir lachen, sondern darüber, dass sie nicht genau weiß, warum. Also verkneifen wir uns weitere Lachattacken und essen weiter. Claire sieht uns ab und zu wütend an.
Dann sind wir wieder absolut ernst. Bis mir etwas einfällt.
Rory... was mir eingefallen ist... ich weiß nicht, wie ich anfangen soll. Ich denke... wegen Michael... du kannst doch sicher alle Hilfe brauchen, die du kriegen kannst...
Sie sieht mich skeptisch an. Ihre Gabel schwebt in der Luft, sie hält inne, gespannt auf das, was ich sagen werde.
Sicher... sagt sie leise und sieht mich weiterhin prüfend an. Warum? Hast du einen Freund, dem du eins auswischen willst, und erlaubst mir nun ihn zu versklaven? Das ist echt niedlich, aber wirklich nicht nötig...
Ich schüttele den Kopf, weiß nicht, wie ich sie zum Schweigen bringen kann. Ich... dachte da eher an jemanden sehr einflussreichen. Aber ich habe irgendwie ein schlechtes Gefühl dich danach zu fragen... denn ich habe nicht mitbekommen, dass du über ihn gesprochen hast. Zumindest nicht seit ihr hier bin...
Sie sieht mich verständnislos an. Warum auch nicht? Immerhin rede ich im Moment nur wirren Zeugs.
Von wem sprichst du? Fragt sie.
Von deinem Großvater, sage ich direkt.
Ausdruckslos sieht sie mich an. Sagt nichts. Dann fängt sie sich endlich. Nach langen Sekunden. Welcher Großvater? Fragt sie und scheint verwirrt.
Ich lege die Stirn in Falten. Deiner... sage ich schließlich.
Ich erwarte nicht wirklich eine Reaktion. Zumindest keine gute. Und die bekomme ich auch nicht. Sie starrt mich lange an. Sehr lange. Dann beginnt sie zu blinzeln. Oft hintereinander. Ich weiß nicht, was es bedeuten soll, sie bringt mich vollkommen aus dem Konzept.
Was ist los? Frage ich leise. Irgendwie habe ich Angst, dass sie ausrasten könnte, und ich verstehe nicht, warum ich das denke.
Sie öffnet den Mund um etwas zu sagen, doch kein Laut ist zu hören. Zahlreiche Male wiederholt sie das. Dann endlich, kann sie etwas sagen.
Das... das geht leider nicht. Sie schließt die Augen.
Warum? Bin ich wahnsinnig? Warum frage ich das auch noch?
Doch sie bleibt seelenruhig und atmet einfach nur tief ein. Das... ist eine interessante aber sehr schmerzvolle Geschichte... sagt sie. Dann schweigt sie erneut lange. Bis sie endlich die Hände auf den Tisch legt. Sie schiebt ihren Teller und ihre Gabel beiseite, nimmt ihre Serviette und spielt damit, bevor sie anfängt zu erzählen...
_______________________
So, und jetzt ans Fb schreiben...
[SIZE=2]freu mich wie immer darauf... :freu: :freu: :freu: [/SIZE]
Aight!
Toller Teil.
Ich zähle jetzt alle tolle Sachen auf.
1. Jess und Claire wachen miteinander auf und sie verhalten sich wirklich wie Vater und Tochter <3 hammer.
2. Rory gehts besser ^^
3. Michael hat nix gemeinsam mit Logan ^^
4. I.wie bahnt sich da was gutes an zwischen Jess und Rory. Yaaaay!
5. Du hast toll geschrieben.

Jetzt was schlechtes:
Wiiiiiieso? Wieeeeso? Wiiiieeeeeeeeeeeeeeso musst du einen solchen Cliffhanger machen?

Mach weiter, dalli ^^
Hallo,

ach ist das schön mal Rory etwas anders zu sehen, etwas lockerer...

Jess und Claire, daß ist zum Schießen, ich krieg mich jedesmal kaum ein, wenn die Beiden zusammen sind, die sind so süß zusammen, genau wie Vater und Tochter .......?????

Was ist denn nur mit Rory´s Großvater, bin gespannt wie es weitergeht... Big Grin

Liebe Grüße

Mery Wink

Selene

Hallo meine Süße :knuddel:

Zitat:Ich weiss, das ist langweilig, denn ich sage es immer. Trotzdem: bei dir lohnt sich das warten...


Das beruhigt mich ehrlich gesagt, dass du es so siehst. Ich habe immer ein richtig schlechtes Gewissen, weil ich meistens erst so spät zum Antworten komme.

Zitat:Ja, so sagt man... leider. Ich hasse es auch Medizin zu schlucken die eklig schmeckt... Trotzdem, Gesundheit ist alles... zumindest fast.


In meinem geliebten Wien hats leider den ganzen Samstag geschüttet, wirklich feucht bin ich aber erst in meiner verhassten Heimatkleinstadt geworden, als ich auf meinen Freund wartete, der mich vom Bahnhof abholte. seitdem bin ich extrem verschnupft und Husten ist auch schon da Rolleyes Allmählich wirds langweilig.
Sorry, mir ist grad nach nörgerln *g* Kennst du solche Nörgeltage? Ich denke, dass ich heute mal wirklich früher schlafen gehen sollte. Ich steh unter der Woche meist um 6 Uhr auf, komme aber erst nach Mitternacht ins Bett. Eindeutig zu wenig Stunden für mich.

Zitat:Das eigene ist immer am schlechtesten. Kennst du das nicht auch? Das geht schon beim Thema Leerer los. Es gibt für ein Fach vier oder fünf Lehrer. Aber wenn zwei Studenten aus verschiedenen Gruppen sich unterhalten, ist der eigene meistens der schlimmste.
Bei mir ist das auch so. Alle anderen können alles besser, immerhin ist es komisch dass ich auch mal etwas kann...


Ob ich das kenne? Ich bin der allerärmste, unfähigste, am ungerechtesten behandelte Mensch der Welt. Wink
Nein, Scherz (neben nörgerln ist mir zugleich nach Scherzen - coole Mischung). Ich weiß, was du meinst. Aus der eigenen Perspektive erscheint alles schwärzer.

Zitat:Das kenne ich... geht mir ganz genauso. Was nicht heisst das am Ende barbarische Katastrophen passieren. Ich bin eher für Dark mit einem halbwegs erklärlichen Happy-End. Zumindest ein Ende bei dem nicht alle Suizidgefärdet sind. Weder Leser noch Charas...


Also das Buch "Othello" oder zumindest der Film mit Julia Stiles (hab Buch nie gelesen und kenne peinlicherweise nur den neueren Film) wäre wohl nichts für dich Wink War aber auch nichts für mich.
Ich muss sagen bei mir kommt es auf die Geschichte an. Mir ist ein realistisches und hoffnungsvolleres Ende zwar an sich auch lieber, aber bei einigen Geschichten passt ein schwermütiges besser. Mir fallt grad leider kein Beispiel ein, aber ich hab solche Geschichten schon gelesen.

Zitat:Dabei war es das, was mir am meisten Sorgen gemacht hat. Ich dachte, vielleicht habe ich zu viele Fotos beschrieben. Aber ich denke es ist gut einen Einblick in die Familie zu gewären, als noch alles in Ordnung war.


Ganz im Gegenteil, Süße. Es war perfekt, wie immer. Ich denke, diese Szene war wirklich ausgesprochen wichtig.

Zitat:Und keine Sorge: es wird sicher nicht mehr lange dauern bis ans Licht kommt was passierte.


Ich bin ein Fan von Spannung und Geheimnissen. Ich gedulde mich gerne bis du den Zeitpunkt ausgewählt hast, an dem du uns einweihen wirst.


Zitat:Ich habe immer Zweifel. Ich denke nicht dass ich Jess 100% so beschreibe wie er ist. Ich denke einige Dinge die er in der FF tut, hätte er in der Serie nie getan, und umgekehrt.


Um mich mal in ein Re-FB, das nicht an mich gerichtet war, einzumischen: Süße, lass diese Selbstzweifel. Du schreibst hier eine wunderbare, einmalige Geschichte. Vertrau mir und lasse deinen Skeptizismus erst gar nicht zu.
Ich finde du beschreibst Jess wunderbar. Und in der Serie war er noch jünger. Menschen entwickeln und verändern sich aufgrund ihrer Erfahrungen. Es wäre unrealistsich, wäre er 100%ig genauso wie in der Serie. Denn dann müsste ich mir die Frage stellen, ob er sich denn nicht weiter entwickelt hat. Du machst das perfekt. Jess mag ein wenig anders sein als der Serien-Jess der 2.-4. Staffel. Aber er ist immer noch eindeutig unser Jess von damals. Nur älter und reifer. Genau wie Rory. So ist nun mal das Leben und ich wiederhole mich gerne: deine Charaktere scheinen so authentisch, man meint sie wären auch Fleisch und Blut.

So, nun endlich zum neuen Teil, der einfach nur phänomenal war...in jeder Weise.

Wusstest du das schon: Ich liebe deine FF!

Zitat:[SIZE=4]Der nächste Tag beginnt mit der strahlenden Sonne. Ich habe die Nacht auf dem Sofa verbracht. Sully liegt vor mir auf dem Teppich. Claire in meinen Armen. Sie hat am Abend so gebettelt, dass ich bei ihr blieb. Rory hat Otello im Dragonfly untergebracht.
Als ich langsam die Augen öffne, muss ich sie sofort wieder schließen. Denn die Sonne strahlt so in den Raum, dass es schon fast weh tut. Als ich sie erneut öffne, habe ich die Hand wie eine Sonnenblende davor. Claire schläft noch immer friedlich in meinen Armen.
[/SIZE]

Was für ein wunderschöner Anfang! Du beschreibst die Atmosphäre so gut, das ist einfach unglaublich! Respekt!

Ich finde dieses Bild, was du da zeichnest, einfach nur wundervoll. Claire in Jess Armen. Wie Tochter und Vater.

Zitat:
[SIZE=4]Guten Morgen mein Murmeltier,

Wenn du aufwachst und das hier findest, bin ich wahrscheinlich längst weg.

Ich musste los in die Redaktion, immerhin wurde ich befördert.
Ich werde nicht lange brauchen, offiziell fange ich erst am Montag an.
Aber ich dachte mir, ich fahre trotzdem mal hin und sehe es mir an.
Wenn du nicht auf Claire aufpassen willst/kannst, bring sie zu Mum ins Hotel, sie weiß bescheid. Wenn sie sich nicht um sie kümmert, tut es Otello.
Bring sie auf keinen Fall in den Kindergarten, ich habe trotz allem Angst dass er auf die Idee kommen könnte, sie zu holen.
Ich werde gegen halb zwei zurück sein... mach dir einen schönen Tag,
deine Rory.



[/SIZE]



Auch wenn die Nachricht nur kurz war, sie sagt mehr als tausend Worte sagen könnten. Wie machst du das nur?

Ich finde das einfach nur wunderschön wie Jess mit Claire umgeht. Man spürt so sehr, wie er sie liebt.

Rorys und Michaels Traum hat mich sehr bewegt. Sie stehen sich so nahe, sind so innig verbunden, dass sie sich gehört, gespürt hatten. Einfach unbeschreiblich. Ich liebe es wie du schreibst, wie du deine grandiosen Ideen zum Ausdruck bringst.

Es ist toll, wieviele Facetten wir von Logan kennen lernen. Auch ihn zeichnest du sehr authentisch.

Es freut mich, dass es Rory etwas besser geht, dass der Druck auf ihrem Herzen zumindest für eine gewisse Zeit nachgelassen hat. Ich hoffe, dass alles bald wieder gut wird. Dass Michael wieder bei Rory ist und dass diese ihren Seelenfrieden findet. Aber ich spüre, dass vor allem letzteres noch nicht so bald der Fall sein wird.

Zitat:[B][SIZE=4]Das... ist eine interessante aber sehr schmerzvolle Geschichte...
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[/B]

Hierzu hast du ja schon mal auf meine Frage hin eine Andeutung gemacht. Ich bin sehr gespannt, was passiert ist.

Freu mich schon auf das neue Kapitel!

Hab dich lieb

Bussi Selene
wow also das ist ein geiler neuer teil. aber was ist zwischen rory und ihrem großvater vorgefallen? ich hoffe du gehst darauf ein. also nochmal echt klasse. hoffe es geht schnell weiter.
Hey maryWink
da bin ich mit dem fb für dich..ich warne dich schon mal vor,weil ich total aufgedreht bin...ich habe endlich feeeeerieeeeen und es werden ganz besondere ferienWink
so nun aber zu deinem teil
einfach nur geniaaaaaaaaaaaaal...dein schreibstil haut mich jedes mal um
der anfang war einfach nur niedlich...der kleine zettel von rory war echt nur zu niedlich...und dann noch claire am frühen morgen...erinnert mich ein wenig an mich...nur das ich ab und zu auch ein bissl spreche und nicht so wie sie darum dümpelt..ist aber auch schon niedlich
MinowaySunshine schrieb:Sie sieht mich die ganze Zeit über interessiert an. Sie kniet auf dem Stuhl und hat die Ellenbogen auf dem Tisch. Ihr Kopf ruht auf ihren Händen und ich muss lächeln, denn der Gedanke wie ähnlich sie ihrer Mutter ist, lässt mich nicht los.
Aha, macht sie und streckt ihren Arm aus. Als ich sehe, dass sie erneut nach meiner Kaffeetasse greift, sehe ich sie strafend an. Claire... sage ich nur und schon nimmt sie ihre Hand zurück.
ich sage da nur zwei wörter zu: süüüüß und gilmoremäßig...ist einfach typisch gilmore...süchtig nach kaffee und das schon im jüngsten alter...einfach nur geil
der traum von rory war einfach nur zu niedlich..was michael zu ihr sagt und so...einfach nur wunderschön
und dann kam wieder logan*bäh*(sorry aber ich mag diesen typen nicht) und es soll jetzt nicht gehässig wirken was ich jetzt zur folgenden textstelle sageBig Grin
MinowaySunshine schrieb:Von ihm hat er nichts. Nichts.
jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa
irgendwie habe ich mich bei dieser zeile total gefreut und mit einem fetten breiten grinsen vor dem pc gesessen...aber wie gesagt,soll nicht gehässig klingen^^
die redaktion freut sich ja auch schon richtig auf den neuen chef...finde ich aber cool..
und dann kommt jetzt die geschichte von richard...ich freu mich schon richtig zu erfahren, was passiert ist
vor allem möchte ich wissen,wie jess auf die idee mit richard kam
freu mich schon auf den nächsten teil von dir
hab dich lieb anne
Hey... also ich denke es ist zeit für Re-Fb...
Also... generell wollt ihr alle gerne wissen was mit Richard ist? Das wird sich im nächsten Teil klar stellen. Vielleicht übertreibt er mit seiner Reaktion, vielleicht auch nicht. Das werdet ihr sicher selbst entscheiden. Ich bin auch nicht sicher ob so eine Reaktion für Richard überhaupt typisch ist... aber wie Selene sagte, Menschen verändern sich auch...
___________________
@Palaveri:

Zitat:1. Jess und Claire wachen miteinander auf und sie verhalten sich wirklich wie Vater und Tochter <3 hammer.
2. Rory gehts besser ^^
3. Michael hat nix gemeinsam mit Logan ^^
4. I.wie bahnt sich da was gutes an zwischen Jess und Rory. Yaaaay!
5. Du hast toll geschrieben.

Jetzt was schlechtes:
Wiiiiiieso? Wieeeeso? Wiiiieeeeeeeeeeeeeeso musst du einen solchen Cliffhanger machen?

Also...
1. Ja das tun sie... denn sie lieben sich gegenseitig...
2. Ich denke... auch in einer schlimmen Situation, muss es einem einmal schlechter und einmal besser gehen...
3. Nein, hat er nicht... Denn ich verrate dir ein Geheimniss:
Show Content

4. Rory und Jess sind eben ein Traumpaar. Und das wissen sie selbst.
5. Danke... und du hast toll Fb gegeben... :knuddel:
6. Das mit dem Cliffhanger ist keine Absicht... *rotwerd*

@ALL: Ich werde sobald wie möglich weiter schreiben... Hoffe noch vor Dienstag den neuen Teil zu posten... denn dann fahre ich zu meiner Mami, und da hab ich keinen Computer...
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@Mery:

Zitat:ach ist das schön mal Rory etwas anders zu sehen, etwas lockerer...

Jess und Claire, daß ist zum Schießen, ich krieg mich jedesmal kaum ein, wenn die Beiden zusammen sind, die sind so süß zusammen, genau wie Vater und Tochter .......?????

Was ist denn nur mit Rory´s Großvater, bin gespannt wie es weitergeht...
Ja, ich denke da seid ihr wohl alle gespannt drauf. Könnt ihr auch, denke ich...
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@Selene, meine Süsse... :knuddel:
Ja, ich kenne solche nörgeltage gut... und dann würde ich mich am liebsten unter meiner Bettdecke verkriechen und nichts von der Welt hören oder sehen. Das ist ein blödes Gefühl, und hinterher fühle ich mich nur noch schlechter, deswegen lass ich es bleiben. Trotzdem... nörgeln tu ich was das Zeug hält, an solchen Tagen. Dann stört mich wirklich alles. Die Sirenen der Krankenwagen (in der Nähe der Wohnung ist die Notaufnahme), das Gehupe der Autofahrer, das Schreien eines Kindes in der Nachbarschaft, ein lates Telefonat meiner Mitbewohnerin... einfach alles. Könnte ich, ich würde sie alle gegen die Wand nageln...

Das mit dem spät ins Bett gehen kenne ich ebenfalls. Ich habe Nachmittags Unterricht, und komme in den Rytmus einfach nicht rein. Ich komme um halb zehn aus der Uni (zweimal die Woche, ansonsten früher) und bin dann so aufgekratzt dass ich es bis etwa ein Uhr nicht schaffe ins Bett zu kommen, geschweige denn einzuschlafen...

Zitat:Ich muss sagen bei mir kommt es auf die Geschichte an. Mir ist ein realistisches und hoffnungsvolleres Ende zwar an sich auch lieber, aber bei einigen Geschichten passt ein schwermütiges besser.

Ich verstehe was du meinst. Ich denke, offene Enden sind okay. Ich mag es überhaupt nicht, wenn ein Film friede-freude-eierkuchen (über die Herkunft von diesem Ausdruck haben wir ja schon gerätselt...) Trotzdem... wenn es schlimm ausgeht, mag ich es auch nicht.
Ich denke wenn es beispielsweise um einen Krebskranken geht, und nicht unbedingt um seinen Tod, sondern um seinen weg... dann finde ich es besser wenn man ihn am Ende eine lange Strasse enlang gehen sieht... wenn er sich immer mehr von der Kamera entfernt. Es ist ein symbolisches Ende, und jeder weiss, der arme Kerl stirbt jezt, ohne dass man ihn leiden sieht. (Das ist ein doofes Beispiel... aber vllt verstehst du ja was ich meine...)

Zitat:Um mich mal in ein Re-FB, das nicht an mich gerichtet war, einzumischen: Süße, lass diese Selbstzweifel. Du schreibst hier eine wunderbare, einmalige Geschichte. Vertrau mir und lasse deinen Skeptizismus erst gar nicht zu.
Würde ich gerne... vielleicht schaffe ich es ja mal...

Zitat:Wusstest du das schon: Ich liebe deine FF!

Echt? Ich denke das ist mir entgangen... Nein, natürlich weiss ich das... und ich finde es wundervoll...

Zitat:Auch wenn die Nachricht nur kurz war, sie sagt mehr als tausend Worte sagen könnten. Wie machst du das nur?
Ich setze mich hin und schreibe... ich weiss auch nicht... es ist in mir. Ich hätte niemals gedacht dass meine Worte so eine Wirkung auf andere haben könnte. Leider spreche ich nicht so wie ich schreibe. Das was ich schreibe kommt von wo anders... jedenfalls nicht aus meinem Kopf, wie ich denke...

Ja, Rorys Traum gibt ihr Hoffnung. Es ist als wäre sie wirklich bei Michael gewesen... es ist sehr beruhigend für sie... und das ist gut so...
Ich werde denke ich bald weiter schreiben...
Hab dich lieb... daniela
P.S: freue mich auf jeden neuen Teil in deinen FFs...
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@Chery:

Zitat:wow also das ist ein geiler neuer teil. aber was ist zwischen rory und ihrem großvater vorgefallen? ich hoffe du gehst darauf ein. also nochmal echt klasse. hoffe es geht schnell weiter.


Tja, das wüssterst du jetzt gerne... Wirst du erfahren... bald.
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@Anne, süsse...
Zitat:da bin ich mit dem fb für dich..ich warne dich schon mal vor,weil ich total aufgedreht bin...ich habe endlich feeeeerieeeeen und es werden ganz besondere ferien


Ja, und wie aufgedreht du bist... Denn wenn du aufgeregt bist, sagst du das Wort "niedlich" auffällig oft... :lach: Und das ist wirklich niedlich...
Zitat:claire am frühen morgen...erinnert mich ein wenig an mich...nur das ich ab und zu auch ein bissl spreche und nicht so wie sie darum dümpelt..ist aber auch schon niedlich

Tja... so ist sie... und ich hoffe sie ändert sich nicht, denn ich mag sie absolut, so wie sie ist.
Es ist wahr. Sie fühlt sich in Jess' Gegenwart als hätte sie einen Vater. Er ist ihr die Bezugsperson die fehlte. Ich denke Kinder brauchen beide Elternteile. Wenn eines der beiden fehlt, muss der ältere der Geschwister (in diesem Fall Michael) schneller erwachsen werden als er müsste, denn er hat das Gefühl die Aufgabe zu besitzen, die jüngere Schwester zu beschützen. Doch ich denke durch Jess' Anwesenheit hat sich das erübrigt, denn auf Claire wurde aufgepasst, selbst als Logan nicht mehr da war.
Es ist, auf der einen Seite, der traurig dass sie ihren leiblichen Vater nicht kenne. Aber auf der anderen Seite, hat sie so ein inniges Verhältniss zu Jess, dass sie Logan eigentlich nicht braucht. Und das ist eine gute Selbstverteidigung.

Ausserdem... ja, Claire ist ebenfalls Kaffeesüchtig. Als ich schrieb entstand diese Stille zwischen den beiden, und ich wusste nicht wie ich es lösen sollte. Da dachte ich an das Gespräch zwischen Luke und Rory, ziemlich am Anfang er FF... vielleicht erinnert ihr euch ja:


Zitat: AUS KAPITEL 3
Moment, Moment, was soll das? fragte Rory und blickte in die Tasse.
Was? Fragte Luke.
Ich will keine Milch! Empörte sie sich.
Komm schon, die Diskussion haben wir doch jeden Morgen, meinte Luke trocken und drehte sich um.
Aber... ich dachte du lernst es irgendwann!
Luke drehte sich noch einmal zurück und sah sie an. Du wirst deiner Mutter immer ähnlicher. Gilmores. Eine schlimmer als die andere, meinte er und sah mich strafend an als ich es wagte zu grinsen.
Luke... Wir brauchen das!
Luke sah sie irritiert an. Wer braucht das?
Na wir. Oder hast du das kleine Detail hier vergessen? Sie deutete auf ihren Bauch.
Im Gegenteil. Ich versuche ihr keinen Kaffee zu geben indem ich dir keinen gebe. Meine Enkelin soll keine Koffeinsucht entwickeln, für ihn schien das Thema erledigt.
Du täuschst dich. Sie ist eine Gilmore, erwiderte Rory lächelnd. Luke wandte sich Augen rollend ab. Luke, komm schon... Nur einen kleinen Schuss Kaffee, bettelte Rory.
So wie ich deine Mutter kenne, hattest du heute schon einen, und zwar einen schwarzen, antwortete Luke.

Und der Gedanke an diese eine Passage, rettete mich aus meine
"Wort-Not". Denn ich dachte: Rory hat recht... und sie wird auch Kaffeesüchtig. Und so kam es dazu.

Das Michael nichts von Logan hat... ich denke das freut einige. Claire sieht ihrem Bruder übrigens sehr ähnlich... vielleicht freut euch das noch mehr. Die Gilmore-Gene sind stärker als man glaubt... so was kommt vor!

Und das mit Richard. Ich weiss nicht wie er auf diese Idee kam. Aber es war ein guter Einstieg um die Geschichte endlich mal ins rollen zu bringen (also die Vergangenheit zwischen Rory und Richard Gilmore) Ich denke Jess wollte ihr helfen, und das kam dabei raus. Denn wenn er merkt dass er nicht helfen kann, dann denkt er darüber nach, wer die möglichkeit hätte es zu tun. Und so nimmt alles seinen Lauf.

Die Story ist längst nicht zu Ende, es werden noch sehr viele Ereignisse statt finden. Einige stehen geschrieben, andere sind in meinem Kopf. Und wieder andere, an die ich noch nicht einmal denke. Sam wird mir helfen sie zu finden. Sie werden passieren...
Freue mich auf deinen neuen Teil, in deiner FF... hab dich lieb...
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So... und nun hoffe ich dass ihr mir treu bleibt, wenn bis Dienstag das neue Kapitel on ist (das hängt auch ein bisschen von Selene ab, und davon wie schnell ich ihn schreibe) aber wenn sie ihn gelesen hat, kommt er on. Wird allerdingt vorerst nicht mehr soo schnell Nachschub geben, denn bis mindestens dem 14. bin ich bei mir zu Hause, und da kann ich nur posten, nicht schreiben... (ist eine Zeitsache)

Ich freue mich auf weitere Antworten (sollten noch welche folgen) und wenn nicht, dann freue ich mich auf den nächsten Teil... denn dann kommt bekanntlich das Fb, und ich bin süchtig danach.

Bye... eure daniela
Hey... hoffe erneut dass der Thread keine Beitragsverschmelzung macht... Ich bringe euch Nachschub. Neuer teil... endlich wird die Sache mit Richard aufgeklärt. Nur noch nicht ganz... aber das kommt ein anderes Mal... Wünsche viel Spass...

Kapitel 23. Verstosen

Flashback

Schweigend sitzen sie im Auto. Rory blickt aus dem Fenster, ihr Ellenbogen ruht auf der Armlehne ihres Autositzes. Der Streit zwischen ihnen war heftig gewesen. Sie hatten sich angeschrieen.
Er wollte zu Hause bleiben, sie nicht. Er hatte ihr versprochen mit zum Abendessen zu kommen. Doch er hatte es sich an diesem Abend noch einmal anders überlegt. Er sagte, er würde viel lieber ausspannen. Sie hatte ihn angefleht doch mit zu kommen. Da war er ausgerastet. Er hatte ihr Dinge gesagt, die er später bereut hatte. Dass er sich immer nur nach ihr richten musste, war das harmloseste, das fiel. Darauf war sie gegangen. Hatte die Tür ins Schloss fallen lassen, sich ins Auto gesetzt und laut das Radio angeschaltet.
Schließlich hatte er nicht anders gekonnt. Er hatte bereut, was er gesagt hatte, und kam schon nach wenigen Minuten raus in die Ausfahrt. Rory saß auf dem Fahrersitz und hörte laute Musik. Als er die Autotür öffnete war sie ihm beinahe entgegen gefallen. Als er sie in den Arm genommen hatte, hatte sie sich seit langem endlich wieder geborgen gefühlt.
Nun sitzen sie nebeneinander und sagen nichts. Sie denkt an Michael, bei dem sein Kindermädchen ist. Viel lieber würde auch sie zuhause bleiben. Aber sie hat es ihren Großeltern nun einmal versprochen. Langsam dreht sie den Kopf und sieht zu Logan rüber. Er sieht konzentriert auf die Straße und knetet das Lenkrad. Sein blondes Haar steht in alle Richtungen ab. Sie schmunzelt Stirn runzelnd. Selbst das tut er nicht mehr. Sich zu kämmen ist anscheinend auch zu viel verlangt. Im Alltag macht ihr das nichts aus. Sie findet es sogar sehr anziehend. Aber für ein Abendessen mit ihren Großeltern findet sie es äußerst unpassend.
Als sie ankommen, steigen beide aus dem Wagen. Stillschweigend stehen sie vor der Haustür. Rory streckt die Hand aus und klingelt. Das nächste, was passiert, ist ein einziges Ritual. Das Hausmädchen nimmt ihnen die Mäntel ab und geleitet sie ins Wohnzimmer, wo Emily und Richard bereits auf sie warten. Richard umarmt seine Enkelin kurz und schüttelt Logans Hand bevor sie sich auf das Sofa setzen und einen Drink bekommen. Emily setzt sich ihnen gegenüber und beginnt von ihren neuen Nachbarn zu reden.
Sie sind letzte Woche eingezogen. Das Haus ist so traumhaft schön, weißt du? Sehr stilvoll. Sie fahren einen schicken Wagen und haben zwei Kinder. So nette Geschöpfe. Bruce und Kelly Jennson, heißen sie. Sie müssten etwa euer Alter haben. Vielleicht solltet ihr mal Kontakt mit ihnen aufnehmen. Sie haben ein Haus in der Nähe. Ein großes Haus, mit sehr viel Garten, und auch jeder einen neuen Wagen...
Logan verdreht die Augen und greift nach Rorys Hand. Neureich. Stinken bis zum Himmel, sagt er trocken und so leise, dass nur Rory ihn hören kann. Sie druckst leise über seinen halbherzigen Scherz und hört weiter ihrer Großmutter zu.
Und stell dir vor, die Jennsons haben einen Hund! Ein widerliches Biest. Es ist so groß und hat überall Haare...
Das haben Hunde so an sich, Emily, sagt Richard und nimmt die Zeitung runter.
Doch sie geht nicht darauf ein. Außerdem stinkt es aus dem Maul. Wie ein Fleischfresser, der sich nicht die Zähne putzt...
Auch das haben Hunde so an sich, Emily, sagt Richard erneut und trinkt aus seinem Glas.
Würdest du bitte damit aufhören? Fragt Emily ein wenig gereizt und schon erscheint das Hausmädchen und erklärt viel zu früh, dass das Essen fertig sei. Leise murmelnd steht Emily auf und Rory weiß, dass das Hausmädchen morgen die Koffer packen wird.

Während dem Essen, sagen sie kaum etwas. Richard lobt die Salatsoße, Logan den Wein. Daraufhin erklärt Emily die Herkunft des Weines. Rory sieht interessiert zu ihr, doch versteht kein Wort. Es interessiert sie eigentlich überhaupt nicht.
Warum seid ihr so still, Kinder? Fragt Emily gelassen und dennoch besorgt.
Rory zuckt nur mit den Schultern. Dann sieht sie zu Logan. Dieser stochert in seinem Salat und knirscht mit den Zähnen.
Rory, Schatz... Antworte statt mit den Schultern zu zucken. Ist etwas nicht in Ordnung? Fragt Emily erneut und sieht Rory besorgt an. Rory schüttelt nur mit dem Kopf.
Willst du deiner Großmutter denn nicht antworten? Fragt Logan scharf.
Was meinst du damit? Fragt Emily verwundert. Auch Rory sieht ihn verdutzt an. Sie versteht nicht, was in ihm vorgeht. Ist denn nicht alles in Ordnung? Ist es so schwer, eine entspannte Unterhaltung zu führen?
Willst du ihr nicht erzählen, dass ich eigentlich nicht kommen wollte? Fragt Logan schnippisch. Rory sieht ihn verwundert an. Ihre Augen werden kugelrund.
Was soll das? Fragt sie und Angst schwingt in ihrer Stimme mit.
Das würde ich auch gerne wissen... sagt Emily und sieht Logan an.
Das geht Sie wohl nichts an, sagt er messerscharf.
Dann solltest du solche Sachen nicht erwähnen... antwortet Emily schnippisch.
Ach lassen wir das doch, meldet sich Richard zu Wort.
Das finde ich auch, sagt Rory und legt ihre flache Hand beschwichtigend auf den Tisch.
Ich denke, er sollte mir antworten, sagt Emily jedoch, und Rory weiß sofort, warum ihre Mutter und auch sie selbst so dickköpfig sind.
Okay, wir haben uns gestritten. Ist es jetzt gut? Fragt Rory aufgebracht.
Emily scheint überrascht. Warum habt ihr euch gestritten? Fragt sie und sieht Rory besorgt an. Es ist doch alles wieder okay, oder nicht?
Logan plustert sich auf und wird aufbrausend. Das reicht jetzt! Wenn ich wieder etwas sage, werde ich wohl rausgeschmissen. Ich bin nicht der Böse in dieser Beziehung! Sagt er.
Das hat niemand behauptet, sagt Rory und verzieht das Gesicht. Warum kann er denn nicht einmal seine Klappe halten?
Ihr führt keine Beziehung, sondern eine Ehe, Logan! Ich denke, ihr solltet euch wieder vertragen... sagt Emily.
Das ist nicht Ihre Sache! Sagt Logan laut.
Du hast damit angefangen, sagt Emily und sieht Rory Hilfe suchend an.
Logan, hör auf damit! Sagt diese nur in sanftem Ton.
Hat er dir etwas getan? Fragt Emily an Rory gewandt.
Diese sieht ihre Großmutter nur groß an. Was meint sie damit?
Das muss ich mir nicht gefallen lassen! Ruft Logan und steht auf. Er deutet Rorys Schweigen als Ja, und das ist einfach nicht wahr.
Logan, bleib hier! Sagt Rory und steht ebenfalls auf.
Ich habe dir nie etwas getan! Schreit er über den Tisch hinweg Rory an.
Das habe ich auch nie behauptet! Schreit sie zurück.
Kinder, es ist gut, sagt Richard und sieht beide beschwichtigend an. Doch Logan lässt sich nicht beruhigen.
Du hast mich hierher geschleift, schreit er weiterhin Rory an.
So? Habe ich das? Dann erwarte nur nicht, dass ich Weihnachten mit zu deinen Eltern fahre! Schreit sie erneut.
Ich habe dich niemals gezwungen! Sagt er laut.
Es war dein Wunsch. Und was der Herr wünscht, ist Befehl, erwidert Rory spöttisch, dennoch laut.
Meine Eltern freuen sich, wenn wir gemeinsam kommen, meint Logan nur.
So ein Unsinn! Deine Eltern können mich nicht ausstehen! Schreit Rory.
Das reicht jetzt! Schreit er zurück und will um den Tisch auf Rory zugehen. Doch Emily steht ebenfalls auf und stellt sich ihm in den Weg.
Emily... sagt Richard und sieht sie beschwichtigend an.
Ich denke, ihr solltet damit aufhören, das führt doch zu nichts! Sagt Emily ohne auf ihren Ehemann zu achten.
Halten Sie sich da raus, Emily! Ruft Logan wütend und versucht an ihr vorbei zu gehen.
Das kann ich nicht, sie ist meine Enkelin! Und wenn du ihr etwas antust, dann wirst du dafür bezahlen! Ruft sie.
Ich habe Ihrer Enkelin kein Haar gekrümmt! Nie! Schreit er.
Das solltest du auch nicht wagen! Schreit Emily zurück.
Das reicht! Ruft Richard erneut und steht auf.
Sonst was? Fragt er und Hohn liegt in seiner Stimme.
Du bist ein ekelhafter Möchtegern-Ehemann! Sagt Emily. Das ist das letzte, das sie zu Logan sagt.

Ehe sie es sich versehen, stehen sie auf der Straße. Richard hat Logan am Kragen gepackt und nach draußen geschleift. Rory schmeißt er ebenfalls hinaus.

Flashback Ende

Was ist passiert? Frage ich, während ich die Hände auf den Tisch lege. Sie sieht mich traurig an. In ihren Augen ist es dunkel. Matt.
Sie seufzt und sieht mir tief in die Augen. Claire ist aufgestanden und spielt auf dem Wohnzimmerboden mit einer Puppe. Rory dreht sich zu ihr und betrachtet sie liebevoll. Ich denke im ersten Moment, sie will mir nicht antworten. Doch dann dreht sie sich seufzend zu mir um und sieht mich erneut lange an.
Ein kalter Schauer rennt über meinen Rücken und ich habe irgendwie Angst vor dem, was sie sagen könnte.
Ich sehe es heute noch vor mir, wie in Zeitlupe. Er holte aus und schlug zu. Es hat so wehgetan das zu sehen. Der Mensch, den ich glaubte über alles zu lieben, schlug einfach meine Großmutter. Mitten ins Gesicht... verzweifelt sieht sie mich an, ich weiß nicht, was ich tun soll.
Was hast du getan? Fragt er.
Ich bin sofort zu ihr und wollte ihr helfen. Doch kaum hatte mein Grandpa Logan raus geschmissen, da kam er zurück und warf mich auch hinaus. Ich bin oft wieder gekommen, aber er hat mich niemals eingelassen...
Zitternd sitzt sie da und sieht mich traurig an. Ich nehme ihre Hand und drücke sie. Daraus scheint sie Kraft zu schöpfen. Denn sie erzählt weiter.

Flashback

Langsam lässt sie den Wagen ausrollen und stoppt den Motor. Doch sie bleibt sitzen, steigt lange Zeit nicht aus. Als sie sich endlich dazu entschließt, denkt sie an den Morgen. Sie war neben Logan aufgewacht, in einem Bett, das nicht das ihre war. Sie hatten im Dragonfly übernachtet, da sie mit dem Auto in Stars Hollow gewesen waren.
Nun steht sie vor der Hautür und streckt den Arm aus. Bevor sie klingeln kann, öffnet sich die Tür. Erschrocken weicht sie zurück, stolpert fast über die oberste Stufe.
Was willst du, Rory? Fragt seine Stimme. Er klingt traurig und irgendwie auch sauer.
Wissen, wie es ihr geht... sagt sie leise und sieht ihren Großvater kleinlaut an.
Nicht so gut. Was ist nur in ihn gefahren, Rory? Er ist nicht mehr der Alte... Richard kommt heraus und baut sich vor ihr auf.
Ich weiß es nicht... antwortet sie ehrlich.
Aber es muss doch etwas passiert sein... sagt er lauter, und Rory duckt den Kopf wie vor einem jähzornigen König.
Ich weiß es nicht, Grandpa, sagt sie erneut. Aber es tut mir leid... wirklich...
Richard schnauft wütend. Dir sollte es nicht Leid tun. Nur diesem Taugenichts von Huntzberger! Seine Stimme bebt.
Er ist mein Mann, Grandpa! Sagt Rory.
Das gibt ihm nicht das Recht die Hand gegen einen von uns zu erheben, Rory! Ich denke, du solltest jetzt gehen... er dreht sich um, sieht seine Enkeltochter jedoch noch einmal an.
Nein, das gibt ihm nicht das Recht. Aber es war ein Streit. Und dazu gehören immer zwei. In diesem Fall auch drei. Und ich weiß, ich habe mit Schuld.
Richard sieht sie verwundert an. Doch er erwidert nichts. Lange Zeit nicht.
Behandelt er dich auch so wie er Emily behandelt?
Rory schüttelt den Kopf.
Dann ist es noch nicht so weit.
Was meinst du?
Wenn es so weit ist... kann ich dir nicht mehr helfen. Du hast deinen Weg gewählt. Ich wähle meinen. Geh zu deinem Ehemann, Rory... rette dich, solange du noch kannst. Und kommt nicht mehr wieder her, wutentbrannt und traurig dreht er sich um und verschwindet im Haus.
Draußen bleibt Rory. Verletzt. Enttäuscht. Allein.

Flashback Ende

Es klingelt an der Tür. Zwei Stunden sind vergangen, seitdem Rory mir erzählt, was passiert ist. Wir haben lange da gesessen und geschwiegen. Sie in meinen Armen. Einfach nur so. Ohne Tränen. Ohne Angst. Ohne Worte. Nun sitzt Otello hier am Tisch. Er spielt mit Claire Memory. Dass es dieses Spiel noch gibt, hätte ich niemals gedacht. Allerdings ist Otello grottenschlecht. Claire hat schon drei Türme mit ihren Karten aufgebaut, er hat gerade mal zwei Paar. Ich sitze daneben und unterhalte mich mit Rory.
Nun ist sie aufgestanden und zur Tür gegangen. Als sie öffnet, höre ich nur einen leisen, überraschten Aufschrei und als ich mich umdrehe, sehe ich sie in Sams Armen liegen. Als sie sich von ihm löst, hat sie ein feines Lächeln auf den Lippen. Otello und ich sind aufgestanden. Er reicht mir erst die Hand und wirbelt dann Claire um sich, die auf ihn zu gerannt kommt.
Hallo, mein kleiner großer Engel! Du bist aber schwer geworden! Dann setzt er sie erneut ab und geht auf Otello zu. Sie nehmen sich in den Arm, und als ich es am allerwenigsten erwarte, drücken sie sich gegenseitig einen kurzen Kuss auf die Lippen.
Aber hallo! Gibt es etwas, das ich wissen müsste? Fragt Rory lachend. Seit wann geht das so? Seid ihr jetzt zusammen? Warum sagt mir niemand etwas? Sie faltet die Arme vor der Brust und sieht die beiden an. Ich werde nur noch verwirrter.
Dass ich das nicht eher mitbekommen habe... Und auf einmal weiß ich, woher der Glanz in ihrer beiden Augen kommt.
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Und jetzt ans Fb schreiben...
Freue mich wie immer. :freu: :freu: :freu:
Bye, daniela
hey maryBig Grin
schön, dass es einen neuen teil gibt..und dann auch noch darüber was passiert ist mit richard
die story ist ja echt heftig
und ich bin ganz ehrlich überrascht darüber, dass logan so etwas getan hat...ich hätte es ihm echt nicht zugetraut...auch wenn ich ihn nicht mag, hätte ich nicht gedacht, dass er zu so einer tat im stande ist
aber nur wegen ihm, ist das verhältnis zwischen richard und rory ja abgekühlt und zum totalen stillstand gekommen...das finde ich echt traurig
in der serie fand ich die beziehung zwischen den beiden immer echt klasse...vor allem als sie sich immer über bücher unterhalten hatten
MinowaySunshine schrieb:Behandelt er dich auch so wie er Emily behandelt?
Rory schüttelt den Kopf.

Dann ist es noch nicht so weit.
Was meinst du?
Wenn es so weit ist... kann ich dir nicht mehr helfen. Du hast deinen Weg gewählt. Ich wähle meinen. Geh zu deinem Ehemann, Rory... rette dich, solange du noch kannst. Und kommt nicht mehr wieder her, wutentbrannt und traurig dreht er sich um und verschwindet im Haus.
Draußen bleibt Rory. Verletzt. Enttäuscht. Allein.
das fand ich echt so traurig...als richard gesagt hatte, dass er ihr nicht mehr helfen kann, hatte ich echt gänsehaut auf dem körper
und dann kam überhaupt die größte überraschung für mich
MinowaySunshine schrieb:Sie nehmen sich in den Arm, und als ich es am allerwenigsten erwarte, drücken sie sich gegenseitig einen kurzen Kuss auf die Lippen.
Aber hallo! Gibt es etwas, das ich wissen müsste? Fragt Rory lachend. Seit wann geht das so? Seid ihr jetzt zusammen? Warum sagt mir niemand etwas? Sie faltet die Arme vor der Brust und sieht die beiden an. Ich werde nur noch verwirrter.

Dass ich das nicht eher mitbekommen habe... Und auf einmal weiß ich, woher der Glanz in ihrer beiden Augen kommt.
die beiden sind schwul?das hat mich jetzt echt überrascht..ich habe nichts gegen schwule, aber ich fand das irgendwie total komisch, als ich das gelesen habe
vor allem konnte ich mir jess gesichstausdruck hammer gut vorstellen...und wenn man daran denkt,dass er eifersüchtig auf sam und otello war.....muss ich echt lachen^^
der teil war einfach nur klasse
freu mich schon auf den nächsten von dir
hab dich lieb anneCool

p.s.:ich bin mal die erste^^
Hey,

der Teil war mal wieder toll!!

Die Geschichte mit Richard war echt heftig. Dass Logan Emily geschlagen hat fand ich echt krass. Und vor allem, dass Richard dann sogar seine geliebte Enkelin rausgeschmissen und "verstoßen" hat - wow!

Der Schluss war super. Konnte mir auch das total verdatterte Gesicht von Jess supergut vorstellen, als die beiden sich geküsst haben. Die Reaktion von Rory fand ich klasse. Glaube, sie hat sich da ein wenig gefreut, oder?

Liebe Grüße,
Leni
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