Gott, es tut mir einfach furchtbar leid, dass ich bisher kein Feedback gegeben habe, aber trotzdem immer deine neuen, genialen Teile gelesen habe. Normalerweise gebe ich ja immer FB, aber i.wie war ich in letzter Zeit etwas faul.
Deswegen geb ich dir einfach jetzt ein kurzes.
Deine FF ist bisher einfach zuuu genial.
Der erste Teil ist einfach verdammt ansprechend, und es interessiert um wem es sich genau handelt und was in der Vergangheit alles passiert ist. Und mit jedem neuen Teil eröffnest du wieder ein alte Kapitel von der Vergangenheit und das finde ich i.wie unglaublich! Gut - die Gegenwart spricht mich natürlich schon mehr an, weil Jess da ist, aber egal, es ist beides verdammt interessant.
Und beim letzten Teil war der letzte Abschnitt einfach nur wuuuunderbar. Ich weiss gar nicht was ich genau sagen soll, denn momentan bin ich einfach nur begeistert. Ich hoffe, dass bald mehr wird als Freundschaft, auch wenn ich es so schon nur unglaublich schön finde.
Dein Schreibstil find ich auch ganz toll. Vorallem, dass du immer zwischen den Gedanken von Jess und Rory hin und her wechselst find ich toll. Und Rechtschreibefehler finde ich jeweils sehr wenige, teils sogar gar keine.
Also ich kann dir eigentlich nur ein grosses Lob aussprechen, denn auch die Story selbst an sich ist verdammt spannend und ich freue mich schon jetzt auf einen neuen Teil!
Mach weiter so.
Chris.
Hallo SüÃe :knuddel:
Freut mich, dass du den neuen Teil schon online gestellt hast! :freu:
Ich liebe deine Art zu schreiben, deine Liebe zu Details! Man kann sich alles so richtig vorstellen, sieht es vor den eigenen Augen.
Zitat:Es ist wie... als würde mich jemand mit Reis und Blumen bewerfen...
Der perfekte Ãbergang zu einem perfekten Flashback! Du hast Rorys Erinnerung an ihre Hochzeit so wunderbar beschrieben...einfach unglaublich...SüÃe, ich liebe deinen Schreibstil, diese umwerfende FF. Sie gehört eindeutig zu den besten Geschichten, die ich jemals gelesen habe. Ich hoffe wirklich, dass du noch sehr viel schreiben wirst und wer weiÃ, vielleicht veröffentlichst du eines Tages dein erstes Buch. Ich würde es dir auf jeden fall zutrauen. Und ich würde jedes Buch von dir mit Begeisterung lesen. Du weiÃt es deine Leser in einen Bann zu ziehen, aus welchem sie sich nicht so schnell wieder lösen können bzw. wollen. Danke, dass du auch diese wunderbare Geschichte hier postest und uns daran teilhaben lässt!
Die Verlegenheit von Jess und Rory war echt süà *g*
Einfach spitze, wie du ihre Gedanken beschrieben hast!
Das Telefongespräch hat mich wieder sehr zum Nachdenken angeregt.
Ich hoffe bald mehr über Rorys Vergangenheit zu erfahren.
Zitat:[B][SIZE=3]Du musst es nur erkennen, und wieder lachen lernen... es liegt in deiner Hand, dass es wieder hell wird... dass das Grau verschwindet...
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Das war einfach wunderbar gesagt. Jess hat Recht mit seinen Worten.
Aber sowas ist nicht leicht. Man schafft es nicht von heute auf morgen.
Zitat:[SIZE=3]Hätte ich gewusst, dass sie so schnell nichts mehr zum lachen hat, ich hätte es ihr gleich beigebracht. Hätte ich gewusst, was passiert... ich hätte sie in meine schützenden Arme genommen und sie und die Kleinen ewig gehalten, niemals mehr los gelassen.
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Du beherrscht es ausgezeichnet mich noch neugieriger und fertiger zu machen...Ich bin so gespannt auf die neuen Kapiteln, kanns dir gar nicht beschreiben...
Zitat:[SIZE=3]In diesem Moment wird mir klar, dass wir keine Worte brauchen um uns zu verstehen. Wir wissen beide, können in Gedanken aussprechen und sagen es tut mir leid, ohne auch nur den Mund zu öffnen...
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Was für ein wundervoller, perfekter Abschluss!
Ich liebe dieses Kapitel, ich liebe deine FF!
Hoffe, es geht bald weiter
Bussi Selene
Hi, ihr...
@Palaveri: Freu mich sehr dass es dir gefällt. Werde versuchen den neuen Teil bis morgen, bzw. Sonntag fertig zu stellen.
Zitat:Und Rechtschreibefehler finde ich jeweils sehr wenige, teils sogar gar keine.
Das habe ich glüclicherweise meiner betaleserin Selene zu verdanken! Ich danke ihr sehr dafür...
Bye, minoway
ich kann nur eins sagen:wow!
ich weià echt nicht wie du das machst...du schreibst so genial..du beschreibst alles so genau,dass es nicht zu viel ist, aber man sich dann genua vorstellen kann,wie alles aussieht..so dass man ein bild vor dem auge hat..das ist echt wahnsinn...
der teil war einfach nur genial geschrieben...von den ganzen ausdrücken,vergleichen und gefühlen bisher war es der beste teil...absolut echt genial
um ein paar beispiele zu nennen
MinowaySunshine schrieb:Ich stehe einfach nur so da und lasse mich mit dem lauwarmen Nass berieseln. Ich kenne nichts Angenehmeres. Es ist wie... als würde mich jemand mit Reis und Blumen bewerfen...
oder
MinowaySunshine schrieb:In diesem Moment wird mir klar, dass wir keine Worte brauchen um uns zu verstehen. Wir wissen beide, können in Gedanken aussprechen und sagen es tut mir leid, ohne auch nur den Mund zu öffnen...
das ist einfach nur genial geschrieben.. vor allem was jess zu rory gesagt hatte, von wegen dass sie wieder das lächeln erlernen kann und dass sie der sommer ist..ich hatte da echt tränen in den augen..jess findet einfach immer die richtigen worten zur richtigen zeit
am besten hat mir echt die szene im bad gefallen..da habe beide eigentlich zum ersten mal wieder generkt,was sie füreinander empfinden..vor allem rory...das merkt man auch am ende,als sie an die zeit vor logan und yale gedacht hat..vielleicht merkt sie jetzt,dass jess der richtige für sie ist
freu mich auf jeden fall schon auf den neuen teil
kann dir aber erst dann sonntag wieder fb geben weil ich da wieder komme von meiner oma
mfg anne
Und wieder ein toller Teil
und schön noch dazu.
Ich finde es klasse, wie viel Mühe Jess sich gibt. Es wäre aber noch schöner, wenn Rory ihm etwas mehr entgegen kommen würde. Aber ich schätze (und hoffe) mal, dass sie das noch tut
Zitat:Plötzlich höre ich Schritte. Ich habe ihn nicht reinkommen hören. Plötzlich steht er neben mir. Er legt mir die Hand auf die Schulter und hockt sich neben mich. Ich beuge mich zur Seite und lehne mich gegen seine Brust. Er legt seine Hand auf meinen Kopf und streichelt mich leise.
In diesem Moment wird mir klar, dass wir keine Worte brauchen um uns zu verstehen. Wir wissen beide, können in Gedanken aussprechen und sagen es tut mir leid, ohne auch nur den Mund zu öffnen...
Das war ja sooooo schön!!
Freu mich auf den nächsten Teil!
Liebe GrüÃe,
Leni
Hi...
Fühle mich alleine, bin ein bisschen traurig, habe heimweh.
Alle fahren über den fasching nach hause, nur ich bin zu weit weg...
Das macht mich traurig. :heul:
Deswegen kann ich euch verkünden dass der neue Teil kommt, sobal Selene Zeit gefunden hat ihn durchzulesen (kein stress, süsse, ja?)
Also, wünsche euch schöne Tage, feiert schön und verkleidet euch, seid originel...
bye, eure minoway
Hallo SüÃe :knuddel:
Tut mir leid. Konnte gerade erst wieder online. War den ganzen gestrigen Tag unterwegs und hatte keine Zeit. Da ich die letzten Tage leider sehr Unifaul war, muss ich das recht bald nachholen. Werde deshalb vor allem heute und kommende Woche mit Arbeit eingedeckt sein. Du wirst aber deine umwerfenden Kapiteln trotzdem stets so schnell wie möglich (ich versuch höchstens zwei Tage zu brauchen)zurück bekommen, versprochen. Das elfte schick ich dir noch in der folgenden Stunde.
Feedback kann ich dir dann leider erst heute Abend oder morgen geben. Möchte mir dafür Zeit nehmen.
Tut mir leid, dass du nicht nachhause fahren kannst *indiearmenehm*
Bussi Selene
Hey...
@Selene: erstmal will ich dir danken, dafür dass du meine Teile beta liest, dafür dass du dir Zeit nimmst. Trotzdem muss ich dir sagen dass du dich nicht hetzen solltest. Die Uni geht nun mal vor...
Und nun an den Rest der Welt... freue mich schon auf euer Fb wenn ihr nun den neuen Teil lest. Also, viel Spass...
So, und hier kommt nun der neue Teil:
Kapitel 11. Afrika
Ich sitze auf dem Sofa und lese in einer Zeitschrift. Ihr Artikel ist wirklich gut. Eine Kritik über den Kinofilm Nachts im Museum. Ich muss andauernd schmunzeln.
Es ist Montagvormittag, die Kinder sind in Schule und Kindergarten. Wir sind in der Wohnung, Rory sitzt über einem Artikel, an ihrem Computer. Sie sucht im Netz nach Informationen. Hin und wieder flucht sie leise, über den lahmen Prozessor.
Es klopft an der Tür. Rory sieht verblüfft auf und schaut mich an. Ich zucke nur mit den Schultern. Sie steht von ihrem Schreibtischstuhl auf um zu öffnen. Ich höre ein erstauntes Auflachen Rorys und weiter lautes Gelächter. Dann wird es still und Rory kommt mit ihrem Gast herein.
Sag mal, sage ich laut und muss lächeln, bei einem ihrer Vergleiche. Meinst du das echt so wie du es schreibst?
Rory lacht noch immer. Sie kommt mit ihrem Gast zu mir, doch ich sehe nicht auf.
Du liest diesen Quatsch doch nicht ernsthaft! Meint sie trocken und nimmt mir die Zeitschrift weg.
Hey! Das hat ’ne Freundin von mir geschrieben. Ich wüsste gerne, was du sonst noch so über Ben Stiller denkst! Sage ich empört und sehe auf.
Neben Rory steht eine hübsche junge Frau, etwa so alt und so groà wie Rory selbst. Braune Augen, dunkelblondes lockiges Haar. Nettes Lächeln.
Jess, das ist Afri, stellt Rory sie mir vor.
Afri? Frage ich erstaunt und sehe sie fragend an.
Afrika. Meine Eltern sind etwas durchgeschwitzt in der Birne... so was kommt vor, sagt sie als wäre sie es gewohnt, so spöttisch begrüÃt zu werden.
Sind deine Eltern Spanier oder so was? Frage ich, denn so kommt es mir vor.
Afri nickt stutzig. Ja... sie leben in Mexiko. Aber eigentlich sind sie Spanier. Woher weiÃt du...
Auch Rory sieht mich nur erstaunt an.
Tja... Alle Leute mit Ländernamen, die ich kenne, kommen aus Spanien, früher oder später, versuche ich zu erklären. Ich muss ihnen ja nicht unbedingt auf die Nase binden, dass ich vor Jahren mal mit einer spanischen Amerika zusammen war. Sie war furchtbar mager und ich fand, dass sie einfach nicht genug aÃ. Als ich ihr eine Standpauke über das spätere Ausspucken bereits halb verdauter Lebensmittel machte, wurde sie wütend und machte Schluss.
Rory nickt und wendet sich an Afri. Magst du was trinken?
Sie nickt und setzt sich auf den Sessel. Ein Wasser, danke. Es sei denn, du machst dir selbst einen Kaffee, dann sage ich nicht nein.
Ich lege die Stirn in Falten. Noch mehr Kaffee? Seid ihr in einem Kaffeeclub oder so was? Frage ich.
Nein, aber wir arbeiten viel, nicht wahr, SüÃe? Antwortet Afri und lächelt ein strahlendes Lächeln.
Rory nickt. Magst du auch was trinken, Jess?
Ich zucke mit den Schultern und sehe sie frech an. Solange es kein Kaffee ist... ein Wasser wäre okay.
Sie nickt und geht in die Küche. Währenddessen erzählt Afrika mir, woher Rory und sie sich kennen.
Eigentlich... kennen wir uns seit Jahren. Wir haben zusammen studiert. Damals hatten wir nicht besonders viel miteinander zu tun. Dann arbeiteten wir zusammen. SchlieÃlich bin ich nach Hartford gezogen, sie ist geblieben. Als sie vor drei Jahren wieder kam, bewarb sie sich bei der Zeitung, bei der ich die meisten Aufträge hatte. Wir arbeiteten erneut zusammen. In einer Redaktion. Sie arbeitete als Redakteurin und ich als Fotografin. Aber dann machte sich Rory einfach aus dem Staub, das war so vor einem Jahr, oder so. Jetzt habe ich herausgefunden, dass sie einfach zu Hause arbeitet und ihre Artikel dann in die Zeitschrift stellt. Sie verkauft auch einzelne Artikel an Zeitungen und verschiedene Modemagazine. Sie ist fleiÃig, aber viel zu gutmütig. Die Schweinebacken zahlen nicht sehr viel für ihre tollen Artikel, sie macht Pause als Rory zurückkommt und sich setzt. Sie sucht in ihrer Hosentasche und holt ein Bonbon heraus. Ein Kaffee-Bonbon.
Willst du auch eins? Fragt sie Rory und drückt ihr ein zweites in die Hand.
Rory bedankt sich und schiebt es in den Mund.
Kaffee, murre ich. Ihr werdet noch an einer Koffein Ãberdosis draufgehen, alle beide!
Rory sieht mich strafend an. Hat er was gesagt? Fragt sie an Afri gewandt.
Diese schüttelt stumm den Kopf.
Gut! Dann hätte ich gerne meine Zeitschrift wieder, aber ein bisschen plötzlich! Ich zahle schlieÃlich dafür, sage ich gespielt empört und schmeiÃe mich erneut auf das Sofa.
Och, ist unser Sonnenscheinchen etwa sauer? Fragt Afri und grinst. Ich muss feststellen wie frech sie ist.
Ich sehe sie mit hochgezogenen Augenbrauen an und widme mich erneut meiner Zeitschrift.
Wohnt er jetzt bei dir? Höre ich Afri fragen und kann förmlich spüren wie Rory nickt.
Ja, wir hatten uns seit drei Jahren nicht gesehen... Plötzlich stand er vor der Tür, sagt sie und nimmt einen Schluck Kaffee.
Wann habt ihr euch denn das letzte Mal gesehen? Fragt Afri.
Rory überlegt... Na vor...
Einen Tag bevor Clery geboren wurde, unterbreche ich sie.
Afri sieht mich erstaunt an. Du hast sie also noch mit ihrem dicken Bauch gesehen? Fragt sie und grinst. Wie romantisch!
Romantisch? Fragt Rory und klingt irritiert. Das war mehr als peinlich. Ich trug eine Latzhose über dem dicken Bauch und Jess’ Verlobte ein Kleid von Prada...
Tja, der Teufel trägt eben Prada.
Afri sieht mich erneut an. Du warst verlobt?
Ich ignoriere ihre Frage und widme mich Rory. Och, ich fand es ganz süÃ, wie du mit deinem Bauch ins Diner geeiert kamst... sage ich und muss grinsen.
Geeiert, ja? Fragt Rory gespielt sauer.
Na ja... du sahst aus wie so eine Ente, so komisch bist du gewatschelt...
Rory sieht mich empört an. So gehen alle Schwangeren...
Du hast ja keine Ahnung, sagt Afri an mich gewandt. Du hast echt was verpasst. Rory war die schönste Schwangere, die ich je gesehen habe. Und glaub mir, ich habe viele gesehen...
Rory läuft rot an. Ich muss lachen.
Ach was soll’s... sagt Afri und seufzt. Erzähl mal, du warst also verlobt... und weiter?
Mein Lächeln verschwindet hinter einer eisernen Maske und ich widme mich erneut der Zeitschrift. Diesmal nicht um zu lesen. Ich will nicht über Gwen reden müssen.
Du solltest dieses Thema lieber lassen... sagt Rory leise als das Telefon klingelt. Sie steht auf und geht ran.
Ich sehe weiter in meine Zeitschrift. Afri sitzt da, ich spüre ihren Blick. Ich senke langsam die Hände.
Tut mir leid... sagt sie und runzelt die Stirn.
Schon gut, ich will nur nicht darüber reden... sage ich und setze mich wieder aufrecht hin. Mein Blick fällt auf Rory, die beim Telefon steht, an eines der Regale gelehnt. Ihre Augen sind weit aufgerissen. Sie wirkt entsetzt, verzweifelt, wie schon so oft.
Was? Macht sie und verkneift sich ein Schluchzen. Was soll das? Warum tust du das? Es war doch alles okay...
Eine lange Pause entsteht. Sie versucht immer wieder zu unterbrechen, doch ihr Gesprächspartner kommt nicht zum Ende.
Hör mir doch mal zu! Spinnst du eigentlich? Du weiÃt, dass du da etwas von mir verlangst, das ich dir nicht geben kann... nicht geben werde! Du glaubst wohl, du kannst alles mit mir machen... Wut scheint in ihr zu brodeln.
Ich weiÃ, wer am anderen Ende ist. Ich sehe Afrika an. Sie weià es auch.
Aber... ich glaub, du hast sie nicht mehr alle! WeiÃt du was? Geh doch zu deinem Anwalt und klär das mit dem... ich will das nicht mit dir durchkauen müssen... sie legt auf und bleibt dort stehen, Tränen in den Augen. Ich weiÃ, es sind Tränen der Wut, Ohnmacht.
Ich stehe vorsichtig auf, wage es jedoch nicht, zu ihr zu gehen. Sie kommt auf mich zu und fällt mir um den Hals. Leise schluchzt sie. Ich lege meine Arme um sie und streiche ihr sanft über den Rücken. Am Tisch sehe ich Afrika sitzen. Sie sieht betreten drein und ich denke, am liebsten würde sie uns alleine lassen, wagt es aber nicht, aus Angst um ihre Freundin.
Ich löse mich von ihr und sehe sie an. Sie steht da, vor mir. Ich fühle mich jämmerlich. Warum ist es so schwer? Sie hat den Kopf gesenkt, zittert am ganzen Körper. Tränen strömen über ihr Gesicht. Ich hebe es langsam und drücke ihr einen Kuss auf die Stirn, nehme sie erneut in den Arm. Sie schluchzt laut.
Was ist los mit dir? Was ist passiert? Frage ich leise, will es nicht wagen, sie zu verletzen. Rory löst sich von mir und sieht mich traurig an. Ihre Augen sind gerötet und Tränen treten aus ihnen heraus. Ich strecke die Hand aus und wische eine davon weg. Ihr Kinn vibriert ein wenig, und sie zittert noch immer am ganzen Körper.
Er... er versucht mir das Sorgerecht für die Kinder zu entziehen... sagt sie leise und unter Tränen stockend.
Ich sehe sie schockiert an.
Was? Fragt Afrika vom Tisch aus.
Rory dreht sich zu ihr um. Sie nickt traurig und scheint durch uns durch zu sehen. Sie sieht Afrika gar nicht richtig an. Dann dreht sie sich wieder zu mir und starrt durch mich hindurch. Ich spüre, wie sie innerlich zusammen bricht. Ihre Kraft schwindet wie das Regenwasser durch die Fugen einer Regenrinne. Ich versuche sie zu halten, sie aufzufangen.
Ich fühle mich gefangen, ängstlich und verschreckt. So oft habe ich Rory weinend erlebt. Doch niemals war sie so verzweifelt wie jetzt. Nie hatte sie solch einen Ausdruck in ihren durchtränkten Augen. Nie war sie so verzweifelt gewesen. Ich sehe sie traurig an, weià nicht, was ich tun soll. Sie senkt den Kopf und starrt auf meinen Pullover. Ich sehe Hilfe suchend zu Afrika, doch sie deutet mir Rory zu trösten. Also tu ich es, nehme ihren Kopf in meine Hände und sehe ihr in die Augen. Dann wage ich es endlich zu sprechen.
Rory... ruf Otello an, ist alles, was ich sagen kann.
Rory sieht mich mit ihren runden Augen an.
Ich nicke ihr aufmunternd zu. Er ist derjenige, der dir am besten helfen kann. Ich würde es gerne tun... aber ich kann leider nur versuchen ihn zu verhauen. Und ich weià nicht, ob das so intelligent wäre.
Sie nickt wortlos und geht zum Telefon.
Flashback
Sie sitzt in der Küche, die Hände in ihrem SchoÃ. In ihren Augen spiegelt sich das warme Licht der untergehenden Sonne, das durch die groÃen Fensterscheiben den Raum flutet. Auf dem Tisch steht eine Tasse, gefüllt mit Kaffee. Daneben liegt das Foto. Sie fand es heute Morgen beim Aufräumen, unter dem Bett. Es musste runter gefallen sein. Langsam nimmt sie es vom Tisch und sieht es lange an.
Sie muss lächeln, denn es zeigt sie mit Logan auf einer Silvesterfeier. Er hat den Arm um sie gelegt und lacht. Sie kann sein Lachen förmlich hören. Sie lächelt glücklich und sieht mit ihren strahlenden Augen in die Kamera. Im Hintergrund sieht sie Paris und Doyle knutschen und irgendwo auf dem Bild stehen Finn und Colin und brüten etwas aus.
Langsam wird die Tür geöffnet und aufgeschoben. Er kommt herein und legt seine Sachen auf die Kommode. Er zieht seinen Mantel aus und hängt ihn an den Garderobenständer. Er krempelt die Ãrmel seines dünnen Pullovers hoch und dreht sich um.
Er sieht sie, lächelt und kommt in die Küche. Sie sitzt noch immer dort und sieht auf das Foto. Als sie ihn bemerkt, steht sie auf. Er kommt auf sie zu und sieht sie lange an. Dann küsst er sie leise. Für einen Moment steht die Welt still. Es ist, als wäre nichts mehr wichtig. Gar nichts.
Sie lässt sich erneut auf den Stuhl sinken und sieht erneut das Foto an. Er merkt ihre Abwesenheit und sieht sie ernst an. Doch sie meidet jeglichen Augenkontakt.
Was ist los mit dir? Fragt er besorgt und streicht ihr über den Kopf.
Sie zuckt mit den Schultern.
Rory... was ist los? Sie sieht ihn mit gesenktem Kopf an. Dann starrt sie erneut auf das Bild und zuckt mit den Schultern. Er hebt ihren Kopf. Rede mit mir... was ist los?
Rory steht auf und umarmt ihn. Er legt seine Arme um sie und drückt sie beschützend an sich. Sie vergräbt ihr Gesicht in seinem Pullover und lächelt leise. Was wird er sagen?
Ich bin schwanger, sagt sie leise und zeichnet mit dem Finger, Kreise auf seine Schulter. Er löst sich erschrocken von ihr und sieht sie an. Er denkt, sie würde scherzen. Doch sie sieht ihn ernst an. So ernst, dass ein Scherz ausgeschlossen ist.
Wirklich? Fragt er und sie sieht ein Aufleuchten in seinen Augen. Es ist wie eine Flamme in seinem Blick, als würde er sich freuen. Sie freut sich schon, aber ob er das auch tut?
Wirklich, sagt sie ernst.
Er weià nicht, was er denken soll, versucht sein Lächeln zu verbergen.
Das ist toll... oder ist es nicht toll? Fragt er zögernd.
Sie lächelt. Ja... sagt sie und eine kleine Freudenträne kullert über ihre Wange. Ja. Wenn du das auch so siehst, dann ist es toll! Sagt sie und beginnt zu lachen. Er umarmt sie, hebt sie einige Zentimeter vom Boden hoch und wirbelt sie einmal um sich herum. Dann stehen sie sich gegenüber. Sie sehen sich lange in die Augen. Er sieht dieses Strahlen in ihren Augen. Es ist als würde dieser Glanz Besitz von ihm ergreifen. Er legt seine Stirn gegen ihre und lächelt leise.
Herzlichen Glückwunsch, Mrs. Huntzberger, sagt er leise lächelnd.
Herzlichen Glückwunsch, Mr. Huntzberger, antwortet sie ebenfalls leise.
Er wird Vater. Das ist das Schönste, das er je gehört hat. Das Wort „Vater“ bekommt eine neue Bedeutung, und er sieht sie gemeinsam auf dem Spielplatz, mit einem Kind, ein Picknick am 4. Juli. Eine richtige Familie. Dieses Kind, denkt er, macht unseren ersten Hochzeitstag noch vollkommener.
Flashback Ende
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So, das wär der neue Teil. Nun wünsche ich mir ganz viel Fb... minoway
ERSTE!!!!!!!!!! Endlich!
Ich bin stolz auf mich!
Ich hab ja ewig nich mehr geschrieben und dafür muss ich mich jetzt sofort entschuldigen! die Story is so hinreiÃend und das letzte Kapitel war so gemein, ich nehme mal an da kommt noch einiges!
GroÃes Lob ich bin gespannt wies weitergeht!!!!!!
abber:
LG Mel
Hallo SüÃe :knuddel:
Das mach ich doch gerne, ist überhaupt kein Problem.
Keine Sorge, wenn ich zu viel Stress habe, sag ich eh bescheid. Im Moment is eh no net so tragisch. Ich war halt diese Woche sehr unmotiviert, hab noch kaum was gemacht. Du kennst das sicher, dass es immer sehr schwer ist wieder zum Lernen anzufangen, wenn man mal 2 Wochen nichts machen musste.
Freut mich, dass es weiter geht :freu:
Afri ist mir sehr sympathisch, sie scheint sehr nett zu sein. Schön, dass Rory so eine gute Freundin hat.
[SIZE=3]Zitat:[SIZE=3]Ihr werdet noch an einer Koffein Ãberdosis draufgehen, alle beide!
[/SIZE]
*gg* Besonders hier hat mich Jess an Luke erinnert. SüÃ, dass er sich so sorgt.
Zitat:[B][SIZE=3][B][SIZE=3][SIZE=3]Och, ich fand es ganz süÃ, wie du mit deinem Bauch ins Diner geeiert kamst... [/SIZE]
[SIZE=3][SIZE=3]Na ja... du sahst aus wie so eine Ente, so komisch bist du gewatschelt...[/SIZE]
[/SIZE][/SIZE][/B][/SIZE][/B]
[SIZE=2]Wow, also das war schon etwas heftig, auch wenn er nur Spaà gemacht hat. [/SIZE]
Zitat:[B]Tja, der Teufel trägt eben Prada.[/B]
[B]Mein Lächeln verschwindet hinter einer eisernen Maske und ich widme mich erneut der Zeitschrift. Diesmal nicht um zu lesen. Ich will nicht über Gwen reden müssen.
[/B]
[SIZE=2]Armer Jess. Er tut mir richtig leid. Ich hatte Gwen ja Anfangs vollkommen falsch eingeschätzt, fand sie fast sympathisch. [/SIZE]
[SIZE=2]Das Telefongespräch von Rory und Logan war heftig...Ich konnte ihre Wut und den Schmerz so richtig spüren.
Ich hoffe, dass Logan es nicht gelingen wird, ihr das Sorgerecht zu entziehen.
Schön, dass Jess und Afri so für Rory da sind. Sie braucht die beiden im Moment ganz besonders.
Mir gefällt, dass du von Kapitel zu Kapitel immer ein wenig mehr über die Vergangenheit enthüllst. Ich liebe es, obwohl mich meine Neugier und Spannung halb wahnsinnig macht.
Ich liebe deine unglaubliche FF, deinen grandiosen Schreibstil, deine authentischen Charaktere. Du gehörst für mich zu den besten FF Autoren und ich hoffe wirklich, dass du einmal eine Geschichte veröffentlichen wirst.
Auch der/das Flashback ist dir wieder spitzenmäÃig gelungen und ich frage mich erneut: Was ist Logan widerfahren, dass er sich so verändert hat?
Ein umwerfendes neues Kapitel, ich bin wieder absolut begeistert und fiebere den folgenden schon entgegen!
Schönen Abend noch
Bussi Selene[/SIZE][/SIZE]