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Normale Version: Ewig blüht der Lotos...
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wow!

wie kaltblütig kann ein mensch sein? ich mag logan ja nicht besonders, aber echt, ich finde keine worte für sein verhalten. Mad er zerstört rorys leben.

sie tut mir echt wahnsinnig leid, den ihre probleme sind wirklich ernst. nicht kleine sorgen, sondern riesige katastrophen. hoffentlich krieg sie die kurve!

dein schreibstil ist echt wahnsinn, ich fühle mich total in die story hineinversetzt.

glg literati4ever
wow. asloe erst einmal danke für die witmung. udn dann noch bei so einem hamma geilen teil. und ich bin auch der meinung von jess. das kann doch alles kein zufall sein, oder? bin schon gespannt auf den nächsten teil.
lg jessy

Selene

Hallo meine Süße :knuddel:

Schön, dass du das neue Kapitel schon postest! Freut mich :freu:
Du weißt ja, wie sehr es mir gefallen hat!

Ich hab leider eine schlechte Nachricht für dich. Ich habe bis Ende April (eigentlich auch danach, aber bis dahin ganz extrem) sehr, sehr viel Stress. Ich versuche mir zwar das alles so gut wie möglich einzuteilen, aber ich kann dir nicht versprechen, dass ich in den nächsten Wochen so schnell wie bisher mit dem beta lesen sein werde. Extrem verkühlt bin ich auch schon wieder, aber das ist diesmal zumindest rein meine Schuld und ich kanns nicht wieder auf meinen Lieblingssündenbock, das Wetter, schieben Wink

Zitat:[SIZE=3]Es ist halb sechs Uhr morgens. Ich stehe in ihrer Zimmertür. Das sanfte morgendliche Dämmerlicht erhellt den Raum nur dürftig. Sie liegt im Halbdunkel auf ihrem Bett, in eine dünne Decke gehüllt. Ihr Gesicht bettet sich sanft in dem weichen Daunenkissen. Mit dem Blick zeichne ich die Konturen ihres zarten Köpers nach. Ihre Arme liegen weit ausgebreitet rechts und links von ihrem Kopf, ihr Gesicht ist zu mir gewandt.
Ich trete langsam näher, lasse mich sanft auf die Bettkante sinken und sehe ihr weiterhin beim Schlafen zu. Ihre Hüftknochen zeichnen sich unter der Decke hervor und ihre Brust hebt und senkt sich leicht. Als ich meine Hand ausstrecke und über ihr Haar streiche, streckt sie sich langsam und dreht sich zur Seite. Ihr Nachthemd verrutscht leicht, der dünne Träger fällt über ihre Schulter und lässt diese frei. Ich muss lächeln. Ich begreife, dass ich einfach warten muss. Sie ist das Schönste, das mir je passiert ist. Sie ist das Schönste, das mir je begegnet ist. Ich schmunzle bei dem Gedanken sie ewig betrachten zu können. Ihr ewig beim Schlafen zu sehen zu können.
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Das war wieder ein unglaublicher, einfach perfekter Anfang, Du beschreibst die Atmosphäre so gekonnt, man taucht sofort in deine Geschichte ein und wird zu einem Teil davon.

Zitat:[SIZE=3]Und dann sehe ich es. Es zerreißt mein Herz in tausend Stücke, ich spüre wie mich alles schüttelt. Etwas unter ihrem linken Schlüsselbein, zieht sich eine feine Naht entlang, kaum fünf Zentimeter lang. In der Mitte wird sie etwas breiter, fast rund, wie eine operierte Schussverletzung.
Die Frage, was wohl passiert sei, schießt durch meinen Kopf und ich kann sie nicht abschütteln. Gebannt starre ich auf diese Narbe. Was auch passiert sein mag, der Chirurg hatte ganze Arbeit geleistet.
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Oh mein Gott!
Mir ist eiskalt den Rücken hinunter gelaufen. Auch beim zweiten Mal lesen, obwohl ich da den Inhalt ja schon kannte.

Zitat:[SIZE=3]Minutenlang starre ich sie an. Ihre Augen blicken mich ängstlich an. Ihre Stimme zittert, als sie beginnt zu sprechen.
Bitte frag mich nicht danach... fleht sie mich an.
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Auch wenn ich noch nicht weiß, was passiert ist. Ich spüre ihre Angst. alles zieht sich in mir zusammen.

Zitat:[SIZE=3]Das hier... sie deutet darauf, ist nur eine von vielen Dingen, die mich daran erinnern, dass ich niemals wieder glücklich sein kann. Dass zu viel passiert ist. Dass nie wieder... nie wieder etwas Schönes passieren wird. Alles was kommt, ist schrecklich. Wird schrecklich. Ich habe das Gefühl, dass so schnell nichts vorbei sein wird. Und nichts wird sich ändern.
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Oh mein Gott...was ist nur passiert? Ich kann mir manches denken und hoffe, dass ich irre.
Arme Rory. Ich leide mit ihr. Spüre ihren Schmerz, die Angst, die Beklemmung, die Hoffnungslosigkeit. Ich hoffe nichts mehr, als dass sie bald ihren Frieden findet, alles wieder gut wird.

Zitat:[SIZE=3]Mein Großvater, Jess... er wollte, dass ich mich von Logan scheiden lasse. Er wollte, dass ich gehe, noch bevor alles begann aus dem Ruder zu laufen. Ich weiß nicht warum, aber ich weigerte mich. Ich sah den Grund nicht. Ich muss blind gewesen sein. Es lag auf der Hand... Sie betrachtet ihre Handfläche und sieht mich verzweifelt an. Ich weiß nicht, was es soll, sie spricht in Rätseln. Wie in einer fremden Sprache.
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Ich denke, so etwas passiert öfters und leichter als man denkt, als man wahrhaben möchte. Die Liebe zu einem Menschen, oder auch die Angst davor alleine zu sein, nimmt einem scheinbar die Wahrnehmung. Man verdängt Tatsachen und sieht nur das, was man sehen möchte, was man sehen kann. Das Herz verschließt sich vor dem Offensichtlichen und sucht nach Entschuldigungen. Man belügt sich selbst, bis man an die Lügen glaubt. Und oft ist es bereits zu spät, wenn man endlich erwacht.

Zitat:[B][SIZE=3]Er hat sich so oft entschuldigt... aber ich war so stur... ich habe so vieles falsch gemacht... ich habe alles falsch gemacht. Ich hätte auf ihn hören sollen. Ich hätte sofort einwilligen sollen. Er wollte mich nur wieder lachen sehen... war das denn zu viel verlangt? Ich habe alles aufs Spiel gesetzt, für den Menschen, den ich glaubte über alles zu lieben. Für den Menschen, den ich nun über alles hasse. Ich wünsche ihm alles Schlechte. Er hat mich zerstört. Er hat meine Familie zerstört. Er hat mich kaputt gemacht.
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Das erste, das Rory tun sollte, ist sich selbst zu vergeben. Ich fürchte, dass sie nur so den ersten Schritt in Richtung Frieden machen können wird.
Aber sich selbst zu vergeben ist meist noch schwieriger als alles andere.

Zitat:[SIZE=3]Sie sind wie Wasserfälle. Ihre herrlich blauen Augen scheinen in sich zusammen zu fallen. Das Wasser, das Blau in ihnen, es fließt zur Pupille hin und scheint darin zu verschwinden. Es ist wie ein Sog, der alles mit sich nimmt. Diese Pupille wird immer größer. Und dann, als sie fast das ganze Augen eingenommen hat, ist es vorbei. Es ist wie der Big Bang, der das Universum unaufhaltsam ausbreitet, und dann schließlich alles wieder zurück zum Ursprung zurück schickt.
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WOW, das hast du einfach einmalig beschrieben.

Zitat:[SIZE=3]Ich gehe weiter. Keine fünf Meter von mir entfernt, steht eine Bank an einer Wand. Der Bahnsteig ist vollkommen leer. Keine Menschenseele ist hier. Warum bin ich hier? Ich weiß es einfach nicht. Rief nicht Logan an, um sich mit mir zu treffen? Hatte ich tatsächlich die Hoffnung, dass er aufgibt? Habe ich das tatsächlich geglaubt? Bin ich wirklich so naiv? Wie kam es nur so weit? Warum habe ich das gedacht?
Verzweifelt drehe ich mich um. Ich bin am Rande eines Nervenzusammenbruchs. Ich denke, ich halte diese Spannung nicht mehr lange durch. Wie lange wird das noch so gehen? Wie lange wird er mich noch an der Nase herum führen? Wie oft noch wird er mich in einen Abgrund stürzen? Wie oft wird er es noch wagen mich zu verraten? Mich zu verletzen. Werde ich je wieder glücklich werden? Kann ich es überhaupt verantworten hier zu stehen? Mich im Kreis drehend nach etwas zu suchen, von dem ich weiß, dass es nicht hier zu finden ist?

Werde ich verrückt? Schnappe ich über? Atme ich noch? Lebe ich noch? Kann ich spüren wie der Wind durch meinen Pferdeschwanz weht, mir die Haare in das Gesicht fegt? Kann ich spüren wie die Zeit vor meinen Augen stehen bleibt? Kann ich spüren wie das Blut in meinen Adern gefriert? Wie ich erstarre als ich seine Stimme höre? Höre ich diese tatsächlich, oder halluziniere ich bereits? Bin ich vollkommen übergeschnappt? Kann ich mir selbst noch trauen?
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Unglaublich. Es war, als wäre ich auf diesem Bahnsteig. Als würde mein Herz von diesen Gedanken gequält werden. Als würde ich erstarren, als ich Logans Stimme hörte.

Während des Gesprächs hat sich erneut alles in mir zusammengezogen. Was für ein Mensch war nur aus dem Logan von einst geworden?

Zitat:[SIZE=3]Erst Afrika, angefahren und liegen gelassen. Dann Michaels Entführung. Jetzt Sam, von der Polizei eingebuchtet. Glaubst du vielleicht, dass es ein Zufall ist? Ich nicht. Da will dich einer mächtig in die Scheiße reiten. Den Namen kennst du selber...
Ich sehe ihn verzweifelt an. Jess...

Doch er schüttelt erneut den Kopf. Er wirkt nervös, packt mich unsanft an den Schultern. Siehst du es denn nicht? Ist es denn nicht genug? Was soll denn als nächstes kommen?!
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Ich bin Jess' Meinung. Und ich habe eine Panik davor, was noch passieren wird. Denn du hast uns wissen lassen, dass das noch lange nicht alles gewesen ist.

Ich liebe deine FF, du hast einen wunderbaren, einmaligen, Schreibstil. Ich freue mich auf jedes neue Kapitel von dir. Kann es kaum erwarten.

Hab dich lieb
Bussi Selene
Hi ihr... danke für euer liebes fb... kann lange nicht so oft on kommen. und wenn, dann nicht lange. so wie jetzt. sitze an einem fremden computer, und finde es nicht sehr schön bei besuch den computer zu beantspruchen...
Re-Fb gibts wenn ich wieder in der Wohnung bin... mag gar nicht daran denken. Würde am liebsten länger hier bleiben...
Drück euch fest... und freue mich auf mehr feedback...
bye, eure Yela

Selene

Hi Süße :knuddel:

Ich hoffe, du genießt die Tage bei deiner Familie und kannst endlich mal richtig ausspannen.

Zitat:
kann lange nicht so oft on kommen. und wenn, dann nicht lange. so wie jetzt. sitze an einem fremden computer, und finde es nicht sehr schön bei besuch den computer zu beantspruchen...

Kein Problem. Das ist doch klar. Ich würde mich auch nicht gut fühlen, würde ich bei dem PC anderer Stunden verbringen.

Zitat:mag gar nicht daran denken. Würde am liebsten länger hier bleiben...

Das Gefühl kenne ich gut. Die schönste Zeit vergeht leider meist am schnellsten. Deshalb: Genieße sie und denke nicht an Sonntag. Du hast noch so viele Tage vor dir!

Eine schöne Woche noch!

hdl Bussi Selene

PS: Hab auch bei meinen FFs weiter geschrieben, stress dich aber nicht. Auf dein FB lohnt sich zu warten.
hey mary^^
so jetzt kommt dein fb
obwohl ich mir eigentlich hunderprozentig sicher war,dass ich dir schon welches geschrieben habe
aber nun gut...
der teil war einfach nur einsame spitze
den anfang hattest du mir ja schon mal zum lesen gegeben und ich habe dir ja schon gesagt, dass ich ihn einfach nur klasse fand
diese narbe...ich möchte unbedingt wissen was dort passiert ist
und die ganze szene zwischen rory und jess und die atmosphäre war einfach nur so unglaublich genial geschrieben...ich hatte gänsehaut
und dann das treffen mit logan...wie kalt und grausaum kann ein mensch nur sein und seiner eigenen ex-frau das kind wegnehmen?wie krank muss man bitte im kopf sein?
und dann der anruf von jess und das sam von der polizei verhaftet wurde...das kann alles nicht nur zufall sein...da steckt bestimmt logan dahinter...da bin ich mir eigentlich hundertporzentig sicher
ich freue mich schon auf einen neuen teil von dir und genieße noch deine tage bei deiner familie
hab dich lieb anneCool
Hey meine süssen...
Ich muss leider mitteilen dass bis zum nächsten Teil noch ein wenig Zeit verstreichen wird. Aber ich werde ihn so bald wie möglich fertig stellen und posten.
Da Ursache ist, dass ich im moment nicht viel Zeit habe (und leider spriessen meine Ideen in so viele Richtungen, dass ich sie erstmal mental ordnen muss, bevor ich mich setzen kann um zu schreiben)
Ausserdem leidet meine liebste betaleserin Selene im moment auch unter Zeitmangel.
Wenn man student ist, kommt so was vor... ich hoffe doch ihr versteht das...
Hab euch lieb, eure Yela
Hallo,

oh mein Gott, was ein klasse Teil, ich bin echt begeistert, solch einen Ausbruch von Rory und juhu sie hat gemerkt, daß Sie mehr für Jess empfindet, vielleicht wird ja bald alles wieder gut und sag mal spinnt Logan denn jetzt total und das soviel merkwürdige Dinge passieren, welche nur Rory betreffen ist schon sehr merkwürdig????? Da könnte Jess recht haben, nun ja wir werden sehen wie es weitergeht.

Sorry, wenn ich im Moment nicht so regelmäßig schreibe, aber bin im Moment a bißl im Streß und da kann ich immer nur ab und zu rein.

Bin schon sehr gespannt auf eine Fortsetzung.

Bis dann

Liebe Grüße

Mery Wink
So. Nach langer Zeit gibt es wieder Nachschub. Es ist nur eine Art Übergangsteil. Es hat keinerlei Relevanz im Verlauf der Story und dennoch denke ich, dass es interessant ist, dass nicht immer alles so läuft wie man sich es vrostellt.
Viel Spass wünsche ich euch.



Kapitel 25. Erinnerung

Flashback

Schweigend sitzt sie auf dem Stuhl in Jess’ Küche. Vor ihr steht eine halbvolle Kaffeetasse. Jess sitzt ihr gegenüber. Er ist in seine Lektüre vertieft. Vollkommen abwesend. Er starrt auf das Blatt, das Rory ihm soeben vor die Nase legte, und zuckt mit keiner Wimper. Langsam wird sie nervös. In ihr kribbelt ein ungutes Gefühl der Ratlosigkeit. Jess’ Ruhe bringt sie vollkommen aus dem Konzept. Könnte er nicht wenigstens ein bisschen zeigen, was er fühlt, wenn er es liest?
Langsam erwacht er aus seiner traumartigen Starre. Er blickt zu Rory auf und starrt sie lange an. Es ist so merkwürdig. Sie schreibt so wunderschön. Sie beschreibt vieles so realitätsnah, dass man nicht mehr weiß, wo man eigentlich ist. Rätselnd sieht er sie an. Tief in ihre blauen Augen. Sie ist so wunderschön, wie sie da sitzt, so vollkommen nervös.
Warum habe ich es nicht eher gewagt sie zu lieben? Warum musste so viel passieren? Warum ist so viel zwischen uns? Wird es jemals besser sein? Ist es gut so, wie es ist? Sollte ich sie lieben? Bin ich dafür hier? Sollte ich sie lieben? Oder doch lieber jeden Augenblick, den ich mit ihr verbringen kann? Wo wird es mich hin fuhren? Wo werde ich hin geführt? Ist nun alles vorbei? Wird sich die Situation je ändern? Oder werde ich damit fertig werden müssen?
Jess? Ihre Stimme reißt seine Gedanken aus den tausend Fragen, die ihn bedrücken. Die ihn bedrängen. Die sein Gemüt verdunkeln. Jess... geht es dir gut? Fragt sie und ihre Stimme scheint die eines Engels.
Was? Fragt er und kehrt aus ihren wasserfallartigen Augen zurück zum Ursprung.
Ich habe gefragt, wie du es findest? Fragt sie erneut.
Wie erstarrt sieht er sie an. Versteht einfach nicht, was sie sagen will. Es ist, als wäre alles so anders. Als wäre sie ein Mondmensch und er ein Walross. Mehr Unterschiede gäbe es nicht. Er hört, was sie sagt, doch es dringt nicht zu ihm. Er kann ihre Worte nicht verstehen.
Wie ich was finde? Fragt er verständnislos.
Verwundert, fast schon verärgert, sieht sie ihn an. Ich glaube, es reicht langsam wieder. Du hast es doch gerade gelesen...
Bum. Da ist es wieder. Dieses Gefühl. Es sind gerade Mal ein paar Monate vergangen, seit er bei ihr auszog. Und noch immer spürt er es. Immer wieder kehrt das Gefühl zurück. Dieses blinde Bedürfnis sie zu küssen. Dieses Gefühl, ihre Lippen auf seinen spüren zu wollen.
Ach so... er schweigt. Lange Zeit. Bis sie erneut ansetzen will, ihn zu fragen. Entschuldigst du mich einen Augenblick? Fragt er und steht auf. Ohne eine Antwort zu erwarten, geht er zu seinem Badezimmer und schließt die Tür hinter sich.

Lange Zeit ist Rory alleine. Was ist los mit ihm? Plötzlich war er weg. So unglaublich weit weg. So unnahbar. So weit auf hoher See. So Meilen weit entfernt. Und dann war er aufgestanden und ins Badezimmer gegangen. Warum?
Ist er auf einmal so weggetreten, dass er sich nicht mehr wieder findet? Läuft alles aus dem Ruder? Ist alles kaputt? Oder braucht er eine Chance um von vorne anzufangen? Braucht er ihre Nähe? Oder gerade das nicht? Was ist nur los?
Bevor sie zu Ende denkt, kommt er schon wieder zurück. Er lässt sich erneut auf den Stuhl sinken und sieht Rory lange an. Es tut mir leid, ich war plötzlich so weit weg. Der Artikel ist wirklich gut. Er ist so gefühlvoll. So schön. Ich war richtig vertieft. So weit weg, dass ich kaum gehört habe, dass du mich etwas gefragt hattest...
Weiß sie, wie ich mich fühle? Warum beschreibt sie meine Gefühle so perfekt in ihren Artikeln? Ist es Einbildung oder Wirklichkeit? Lese ich sie tatsächlich und falle danach wirklich in ein tiefes schwarzes Loch? Oder scheint es nur so?
Bevor Rory etwas erwidern kann, klingelt es an der Tür. Jess sieht Rory verwundert an und geht nachdenklich um zu öffnen.

Es war spät gewesen, als Rory zu ihm kam, den neuen abgedruckten Artikel zu ihm brachte. Er hatte sie angefleht jeden Artikel persönlich zu ihm zu bringen, wenn er bereits gedruckt war. Nun ist es halb zwölf. Sully schlummerte zu Jess Füßen auf dem Teppich und schreckt verstört aus einem Traum auf, als er aufsteht und zur Tür geht. Claire liegt auf dem Sofa und schläft friedlich. Immer mal wieder dreht sie sich auf die andere Seite und murmelt etwas kaum verständliches.
Rory sieht zu ihr rüber. Wie groß sie doch geworden ist. Sie weiß noch genau von dem Tag, an dem sie geboren wurde. Daran kann sie sich genau erinnern. Wie Jess mit dem Auto gerast war, nur damit sie rechtzeitig ins Krankenhaus kamen. Wie Lorelai auf dem Rücksitz geschimpft hatte, er solle gefälligst schneller fahren. Wie Gwen auf dem Beifahrersitz tausend Tode gestorben war.
Ein Begrüßungsschrei an der Tür, reißt Rory aus ihren Gedanken. Als sie aufblickt, sieht sie ein Mädchen, kaum älter als sechzehn, in der Tür stehen. Mit einem Schrei, der dem eines Indianers sehr ähnlich kommt, fällt sie in Jess’ Arme. Dieser scheint nur erstaunt und fängt sie auf.
Hey, ich hab dich so vermisst! Ruft sie.
Schhhh, macht er nur und hält ihr den Mund zu. Kannst du vielleicht ein bisschen leiser sein? Fragt er und sieht sie grimmig an. Was machst du überhaupt hier? Wo sind deine Eltern? Er beugt sich aus der Tür und blickt den Flur suchend hinunter.
Gib dir keine Mühe, sie sind nicht hier, sagt das Mädchen locker. Sie trägt einen rotkarierten Rock, der ihr nur knapp übers Knie reicht. Darüber ein schwarzes Top und eine offene Lederjacke. An den Füßen trägt sie halbhohe Stiefel, dessen Schnürsenkel nur dürftig zusammen gebunden sind. Rory fragt sich bereits, ob das Mädchen vielleicht keine Schleifen binden kann.
Auch sie scheint auf Rory aufmerksam geworden zu sein, denn sie antwortet nicht auf Jess’ Frage, was sie hier sucht, sondern starrt an ihm vorbei zum Küchentisch. Ihr Blick trifft den Rorys, die die Hand zum Gruß hebt.
Silvia! Was tust du hier? Sagt Jess und wird laut.
Ich werde doch wohl noch meinen Lieblingsonkel besuchen können... das junge Mädchen tritt ein. Sie geht an Jess vorbei und stolziert auf den Küchentisch zu.
Ich bin nicht dein Onkel... knurrt Jess und geht an ihr vorbei zurück zu Rory.
Nein, aber fast, sagt sie.
Jess lacht leise. Nein, sagt er kopfschüttelnd. Ich war der Trauzeuge deiner Eltern, das ist alles. Meine Aufgabe ist erfüllt, also sagst du mir jetzt, was du hier tust, oder ich rufe deine Eltern einfach an.
Silvia sieht ihn keck an. Du weißt sicher gar nicht mehr, wer meine Eltern überhaupt sind. Seit du dich von Gwen verabschiedet hast, hast du dich nicht einmal gemeldet, Silvia schmunzelt und dreht sich zu Jess um.
Deine Eltern sind Gwens Freunde, nicht meine.
Silvia sieht ihn bedauernd an. Und ich? Wer bin ich für dich? Fragt sie und zieht einen Schmollmund.
Ein rotziges, kleines Gör, sagt Jess klar und deutlich und geht in die Küche. Er macht Kaffee, während er weitere schimpfende Worte für Silvia aufbringt. Als er zurückkommt, sieht er zu Rory, die sich köstlich amüsiert, und stellt ihr eine neue Kaffeetasse vor die Nase. Hör auf zu lachen und trink deinen Kaffee, sagt er trocken.
Rory legt die Stirn in Falten. Oh, da kommt Onkel Lukes Charakter durch, schmunzelt sie.
Böse funkelt er sie an.
Silvia... das ist Rory, meine Freundin, sagt er ohne nachzudenken. Er setzt sich neben sie.
Deine was? Fragt Silvia und scheint entsetzt. Auch Rory sieht ihn merkwürdig an. Du hast eine Freundin? Fragt das Mädchen, fast den Tränen nahe.
Wie, eine Freundin? Natürlich... du hast doch auch Freundinnen... dann fällt ihm auf, was er gesagt hat. Oh, nein! Rory ist eine sehr, sehr gute Freundin... ich... er schweigt und rollt mit den Augen.
Als sie ihn verstört ansieht, schüttelt er nur ungläubig mit dem Kopf. Oh... Weiber, macht er demonstrativ und trinkt einen großen Schluck aus Rorys Tasse. Diese sieht ihn nur schmunzelnd an. Sie scheint Jess’ Kommentar nicht auf sich zu beziehen. Und das findet er gut. Wie sie über solche Dinge einfach hinweg sehen kann... ohne eine Reaktion zu zeigen. Einfach einmalig. Einfach traumhaft.
Kann ich hier übernachten? Fragt Silvia und reißt Jess aus seinen Gedanken.
Jess schüttelt nur den Kopf und geht zurück in die Küche. Nein, sagt er dann entschieden.
Warum denn nicht? Fragt sie mit einem trotzigem, fast schon jammerndem Unterton.
Weißt du, in was für Schwierigkeiten du mich bringst? Deine Eltern wissen wahrscheinlich gar nicht, dass du weg bist. Außerdem tratschen die Leute hier sehr viel. Und das kann ich nicht leiden. Woher weißt du eigentlich, dass ich hier bin? Er kommt zurück und stellt eine Schale mit Keksen auf den Tisch.
Au ja, Kekse... murmelt Rory. Das ist alles, was sie dazu zu sagen hat.
Ist das alles, was du zu sagen hast? Fragt Jess.
Was sollte ich sonst sagen? Fragt sie und will sich gerade einen der Kekse in den Mund schieben.
Ich versuche mich gerade verzweifelt dagegen zu wehren, dass eine sechzehnjährige in meiner Wohnung übernachtet, und du futterst begeistert Kekse! Jess sieht sie entrüstet an.
Irgendwann lachst du auch darüber, antwortet Rory und druckst.
Sehr lustig, brummt er und setzt sich zum ersten Mal seit Silvia da ist, auf einen Stuhl.
Bitte, Jess... sagt Silvia und sieht ihn flehend an.
Doch Jess kann sich nur dazu durchringen mit den Augen zu rollen. Rory spürt die Hilflosigkeit des Mädchens. Und obwohl sie weiß, es ist falsch, denkt sie, ihr helfen zu müssen.
Jetzt sei doch nicht so... meint sie. Du bist bestimmt auch ein dutzend Mal ausgerissen und am nächsten Tag zurück gefahren. Nur eine Nacht, morgen setzt du sie in den Zug und die Sache hat sich erledigt.
Das glaubt sie doch nicht ehrlich.
Das glaubst du doch nicht ehrlich? Fragt Jess. Wenn ich sie jetzt hier schlafen lasse, habe ich sie entweder morgen wieder auf der Pelle oder sie steigt an der nächsten Haltestelle aus und das war’s dann. Weißt du, wie viele Schwerverbrecher hier rum laufen? Weißt du, wie viele für einen halben Dollar alles tun würden?
Rory zieht die Stirn kraus. Eben, sagt sie. Es ist Mitternacht. Wenn du sie jetzt weg schickst... hier in Stars Hollow ist die Gefahr geringer. Aber auch hier, würde ich sie nicht einfach raus schmeißen. Sie ist sechzehn, und ziemlich aufreizend gekleidet...
Jess lässt die Schultern hängen.
Hey, Kleines... wenn du das nächste Mal kommst, such dir einen Tag aus, an dem Rory nicht hier ist. Dann kann ich dich wenigstens wieder raus schmeißen, ohne gleich Gewissensbisse zu bekommen...
Silvia sieht Rory strahlend an. Heißt das ja? Fragt sie an Jess gewandt. Dieser nickt nur.
Kurz darauf liegt sie ihm in den Armen. Danke danke danke...
Jess schüttelt sie unwirsch ab. Ja, ja, schon gut. Aber morgen setzt du dich in den nächsten Zug und fährst nach Hause. Ist das klar? Fragt er und seine Stimme lässt keinen Einwand zu.
Silvia nickt. Dann lächelt sie Rory dankend zu.
Du kannst in meinem Bett schlafen, ich übernachte heute auf der Couch. Bettwäsche ist im oberen Schrankfach, das Badezimmer ist gleich da drüben. Und jetzt ab ins Bett, sagt er und klingt sehr streng.
...
...
Eine Weile ist Silvia beschäftigt. Trotzdem, nach zehn Minuten kommt sie zurück. Sie trägt eines von Jess’ T-Shirts, die er nur zum schlafen trägt. Es ist ihr meilenweit zu groß und sie stakst aus nackten Stelzen-Beinen auf die beiden zu.
Oh, nein... sagt Jess. Kommt gar nicht in die Tüte, Kleines. Du hast deine eigenen Klamotten. Also zieh das wieder aus, das ist meins, er kommt auf sie zu und stoppt abrupt.
Kaum hat er es ausgesprochen, da streift sie es sich ab und steht plötzlich nur noch in Unterwäsche da. Jess stoppt abrupt und dreht sich augenblicklich um. Rory fällt auf, wie schwer es ihm fällt, sich zu beherrschen.
Rory... könntest du bitte kurz... er nickt zu Silvia.
Rory sieht ihn Stirn runzelnd an.
Bitte, sagt er standhaft. Bevor ich mich vergesse und sie im hohen Bogen raus schmeiße.
Rory will aufstehen und zu Silvia gehen, doch das Mädchen winkt ab. Schon gut, ich gehe ja schon. Ich wollte sowieso nur etwas fragen...
Jess dreht sich nicht zu ihr um. Er setzt sich an seinen Platz zurück, rettet sich hinter den sicheren Küchentisch und starrt auf die Tischplatte.
Also? Fragt er patzig.
Kann ich die Zimmertür abschließen? Fragt sie und klimpert mit ihren langen schwungvollen Wimpern.
Wie bitte? Fragt er und sieht zu Rory hinüber. Diese zieht die Stirn kraus und zuckt mit den Schultern.
Ich will dir keine Hoffnungen machen... ich werde dich nicht ranlassen, Jess...
Jess runzelt erstaunt die Stirn und kann es nicht vermeiden zu ihr zu blicken. Glücklicherweise hat sie das T-Shirt wieder angezogen. Ach wirklich? Fragt er.
Ja... es ist mir egal, wie viel du versprichst... du wirst nicht in den Genuss kommen mit mir in ein und demselben Bett zu schlafen...
Rory betrachtet Jess’ Gesichtsausdruck. Sie kann ihn trotz allem nicht deuten. Bis er den Mund öffnet.
Du brichst mir das Herz... sagt er gleichgültig und zugleich ironisch und verdreht die Augen. Ich decke dich bis Morgen. Wenn du bis neun nicht in der Schule bist, rufe ich deine Eltern an.
Silvia sieht ihn schmollend an. Als das nichts hilft, versucht sie es anders.
Wenn du das tust, muss ich deine Telefonleitung lahm legen... spottet sie.
Oh ja... das wird ein Spaß. Spätestens wenn du an den Füßen an einem Telefonkabel vom Dach baumelst, wird die Polizei bei mir eintrudeln und mich des Menschenraubes beschuldigen! Also sei vernünftig und geh wenigstens zur Schule, während er redet, wird seine Stimme immer lauter, sein Kopf immer roter. Als er fertig geredet hat, wirkt er wieder vollkommen ruhig, und Rory überlegt, wie er das macht.
Soll das eine Drohung sein? Fragt Silvia und kommt gekonnt lässig auf Jess zu. Ich kann dir auch drohen, wenn du willst, sagt sie anzüglich und Jess sieht Hilfe suchend zu Rory. Diese klinkt sich aus, indem sie nur lächelnd mit den Schultern zuckt.
Jetzt weiß ich, warum ich deinen Charme so vermisst habe... brummt Jess sarkastisch und schiebt sie in Richtung Badezimmer. Ich wünsche eine gute Nacht und dass du morgen früh wieder verschwunden bist... brummt er noch, dann schließt er endgültig die Tür.

In sich selbst gefangen, bleibt er an der Tür stehen. Er lässt den Kopf hängen und Rory spürt, wie es ihn nachdenklich macht. Er steht da wie jemand, den seine Vergangenheit eingeholt hatte. Rory tut er leid.
Langsam dreht er sich um, als er sich endlich gefangen hat. Er sieht Rory an. Er scheint plötzlich unheimlich müde, wie um Jahre gealtert, in nur wenigen Minuten.
In Rorys Kopf gibt es nur einen Gedanken. Ihn nicht alleine zu lassen. Er scheint so gebrochen, wie sie ihn seit Jahren, ja eigentlich noch nie erlebt hat. Trotz diesem Gedanken, sieht sie auf die Uhr und steht auf. In ihrem Herz hofft sie, dass er sie bittet zu bleiben. Doch er kommt nur einige Schritte näher und sieht sie wortlos an.
Sie geht an ihm vorbei, zu seinem Sofa, auf dem Claire noch immer schläft.
Ich denke, ich sollte jetzt gehen, sagt sie, doch in ihrem Kopf sträubt sich alles dagegen.
Er sieht zu Boden, fast schon traurig. Langsam nickt er.
Rory geht zu Claire und will sie gerade hoch heben, da hört sie es.
Rory? Seine Stimme klingt klar und deutlich, dennoch merkwürdig, fast wie die eines weinerlichen Kindes. Als sie sich aufrichtet und ihn ansieht, steht er da. Auf Strümpfen. Er trägt eine weite Hose und ein schwarzes Sweatshirt. Sein Gesichtsausdruck ist ruhig, dennoch sieht Rory die Überwindung die es ihn kostet es auszusprechen.
Was, wenn... fängt er an, bricht jedoch ab.
Was wenn was? Fragt Rory nach und kommt einen Schritt näher.
Ich weiß, es klingt vielleicht verrückt... aber... Michael ist doch bei Luke. Und Claire schläft sowieso schon... also... ich hab da ein paar Filme, die ich noch nie gesehen habe. Und ähm... ich werde sowieso nicht schlafen können... seine Stimme klingt bittend, fast flehend.
Leise lächelt sie. Trotzdem, in ihrem Innern weiß sie, sie müsste eigentlich nach Hause. Ich... ich weiß nicht... sie schüttelt kaum merklich den Kopf.
Weißt du sie... sie ist die Tochter von guten Freunden von Gwen. Es ist, als hätte sie selbst mich wieder in der Hand. Als wäre sie hier. Und das will ich nicht. Ich will nicht, dass sie hier ist. Ich will mein eigenes Leben leben, ohne sie.
Rory nickt leise.

Damals hatte sie verstanden, dass Jess es ernst gemeint hatte. Damals hatte sie verstanden, dass er tatsächlich mit ihr zusammen sein wollte. Dass er sie tatsächlich liebte. Doch sie konnte nichts tun um ihm ihre eigene Liebe zu zeigen. Warum, wusste sie selbst nicht. Sie blieb noch lange, tief bis in die Nacht bei Jess. Vor dem Sofa, auf dem Claire schlief, sahen sie sich einen Film nach dem anderen an. Lachten laut. Amüsierten sich. Bis Rory schließlich müde ihren Kopf auf Jess’ Schulter legte und die Augen schloss. Als der letzte Film zu Ende war, war Jess ebenfalls längst eingeschlafen.
Am nächsten Morgen waren beide mit steifem Nacken aufgewacht, die Arme ineinander verschlungen, und hatten sich mit hoch roten Köpfen daran gemacht Kaffe zu kochen und den Frühstückstisch zu decken.

Flashback Ende


Und heute? Heute sitze ich in Jess Wagen, auf dem Beifahrersitz, und wir fahren gemeinsam zu Sam ins Gefängnis. Wie das klingt...
Alles was damals war, ist nun kaputt. Scheint kaputt. Ist so weit weg. All der Frieden, alles, was wir so liebten.
Ich erinnere mich noch heute an diesen Abend. Es ist ein absolut unbedeutender Abend gewesen. Und doch fühlte ich mich Jess in dieser Nacht so nah wie nie zuvor in meinem Leben. Das Gefühl von seiner Vergangenheit eingeholt worden zu sein, schien ihm die Kehle zu zuschnüren, und ich schien seine Rettungsleine zu sein. Und es war okay.
Doch nun, über ein Jahr später, bin ich es, die an ihm klammere und ihn verzweifelt um Hilfe anflehe. Ich bin froh, dass er da ist. Ich würde ihm so gerne sagen, wie sehr ich ihn liebe. Doch es in Worte zu fassen scheint mir unmöglich, zumal ich das Gefühl habe, die Kraft nicht aufzubringen. Ich denke, die Kraft wird mit dem Augenblick kommen. Darauf freue ich mich. Es bedeutet ein Lichtblick im Tunnel. Ein heller Stern in der Nacht. Ein Stein auf dem Weg, der auf eine minimale Größe schrumpft.
Hätte ich gewusst, wie tragisch und dramatisch jener Moment werden würde, ich hätte mich für meine Gefühle zu Jess geschämt und gehasst. Ich hätte sie unterdrückt. Niemals gezeigt. Doch es sollte nicht so sein.
Und das Schicksal nahm seinen Lauf. Und es kam, was kommen musste...
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So. Und nun ans Fb schreiben....
Ich freu mich schon...
Bye, eure Yela.
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