28.12.2007, 23:57
Hey Ihr!
Heute gibt es wieder einen neuen Part. Viel Spass beim Lesen. Das ist dann der letzte in diesem Jahr.
@FunnyBunny: Willkommen im Leserkreis.
Eure Ally
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Rory schaute ihre Mutter überrascht an. Verdammt! Und dabei hatte sie versucht, so normal wie möglich zu wirken. Wie war ihre Mutter nur dahinter gekommen? Hatten Mütter für solche Dinge etwa einen siebten Sinn? Aber vielleicht war noch nicht alles verloren.
„Was meinst du?“ Die Frage klang sicherlich nicht besonders souverän, aber vielleicht konnte sie damit ein paar wertvolle Sekunden gewinnen, im Kampf gegen die Neugier ihrer Mutter.
„Tu nicht so. Ich kann es dir an der Nasenspitze ansehen, dass es um einen Typen geht. Ich mag vielleicht nicht mehr so jung sein wie du. Das bedeutet allerdings nicht, dass ich dumm bin. Ich kenne dich nun schon dein ganzes Leben und wann immer du nervös, erfreut oder glücklich bist, sehe ich an deiner Nasenspitze und an dem Leuchten in deinen Augen. Also, ich will einen Namen wissen“, entgegnete Lorelai ihrer Tochter und schaute sie voller Erwartung an. Sie wusste, dass Rory es hasste ausgefragt zu werden. Aber diese Tatsache machte das Ganze noch viel interessanter.
„Mom!“
„Was denn? Darf ich denn nicht an deinem Leben teilhaben?“
„Doch, aber....na ja.....“, stotterte Rory. Normalerweise erzählte sie ihrer Mutter alles. Na gut, fast alles. Aber diesmal war die Situation etwas anders. Sobald sie den Namen aussprechen würde, würde ihre Mutter vermutlich an die Decke gehen oder sie mit einem ihrer Ich-hätte-nicht-gedacht-das-du-mal-so-verantwortungslos-sein-wirst-Blicke straffen. Die junge Frau kannte die Einstellung von Lorelai zu Logan sehr gut.
„Aha! Da haben wir es! Du vertraust deiner armen alten Mutter nicht mehr. Ich habe diesen Tag kommen sehen. Aber ich habe nicht damit gerechnet, dass es so bald sein wird. Es ist eben doch jeder Mensch austauschbar“, erwiderte Lorelai ihrer Tochter gespielt enttäuscht.
„Mom! Hör auf mich auf den Arm zu nehmen!“
„Tut mir leid. Nur die Situation war eben gerade so verlockend, da konnte ich nicht anders. Ich hoffe, dass du mir gerade noch einmal verzeihen kannst“
„Aber auch nur gerade so“
„Da bin ich ja beruhigt. Das hätte ich mir nie und nimmer verzeihen können. Aber, um nicht vom Thema abzukommen: Wie heiÃt denn der Glückliche nun, der anscheinend das Herz meiner wunderschönen, intelligenten und verantwortungsvollen Tochter erobert hat?“
„Ich glaube, ich sollte noch einen Kaffee zu mir nehmen. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass mein Kreislauf heute nicht besonders gut in Form ist“, entgegnete Rory ihrer Mutter, stand auf und ging in die Küche. Sie wusste, dass sie damit der Antwort nicht für ewig aus dem Weg gehen konnte, aber es waren wieder ein paar Sekunden mehr.
„Kann es sein, dass du mir ausweichst?“
„Nein. Wie kommst du denn darauf?“
„Weil du versuchst dir einen Kaffee zu kochen, obwohl du genau weiÃt, dass ich weder Filter, noch Kaffeepulver im Haus habe. Ich wollte beides kaufen, aber dann kam Sookie und....Egal, andere Geschichte. Also, was ist los? Ich meine ist der Typ ein Freak? Rennt er vielleicht in Klamotten rum, die schon seit 100 Jahren out sind? Ist er ein Clown? Ist er wirklich so schlimm, dass du dich nicht mal traust, deiner Mutter von ihm zu erzählen?“
„Na ja, es kommt ganz darauf an, wie du schlimm definierst“,
„So, wie es jeder andere Mensch definiert. Sag mir jetzt bitte nicht, dass es ein zweiter Jess ist? Noch mal überlebe ich das ganz bestimmt nicht“ Lorelai dachte mit einem Grauen daran, wie sehr Rory gelitten hatte, nachdem Jess sich einfach aus dem Staub gemacht hatte. Ihre Tochter hatte diesen Jungen geliebt, auch wenn sie bis heute nicht verstehen konnte wieso.
„Gute Frage. Ich denke nicht, dass er ein zweiter Jess ist. Dafür sind sie einfach zu unterschiedlich“
„Das ist schön zu wissen. Also?“
„Na ja es ist jemand, den du kennst“
„Den ich kenne?“
„Ja“
„Mhm, lass mich mal kurz überlegen“, entgegnete Lorelai Rory und begann nachzudenken. So viele männliche Wesen gab es in dem Umfeld ihrer Tochter nicht. Vielleicht war es der junge aus ihrem Wohnheim. Den, den sie nackt morgens im Flur gefunden hatte. Obwohl, nein. Rory hatte ihr einmal erzählt, dass sie nur gute Freunde waren und wenn ihre Tochter das sagte, dann war das auch so. Aber wer konnte es dann sein? Viele Möglichkeiten gab es nicht mehr. War es vielleicht....Oh nein! Rory würde doch nicht wirklich.....
„Logan Huntzberger?“
Das Gesicht ihrer Mutter sprach Bände. Vermutlich gab es keinen zweiten Menschen auf diesem Planeten, der bei dem Namen Logan Huntzberger das Gesicht mehr verzerrte als ihre Mom.
„Was würdest du denn sagen, wenn ich dir sagen würde, dass es durchaus möglich sein könnte?“
„Ich würde dich fragen, was du genommen hast. Denn das kann unmöglich dein Ernst sein“
„Mom, du kennst ihn doch gar nicht“
„Vielleicht tue ich das nicht, aber was ich bei der Hochzeit deiner GroÃeltern mitbekommen habe, hat mir vollkommen gereicht“
„Ok, du kannst ihn vielleicht nicht leiden, aber du könntest ihm durchaus eine Chance geben. Er mag als ein Weiberheld verschrieen sein und vielleicht ist er das ein oder andere Mal ein bisschen über das Ziel hinaus geschossen. Aber er besitzt auch andere Seiten. Er ist nicht der arrogante, aufgeblasene Schnösel für den ihn alle halten. Logan ist wirklich ein wundervoller Mensch. Ich mag ihn und bin gerne mit ihm zusammen“
„Ich freu mich wirklich für dich, dass du anscheinend so glücklich bist. Aber musste es denn ausgerechnet Logan sein? Ich meine, willst du dich wirklich ins kalte Wasser stürzen?“
„Mom, egal mit wem ich zusammen wäre, ich würde mich doch immer ins kalte Wasser stürzen. Oder nicht?“
Da hatte ihre Tochter recht. Wenn man eine Beziehung begann, dann wusste man nie, was alles passieren würde. Aber musste es gerade Logan Huntzberger sein?
„Es gibt da noch etwas, was ich dir sagen sollte. Er wird morgen nach Stars Hollow kommen“
Heute gibt es wieder einen neuen Part. Viel Spass beim Lesen. Das ist dann der letzte in diesem Jahr.
@FunnyBunny: Willkommen im Leserkreis.
Eure Ally
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Rory schaute ihre Mutter überrascht an. Verdammt! Und dabei hatte sie versucht, so normal wie möglich zu wirken. Wie war ihre Mutter nur dahinter gekommen? Hatten Mütter für solche Dinge etwa einen siebten Sinn? Aber vielleicht war noch nicht alles verloren.
„Was meinst du?“ Die Frage klang sicherlich nicht besonders souverän, aber vielleicht konnte sie damit ein paar wertvolle Sekunden gewinnen, im Kampf gegen die Neugier ihrer Mutter.
„Tu nicht so. Ich kann es dir an der Nasenspitze ansehen, dass es um einen Typen geht. Ich mag vielleicht nicht mehr so jung sein wie du. Das bedeutet allerdings nicht, dass ich dumm bin. Ich kenne dich nun schon dein ganzes Leben und wann immer du nervös, erfreut oder glücklich bist, sehe ich an deiner Nasenspitze und an dem Leuchten in deinen Augen. Also, ich will einen Namen wissen“, entgegnete Lorelai ihrer Tochter und schaute sie voller Erwartung an. Sie wusste, dass Rory es hasste ausgefragt zu werden. Aber diese Tatsache machte das Ganze noch viel interessanter.
„Mom!“
„Was denn? Darf ich denn nicht an deinem Leben teilhaben?“
„Doch, aber....na ja.....“, stotterte Rory. Normalerweise erzählte sie ihrer Mutter alles. Na gut, fast alles. Aber diesmal war die Situation etwas anders. Sobald sie den Namen aussprechen würde, würde ihre Mutter vermutlich an die Decke gehen oder sie mit einem ihrer Ich-hätte-nicht-gedacht-das-du-mal-so-verantwortungslos-sein-wirst-Blicke straffen. Die junge Frau kannte die Einstellung von Lorelai zu Logan sehr gut.
„Aha! Da haben wir es! Du vertraust deiner armen alten Mutter nicht mehr. Ich habe diesen Tag kommen sehen. Aber ich habe nicht damit gerechnet, dass es so bald sein wird. Es ist eben doch jeder Mensch austauschbar“, erwiderte Lorelai ihrer Tochter gespielt enttäuscht.
„Mom! Hör auf mich auf den Arm zu nehmen!“
„Tut mir leid. Nur die Situation war eben gerade so verlockend, da konnte ich nicht anders. Ich hoffe, dass du mir gerade noch einmal verzeihen kannst“
„Aber auch nur gerade so“
„Da bin ich ja beruhigt. Das hätte ich mir nie und nimmer verzeihen können. Aber, um nicht vom Thema abzukommen: Wie heiÃt denn der Glückliche nun, der anscheinend das Herz meiner wunderschönen, intelligenten und verantwortungsvollen Tochter erobert hat?“
„Ich glaube, ich sollte noch einen Kaffee zu mir nehmen. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass mein Kreislauf heute nicht besonders gut in Form ist“, entgegnete Rory ihrer Mutter, stand auf und ging in die Küche. Sie wusste, dass sie damit der Antwort nicht für ewig aus dem Weg gehen konnte, aber es waren wieder ein paar Sekunden mehr.
„Kann es sein, dass du mir ausweichst?“
„Nein. Wie kommst du denn darauf?“
„Weil du versuchst dir einen Kaffee zu kochen, obwohl du genau weiÃt, dass ich weder Filter, noch Kaffeepulver im Haus habe. Ich wollte beides kaufen, aber dann kam Sookie und....Egal, andere Geschichte. Also, was ist los? Ich meine ist der Typ ein Freak? Rennt er vielleicht in Klamotten rum, die schon seit 100 Jahren out sind? Ist er ein Clown? Ist er wirklich so schlimm, dass du dich nicht mal traust, deiner Mutter von ihm zu erzählen?“
„Na ja, es kommt ganz darauf an, wie du schlimm definierst“,
„So, wie es jeder andere Mensch definiert. Sag mir jetzt bitte nicht, dass es ein zweiter Jess ist? Noch mal überlebe ich das ganz bestimmt nicht“ Lorelai dachte mit einem Grauen daran, wie sehr Rory gelitten hatte, nachdem Jess sich einfach aus dem Staub gemacht hatte. Ihre Tochter hatte diesen Jungen geliebt, auch wenn sie bis heute nicht verstehen konnte wieso.
„Gute Frage. Ich denke nicht, dass er ein zweiter Jess ist. Dafür sind sie einfach zu unterschiedlich“
„Das ist schön zu wissen. Also?“
„Na ja es ist jemand, den du kennst“
„Den ich kenne?“
„Ja“
„Mhm, lass mich mal kurz überlegen“, entgegnete Lorelai Rory und begann nachzudenken. So viele männliche Wesen gab es in dem Umfeld ihrer Tochter nicht. Vielleicht war es der junge aus ihrem Wohnheim. Den, den sie nackt morgens im Flur gefunden hatte. Obwohl, nein. Rory hatte ihr einmal erzählt, dass sie nur gute Freunde waren und wenn ihre Tochter das sagte, dann war das auch so. Aber wer konnte es dann sein? Viele Möglichkeiten gab es nicht mehr. War es vielleicht....Oh nein! Rory würde doch nicht wirklich.....
„Logan Huntzberger?“
Das Gesicht ihrer Mutter sprach Bände. Vermutlich gab es keinen zweiten Menschen auf diesem Planeten, der bei dem Namen Logan Huntzberger das Gesicht mehr verzerrte als ihre Mom.
„Was würdest du denn sagen, wenn ich dir sagen würde, dass es durchaus möglich sein könnte?“
„Ich würde dich fragen, was du genommen hast. Denn das kann unmöglich dein Ernst sein“
„Mom, du kennst ihn doch gar nicht“
„Vielleicht tue ich das nicht, aber was ich bei der Hochzeit deiner GroÃeltern mitbekommen habe, hat mir vollkommen gereicht“
„Ok, du kannst ihn vielleicht nicht leiden, aber du könntest ihm durchaus eine Chance geben. Er mag als ein Weiberheld verschrieen sein und vielleicht ist er das ein oder andere Mal ein bisschen über das Ziel hinaus geschossen. Aber er besitzt auch andere Seiten. Er ist nicht der arrogante, aufgeblasene Schnösel für den ihn alle halten. Logan ist wirklich ein wundervoller Mensch. Ich mag ihn und bin gerne mit ihm zusammen“
„Ich freu mich wirklich für dich, dass du anscheinend so glücklich bist. Aber musste es denn ausgerechnet Logan sein? Ich meine, willst du dich wirklich ins kalte Wasser stürzen?“
„Mom, egal mit wem ich zusammen wäre, ich würde mich doch immer ins kalte Wasser stürzen. Oder nicht?“
Da hatte ihre Tochter recht. Wenn man eine Beziehung begann, dann wusste man nie, was alles passieren würde. Aber musste es gerade Logan Huntzberger sein?
„Es gibt da noch etwas, was ich dir sagen sollte. Er wird morgen nach Stars Hollow kommen“