15.01.2008, 11:57
Hallo Ihr!
Da anscheinend niemand mehr FB geben möchte, stelle ich mal den neuen Part on.
@Anni & Lulu: Vielen lieben dank für euer FB.
Logan konnte es nicht glauben. Finn schien manchmal wirklich überall zu sein und zwar gerade dann, wenn man ihn nicht gebrauchen konnte.
„Ich bin mit meinem Wagen weggefahren. Aber muss das gleich heiÃen, dass ich in dieselbe Richtung unterwegs war, wie Rory?“ Er hoffte so sehr, dass er überzeugend klang.
„Nein, natürlich nicht. Aber wo solltest du sonst hingefahren sein!?“, entgegnete ihm Finn mit herausforderndem Blick. Irgendwann würde er ihn soweit haben. Er kannte Logan sehr gut und wusste, dass er einem Frage–Antwort–Spiel nicht lange stand halten konnte.
„Ich bin einfach nur so durch die Gegend gefahren. Ist das verboten?“
„Einfach nur so?“
„Ja, einfach nur so. Finn, was soll das?“
„Was denn?“
„Diese ganze Fragerei und deine wagen Andeutungen. Was willst du damit bezwecken?“ Logan konnte sich vorstellen, was sein bester Freund damit erreichen wollte. Finn war einfach viel zu neugierig und wollte immer über alle möglichen Entwicklungen im Bilde sein. Aber diesen Gefallen würde Logan ihm nicht tun. Rory und er wollten es ruhig angehen lassen. Sie sollte entscheiden, wann es Zeit war, die anderen darüber zu informieren, dass sie jetzt ein Paar waren.
„Gar nichts. Ich habe mich nur gefragt, ob.....“ Doch weiter kam er nicht, denn sein Handy begann zu klingeln. Leicht genervt, durch die Unterbrechung seines Spiels, kramte er sein Handy aus der Hosentasche. „Ja? Wer stört?“
„Ich bin kein zweiter Finn“, protestierte Juni und warf ihrer Freundin eins der Sofakissen entgegen, was diese nur knapp verfehlte.
„Das habe ich doch auch gar nicht behauptet“
„Aber angedeutet“
„Das stimmt nicht. Ich habe lediglich gesagt, dass es dich ziemlich erwischt haben muss. Für gewöhnlich finden deine ersten Dates nämlich nicht bei uns im Apartment statt. Davon, dass du so bist wie Finn, habe ich kein Wort erwähnt“, entgegnete ihr Laura beschwichtig lächelnd und wandte sich zum Gehen. „Ich wünsch dir einen schönen Abend. Schick mir einfach eine SMS, wenn du der Meinung bist, dass ich die Wohnung wieder gefahrlos betreten kann“
„Das werde ich tun. Ich wünsch dir auch einen schönen Abend. Wer auch immer der geheimnisvolle Typ ist, mit dem du dich triffst“
„Abwarten. Du wirst es schon noch erfahren“, erwiderte sie Juni und verlieà das Apartment. Eigentlich glaubte sie nicht an das Schicksal, doch in diesem besonderen Fall hätte man es durchaus tun können. Es sei denn, Finn hatte seine Finger im Spiel gehabt und dieses Date von Colin und Juni so passend arrangiert. Aber woher hätte er wissen sollen, dass die Beiden sich so gut verstanden hatten, dass aus einem harmlosen Flirt mehr geworden war? Nachdem Laura noch einmal gründlich darüber nachgedacht hatte, nahm sie ihr Handy zur Hand und wählte eine Nummer. Es dauerte nicht lange und eine genervte Stimme ertönte.
„Ja? Wer stört?“
„Ich bin’s, Laura. Ich hoffe, dass ich dich nicht gerade bei etwas wichtigem gestört habe. Ich kann sonst auch später noch mal anrufen“
„Gar kein Problem. Ich komme bei dem, was ich tue, gerade sowieso nicht weiter. Wie komme ich denn zu der Ehre deines Anrufes?“
„Ach, ich weià auch nicht. Ich dachte, ich rufe dich einfach mal so an“ Sie musste ja nicht direkt mit der Tür ins Haus fallen. Finn konnte ruhig noch ein bisschen zappeln. Zu leicht musste man es ihm ja auch nicht machen.
„Ich glaube, es gibt nur sehr wenige Frauen, die mich einfach nur so anrufen. Eigentlich kenne ich nur zwei: meine Mum und meine Schwester“
„Meinst du nicht, dass du mal zum Arzt gehen solltest?“
„Wieso?“
„Na ja, ich kann mir gut vorstellen, dass Selbstüberschätzung eine Krankheit ist“, gab Laura zurück. Gut, dass Finn sie nicht sehen konnte, denn sie hatte ein breites Grinsen auf dem Gesicht.
„Ich leide doch nicht an Selbstüberschätzung. Ich lege nur da, was die Realität aufzeigt“
Manchmal, da war Finn einfach unmöglich. Aber genau das war es, was Laura so an ihm mochte. Er legte einen Humor an den Tag, den sonst kein anderer hatte und über den auch nicht jeder lachen konnte. Selbst sie hatte am Anfang extreme Schwierigkeiten gehabt und das, obwohl sie mit englischem Humor aufgewachsen war.
„Ok, aber dann solltest du deine Realität wieder mal in Ordnung bringen“
„Ach ja?“
„Ja. Du kennst jetzt nämlich drei Frauen, die dich einfach nur so anrufen: deine Mum, deine Schwester und mich“
„Gut zu wissen. Was machst du denn heute noch so?“
„Nicht besonders viel. Vielleicht setze ich mich nachher noch in die Bibliothek und fange endlich an für meine Prüfungen zu lernen. Was machst du?“
„Das ist eine gute Frage. Bis eben habe ich noch nicht gewusst, was ich heute Abend machen könnte. Denn so wie es aussieht, haben weder Colin, noch Logan Zeit für mich“
„Armer Finn!“
„Ach so arm bin ich nicht. Jetzt weià ich ja, was ich tun werde“
„Was?“
„Ich werde mit der hübschsten Frau an der ganzen Uni ausgehen“
Laura spürte einen leichten Stich im Herzen. Wie hatte sie nur davon ausgehen können, dass Finn heute noch nichts vor hatte.
„Dann wünsche ich dir viel Spass. Ich werde dann mal in die Bibliothek gehen und meinen Kopf in die Bücher stecken“
„Danke, den werde ich haben. Ich hol dich gegen 21Uhr von der Bibliothek ab“
Da anscheinend niemand mehr FB geben möchte, stelle ich mal den neuen Part on.
@Anni & Lulu: Vielen lieben dank für euer FB.
Viel Spass beim Lesen.
Eure Ally
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Logan konnte es nicht glauben. Finn schien manchmal wirklich überall zu sein und zwar gerade dann, wenn man ihn nicht gebrauchen konnte.
„Ich bin mit meinem Wagen weggefahren. Aber muss das gleich heiÃen, dass ich in dieselbe Richtung unterwegs war, wie Rory?“ Er hoffte so sehr, dass er überzeugend klang.
„Nein, natürlich nicht. Aber wo solltest du sonst hingefahren sein!?“, entgegnete ihm Finn mit herausforderndem Blick. Irgendwann würde er ihn soweit haben. Er kannte Logan sehr gut und wusste, dass er einem Frage–Antwort–Spiel nicht lange stand halten konnte.
„Ich bin einfach nur so durch die Gegend gefahren. Ist das verboten?“
„Einfach nur so?“
„Ja, einfach nur so. Finn, was soll das?“
„Was denn?“
„Diese ganze Fragerei und deine wagen Andeutungen. Was willst du damit bezwecken?“ Logan konnte sich vorstellen, was sein bester Freund damit erreichen wollte. Finn war einfach viel zu neugierig und wollte immer über alle möglichen Entwicklungen im Bilde sein. Aber diesen Gefallen würde Logan ihm nicht tun. Rory und er wollten es ruhig angehen lassen. Sie sollte entscheiden, wann es Zeit war, die anderen darüber zu informieren, dass sie jetzt ein Paar waren.
„Gar nichts. Ich habe mich nur gefragt, ob.....“ Doch weiter kam er nicht, denn sein Handy begann zu klingeln. Leicht genervt, durch die Unterbrechung seines Spiels, kramte er sein Handy aus der Hosentasche. „Ja? Wer stört?“
„Ich bin kein zweiter Finn“, protestierte Juni und warf ihrer Freundin eins der Sofakissen entgegen, was diese nur knapp verfehlte.
„Das habe ich doch auch gar nicht behauptet“
„Aber angedeutet“
„Das stimmt nicht. Ich habe lediglich gesagt, dass es dich ziemlich erwischt haben muss. Für gewöhnlich finden deine ersten Dates nämlich nicht bei uns im Apartment statt. Davon, dass du so bist wie Finn, habe ich kein Wort erwähnt“, entgegnete ihr Laura beschwichtig lächelnd und wandte sich zum Gehen. „Ich wünsch dir einen schönen Abend. Schick mir einfach eine SMS, wenn du der Meinung bist, dass ich die Wohnung wieder gefahrlos betreten kann“
„Das werde ich tun. Ich wünsch dir auch einen schönen Abend. Wer auch immer der geheimnisvolle Typ ist, mit dem du dich triffst“
„Abwarten. Du wirst es schon noch erfahren“, erwiderte sie Juni und verlieà das Apartment. Eigentlich glaubte sie nicht an das Schicksal, doch in diesem besonderen Fall hätte man es durchaus tun können. Es sei denn, Finn hatte seine Finger im Spiel gehabt und dieses Date von Colin und Juni so passend arrangiert. Aber woher hätte er wissen sollen, dass die Beiden sich so gut verstanden hatten, dass aus einem harmlosen Flirt mehr geworden war? Nachdem Laura noch einmal gründlich darüber nachgedacht hatte, nahm sie ihr Handy zur Hand und wählte eine Nummer. Es dauerte nicht lange und eine genervte Stimme ertönte.
„Ja? Wer stört?“
„Ich bin’s, Laura. Ich hoffe, dass ich dich nicht gerade bei etwas wichtigem gestört habe. Ich kann sonst auch später noch mal anrufen“
„Gar kein Problem. Ich komme bei dem, was ich tue, gerade sowieso nicht weiter. Wie komme ich denn zu der Ehre deines Anrufes?“
„Ach, ich weià auch nicht. Ich dachte, ich rufe dich einfach mal so an“ Sie musste ja nicht direkt mit der Tür ins Haus fallen. Finn konnte ruhig noch ein bisschen zappeln. Zu leicht musste man es ihm ja auch nicht machen.
„Ich glaube, es gibt nur sehr wenige Frauen, die mich einfach nur so anrufen. Eigentlich kenne ich nur zwei: meine Mum und meine Schwester“
„Meinst du nicht, dass du mal zum Arzt gehen solltest?“
„Wieso?“
„Na ja, ich kann mir gut vorstellen, dass Selbstüberschätzung eine Krankheit ist“, gab Laura zurück. Gut, dass Finn sie nicht sehen konnte, denn sie hatte ein breites Grinsen auf dem Gesicht.
„Ich leide doch nicht an Selbstüberschätzung. Ich lege nur da, was die Realität aufzeigt“
Manchmal, da war Finn einfach unmöglich. Aber genau das war es, was Laura so an ihm mochte. Er legte einen Humor an den Tag, den sonst kein anderer hatte und über den auch nicht jeder lachen konnte. Selbst sie hatte am Anfang extreme Schwierigkeiten gehabt und das, obwohl sie mit englischem Humor aufgewachsen war.
„Ok, aber dann solltest du deine Realität wieder mal in Ordnung bringen“
„Ach ja?“
„Ja. Du kennst jetzt nämlich drei Frauen, die dich einfach nur so anrufen: deine Mum, deine Schwester und mich“
„Gut zu wissen. Was machst du denn heute noch so?“
„Nicht besonders viel. Vielleicht setze ich mich nachher noch in die Bibliothek und fange endlich an für meine Prüfungen zu lernen. Was machst du?“
„Das ist eine gute Frage. Bis eben habe ich noch nicht gewusst, was ich heute Abend machen könnte. Denn so wie es aussieht, haben weder Colin, noch Logan Zeit für mich“
„Armer Finn!“
„Ach so arm bin ich nicht. Jetzt weià ich ja, was ich tun werde“
„Was?“
„Ich werde mit der hübschsten Frau an der ganzen Uni ausgehen“
Laura spürte einen leichten Stich im Herzen. Wie hatte sie nur davon ausgehen können, dass Finn heute noch nichts vor hatte.
„Dann wünsche ich dir viel Spass. Ich werde dann mal in die Bibliothek gehen und meinen Kopf in die Bücher stecken“
„Danke, den werde ich haben. Ich hol dich gegen 21Uhr von der Bibliothek ab“
„Wie?“ Doch auf eine Antwort konnte Laura vergeblich warten, denn Finn hatte bereits aufgelegt.