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Normale Version: Lauren Graham 6
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Mein Vater, mein Vater … Erlkönig hat mir ein Leids getan!

Die Zeitung auf, die Zeitung zu, den Fernseher ohne Ton, das Radio wird verbannt. Grausige Nachrichten sickern langsam ins Bewußtsein und die drückende Frage, was Kinder ihren Eltern noch bedeuten, wenn sie verhungert, geschlagen und an der Leine gehalten werden? Kein neues Thema, bei Gott nicht, aber früher hat keiner darüber berichtet. Kühlschränke werden zu Leichenhäusern und keiner kann nun sagen, ist ja nur ein Film!

Ja, ich weiß, diese Kolumne beginnt wenig komisch, aber ich finde, man kann nicht immer die Realität ausblenden und sich nur darüber freuen, daß das Kleid, daß Lauren bei dem „Women in Film Luncheon, 7. Mai, West Hollywood“ getragen hat, wirklich nett aus sah. (Und sie sah WIRKLICH nett darin aus).

Aber wenn ihr jetzt glaubt, ich schaffe nicht den Bogen von der Apokalypse auf Lauren, dann will ich euch das Gegenteil beweisen.

In diesem ganzen Wust an täglichen Beiträgen in diversen Foren kam eine kleine Email durch und eine Frau berichtete, daß sie ein Jobinterview hatte und zwar mit Laurens Vater. Wir wissen jetzt zwar nicht, auf was für eine Art Job sie sich beworben hat, vielleicht als „Schokoladen-Test-Dummie“, aber sie berichtete, daß hinlänglich bekannt wäre, daß Lawrence gerne über seine Tochter spricht. Und dem noch nicht genug: er auch ein Foto von ihr in seinem Büro hat.

Das wärmt spontan das kalte Herz und freut einen: nicht nur, daß Lawrence ein netter Gesprächspartner gewesen sei, nein, er ist im Bezug auf seine Tochter bisher auch nie unangenehm aufgefallen.

Ein Blick in die Geschichte zeigt, Väter waren häufig sehr, sehr stolz auf ihre Töchter, aber sie hatten auch ebenso das rechte Maß verloren.

Friedrich Wieck, Vater von Clara Schumann, bedeutende Pianistin und Ehefrau von Robert Schumann, wurde von ihrem Vater zu der erfolgreichen Pianisten gemacht, die sie wurde. Aber sein Kontrollzwang sprengte die Vater-Tochter Beziehung.

Sport-Eltern neigen häufig zu völlig übertriebenem Ehrgeiz und aus Deutscher Sicht ist da Steffie Graf zu nennen, die sicher ohne den Herrn Papa nie das erreicht hätte, was sie erreichte, aber auch hier: der Preis war hoch.

Auch im künstlerischen Bereich gibt es etliche Beispiele an Eltern, die ihre Kinder auf eine Bühne schuppsen, ein Mikro in die Hand quetschen und unerfüllte eigne Träume und Sehnsüchte ausleben.

Viele US-Schauspieler/Innen haben von frühster Kindheit an den Lebensunterhalt ihrer Familien mit Werbespots und Fotoshootings verdient. Meistens kamen dann die Eltern mit dem gewonnen Reichtum nicht klar. Exzesse, Eskapaden, Suff, Koks, Schläge, Knast!

Und nun haben wir da Lawrence, den wir bisher immer nur vorbildlich erlebt haben (er sollte man auf einen Kaffee bei uns im Forum vorbeischauen).

Schon sehen wir ihn vor unserem geistigen Auge abends der Welt entrückt vor dem Fernseher sitzen und gebannt „Gilmore girls“ schauen. Einer der wenigen Männer, die offen zugaben, diese Serie anzusehen. Wir sehen ihn glücklich im Supermarkt die Kassiererin fragen, ob ihr die letzte Folge auch so gut gefallen hätte und by the way, Lorelai sei ja in Wirklichkeit seine Tochter… also nicht Lorelai, sondern Lauren, die Lorelai spielt…….

Wir sehen ihn mit leicht gequältem Gesicht im Dunkeln eines Kinos sitzen und über die Leinwand flimmert „Bad Santa“.

Und auf dem Golfplatz hören wir ihn während eines schwierigen Putt-Versuchs murmeln, daß sie ganz zauberhaft sei, ganz zauberhaft. Aber nicht im Playboy – no way!

Wir erinnern uns an die Bilder vom SAG-Award, als er seine Tochter zur Veranstaltung begleitet hatte. Strahlend, grinsend, stolz!

Wir freuen uns also zu hören, daß Lawrence ein guter Kerl und ein lieber Vater ist und das ist auch gut so.

Ein trübes Wölkchen zog auf, als ich letzte Woche eine „Gala“ in die Hand bekam. Renèe Zellwege hat wohl Alkohol-Probleme. Wie es scheint, ist ihre Filmkarriere dem Ende Nahe oder zumindest in einem tiefen, tiefen Loch. Neue Angebote bleiben aus und schon überlegt man, ob man vielleicht einen „Bridget kommt wieder“ Film machen soll. Damit überhaupt was geht, wenn das geht!

Renèes Management schweigt über die Gerüchte und läßt nur verlautbaren, daß man über das Privatleben seiner Klienten nicht sprechen würde.

Gut so, Lauren steht nämlich im selben Stall unter Vertrag und von daher hoffen wir auf 3 Dinge: Renèe fängt sich wieder, Lauren muß sich um die Diskretion ihres Managements keine Sorgen machen und wir hoffen, daß Lauren gleichsam nicht um neue Angebote Bangen muß.

Aber wir wissen, daß Lauren einen Vater im Hintergrund hat, den selbst eine Pferdehaar-Allergie nicht davon abhält, seine Tochter zu unterstützen.

Manchmal muß man an schöne Dinge denken, um die Schlimmen zu vertreiben.

Und Lawrence, selbst wenn Du nur halb so ein guter und lieber Vater bist, für den wir Dich halten, bist Du immer noch schwer in Ordnung!

© Koile 2008
@Koile: Die Kolumne war mal wieder einfach klasse!!!
Vergiß mein nicht!
So fühl ichs in der Ferne.
So ruf ich nur: Vergiß mein nicht!
Da komm ich wieder ins Leben.

Johann Wolfgang von Goethe „Das Blümlein Wunderschön“


Zart spürt man den Hauch des Vergessens, langsam, sinkend, schleichend, wie eine Katze, nährt sich das Gefühl und lugt verstohlen hinter der Hecke hervor.

Und wem das jetzt alles zu poetisch klingt, na, dann ganz direkt: wir werden weniger! Wir, die Lauren Fans! Wir werden weniger, als ob der Diätenwahn auch in unseren Reihen gewütet hätte, nehmen wir ab. Merklich, stündlich, leeren sich die Foren. Immer weniger Leute finden sich ein, um über Lauren zu reden.

Über was?

Genau DA liegt das Problem!

Was sollen wir bereden, wenn eben nichts zu bereden scheint und den verklärten Blick auf die Vergangenheit macht a.) nur sentimental und b.) nervt mit der Zeit.

Und so hält es die Fan-Karawane, wie sie es schon seit Lebzeiten hält, sie packt ihre Kamele und zieht weiter. Zu der nächsten Serie, zu dem/der nächsten Schauspieler/In, zu dem nächsten Ereignis.

Doch einige bleiben immer zurück (die sind aber nicht von Natur aus zurückgeblieben J ) und bewachen das glimmende Feuer, na, in unserem Fall wohl er die noch warme Glut.

Es sind harte Zeiten im Lauren Universum und als Lauren Biografien und Kolumnistin spürt man den Hauch des Vergangenen nicht nur als leichte Brise an der Kinnspitze.

Leider müssen wir auch weiterhin auf eine „offizielle Quelle“ wie eine Webseite von ihr verzichten. Da könnte man ja wenigstens erfahren, was sie gerade NICHT macht. Wir hätten dort ja auch die Chance gehabt unseren Bedenken Ausdruck zu verleihen. Hilft alles nichts, Lauren schweigt weiterhin im Internet und wir müssen nicht Näher am Feuer zusammenrücken, denn die Feuerstelle leert sich.

Natürlich sind wir selbstlose Wesen, wünschen ihr so viel Freizeit, wie es nur geht. Soll sie sich treiben lassen durch den Strom der Zeit, das Haus neu dekorieren, mit dem Hund spazieren gehen, bis ihr die Pfoten abfallen oder die Zeit beim Shoppen totschlagen… ähhh nutzen. Zum Shoppen nutzen!

Natürlich wünschen wir ihr, dass aus einem Welleness-Wochenende, das sie vorher kurz halten musste, weil sie beruflich so eingespannt war, nun endlich ausdehnen kann, auf Wochen, ja wer sagt eigentlich, dass man nicht ganze Wellness-Monate abhalten kann? Das Dauer-Algen-Schlammbad, um den Evolutionsfortgang am eigenen Leibe nochmals zu erspüren, als Einzeller aus Wasser und Schlick an Land gekrochen zu sein. Erfahrungen, die man als Mensch und Schauspieler nicht missen sollte.

Entscheidend bleibt, dass die Presse sie weiterhin im Fokus der Öffentlichkeit hält und siehe: auf Ellens Geburstagsparty wurde Lauren nicht nur gesehen, sondern man hat ihren Namen erwähnt und das aller Tollste, sie war in einem Clip zu sehen… ja, Wahnsinn, nich´? Man musste zwar ganz genau und schnell hinsehen, aber da konnte man sie erspähen. Das geschulte Lauren-Fan-Auge sah noch ein grünes Oberteil und das war es dann auch.

Eben, alles in Ordnung! Presse, Medien und Lauren ist voll vertreten. Umsonst Sorgen gemacht und die abwandernden Anhänger, die können wir locker verschmerzen. Wird ja auch viel intimer und kuscheliger in den Gruppen, wenn man dann sich „per Mausclick“ begrüßen kann. Ich sag ja auch immer: lieber 2 interessierte Leser und 1000 Silbenflieger! *verdrückt eine Träne* Gut, man muss seine Ambitionen halt anpassen, runter schrauben und hoffen.

Dieses Jahr wird noch Großes passieren, ich sag es euch. Da kommen 2 Filme ins Kino (hoffentlich…) und überhaupt….. ich sehe Sensationelles! Herausragendes!

Wir müssen die Glut nur am glimmen halten und schon mal Kaffee kochen, wenn die Karawane zurückkehrt und das Blümlein „Wunderschön“ ordentlich gießen, damit es gut da steht!


© Koile 2008
passt perfekt!!! ich als ehemals glühender fan hab erst jetzt nach monaten wieder mal den weg ins forum geschafft... und schäme mich! aber ich vergesse lauren NIE! Smile
und hoffe natürlich, dass wir sie gaaaaaanz viel zu sehen bekommen ^^
ach ja und was mir noch eingefallen ist: 2006 gab es mal n artikle nach dem scott patterson n bandprojekt vorhatte, bei dem lauren auch mitsingen sollte - angesetzt für 2008... kommt da noch was??????
Zarte Seiten

Das Hirn wabert in hitziger Umhüllung, jede Bewegung löst einen Strom von Schweißperlen aus, fein säuberlich aufgereiht. Die Augen halb geschlossen ziehen Emails in diversen Lauren Foren mehr oder minder behäbig an einem vorbei. In diese Lethargie der Sommerschwüle (und für Anfang Juni ist es schon so richtig „schwülig“) platzt eine kurze Nachricht eines Fans, der Anfang April in Philly sein ureigenstes Lauren-Erlebnis hatte.

Eine Bekannte von ihm ist seit College Zeiten mit Lauren befreundet und obwohl besagter holder Recke zu gerne seine Prinzessin des Herzens getroffen hätte, weist ihn die standhafte Kammerzofe mit den Worten zurück, in der direkten Gegenwart von „blubbernden“ Fans fühle sich die Prinzessin „schüchtern und unbeholfen“.

Die Wortkombination von „schüchtern und unbeholfen“ im Bezug auf Lauren lässt mich in der tropischen Hitze spontan aufsetzen und ich versuche mir das vorzustellen: Lauren Graham = schüchtern und unbeholfen!!

Klappt nicht, also ein erneuter Versuch.

Lauren – schüchtern – unbeholfen---- Neeein, klappt irgendwie nicht.

Dieser Irritation muss ich auf die Schliche kommen.

Bisherige Annahme: Fan trifft Lauren. Schwere Artikulationsstörung (könnte man auch umgangssprachlich als „blubbern“ bezeichnen), Blutleere im Hirn und leicht blöden Gesichtsausdruck, erinnert an Teil-Amnesie oder übermäßigen Gebrauch von Rauschmitteln.

Machtverhältnisse geklärt: hier tröges Fußvolk, da Gralsanbetung!

Neue Annahme: Fan trifft Lauren, doch nun unbeholfenes Blubbern, fieberhafte Überlegung der Zielperson, wie man witzig, spontan „rüberkommen könnte“, innigster Wunsch, dass das Gegenüber keine Lobeshymne singt, der ersehnte Countdown, dass das Treffen schnell vorübergeht, weil: Gefühle von Beklemmung in der Herzgegend, Unbeholfenheit und Anflug von Schüchternheit das Selbstbild dramatisch bombardiert.

Ist das Lauren?

Da müssen wir unser Lauren-Bild, das wir uns feinsäuberlich zurecht gelegt und interpretiert haben, um eine weitere Facette erweitern.

Bekannt ist, dass sie sich weniger als „Star“ fühlt, sondern als….?

Als was eigentlich? Schauspielerin mit gewissem Bekanntheitsgrad?
Nicht A-Prominenz, aber interessant genug, um Profit bei Paparazzi-Bildern einzufahren?

Als Vorbild, als Idol? Da schwingt schon wieder das Pendel der moralischen Instanz mit, denn ein Vorbild hat eben „Vorbildcharakter“ und das impliziert irgendwie Perfektion und Unfehlbarkeit, wobei Lauren selbst in ihrem Sarkasmus gesteht, perfekt zu sein!

Wer ist sie? Und noch besser: wer ist sie für Fans? Und um die ganze Sache noch zu steigern: treffen sich in diesen Treffen womöglich ihre Ängste, nicht den Erwartungshaltung ihrer Gefolgschaft zu genügen? Die sie ja nicht kennt, also die Erwartungshaltung und die Gefolgschaft, weil sie uns ja aus dem Weg geht. Gezielt!

Aber auch: kein Erfolg ohne Gefolgschaft und Adel verpflichtet! Nun steht sie also da, Lauren, beklemmt und schüchtern und vor ihr ein Mensch, der in seinem Manifest zittert und bebt, wie Espenlaub. Wer hat hier mehr Angst vor dem anderen?

Nein, ich verwehre mich gegen den Gedanken, Lauren könnte uns als „lästig“ und „blöd blubbern“ empfinden. Als Kakerlaken, die sie ja schon ab und an als Vergleichstiere herangezogen hat. Als lästiges Übel ihres Berufs, unnütz, zeitraubend und verrückt! (Ja, ich weiß, liebe Grüße an alle „crazy Internet-People“)

Viel mehr gefällt mir der menschelnde Gedanke, dass hier eine steht, die mit Lob und Siegeskranz weniger anfangen kann, weil man sich diese jedes Mal aufs Neue verdienen muss.

Weil irgendwo im Inneren das Nagetier der Unsicherheit knabbert und bohrt. Schauspieler sein ist ein Beruf, Menschen zu bewegen, ihnen etwas zu bedeuten, das ist Schicksal. Das bekommt man gnädig geschenkt und das meine ich nicht zynisch. Weder das gnädig noch das Schenken.

Ein wohl erschreckender Gedanke: man wird Tausendfach angelacht, man wird Millionenfach geliebt.

Wofür? Dass man einen Text besonders schnell aufsagen konnte? Dass man seine Arbeit gut erledigt hat? Vielleicht stellt sich Lauren manchmal im stillen Kämmerchen, wenn der Hund satt und zufrieden zu ihren rot lackierten Füßen liegt, die Frage, warum lieben sie mich? Und wie lange werden sie das noch tun? Will ich diese Liebe? Und wie wird es sein, wenn ich auf Liebesentzug gesetzt werde?

ch weiß das alles nicht, ich weiß nur, dass Lauren und „schüchtern“ langsam ein ganz bezauberndes Bild in meinem Kopf projiziert.

Wer hat Angst vor Lauren Graham? Niemand! Und wenn wir sie treffen, dann stottern wir und legen ihr (nur symbolisch, weil Anfassen geht nicht) beschwichtigend die Hand auf die Schulter. Keine Angst, wir blubbern nicht, wir lieben nur, immer von Herzen und geradeaus!


© Koile 2008
Hachja, ich war auch mal ein grooooßer Lauren fan Wink aber nun hmmmm, es gibt ja auch nichts mehr zu hören. Also nur mal ein paar Bilder sind uninteressant, da ich auch Filme bzw. Serien mit ihr sehen will. Aber dann auch etwas sinnvolles ^^ naja, ist ja aber ihre Entscheidung.
Kommt nich irgendwie bald ein Film ins Kino wo die mitspielt?? Ka weiß net mehr :p
Die machen beide gerade bei mehreren Filmprojekten mit und irgendeiner dieser Filme müsste demnächst in unseren Kinos zu sehen sein
Urlaub von Lauren

Was ein Wetter da draußen! Sonne, Sommer, Badehandtuch und Schwimmflügel an den Arm geklemmt und ab ins Freibad. Es sind Ferien! Ich packe eine große Tasche und werfe meinen Hausstand rein, noch ein gutes Buch und die richtige Mucke und dann schön in den Schatten gelegt (gib Hautkrebs keine Chance) und alles von sich lassen.

Ich lasse die Arbeit – Arbeit sein! Ich denke nicht über den blöden Chef nach oder über die noch blöderen Kollegen. Auch nicht über den Kollegen, über den es sich lohnen würde nachzudenken. Ob man sich mal auf´s Glatteis wagen soll, so eine Büroaffäre? Nichts da, wir wollen mal so richtig dümpeln. Dusselig-döselig auf dem Handtuch liegen und mal nichts denken.

Ob Lauren auch in den Urlaub fährt? Ob sie ihren Hund mitnimmt? Ob sie mal eine Büroaffäre hatte? Na, dafür hätte sie erstmal im Büro arbeiten müssen. Wie wäre es eigentlich, wenn man mit Lauren im Büro arbeiten würde? Wäre das nett? Wäre das witzig? Wäre das total ätzend, weil sie gerne Leute korrigiert, wenn man ein Wort falsch ausspricht. Hat ja Englisch studiert…. weiß sicher alles besser. Gut, sie kann vielleicht nicht so gut Deutsch, man wäre also eindeutig im Vorteil.

Egal, ich mache jetzt mal Urlaub! Auch von Lauren. Den Laptop gleich mal zu Hause gelassen, man bekommt eben eh keine News, jedes Fizzelchen Strom ist Verschwendung, wenn man nach News Ausschau halten will.

Ob Lauren auch einen Laptop hat? Sicher einen Apple… so was chices vielleicht. Da muß man den I-Pod nur dem Läppi zeigen und schon spielt der alles rüber. Passend zum I-Phone… hab ich alles nicht. Na ,egal, ich mach ja jetzt eh Urlaub von allem und auch von Lauren, darüber muß ich mir ja keine Gedanken machen.

O.K., gut, ich war inkonsequent, habe in einem Forum gelesen ein Fan hätte mal wieder ein Foto gewollt und Frau Graham war anfänglich mal wieder etwas zaghaft, hat aber dann mitgespielt. Außerdem war sie kräftig geschminkt.

Warum geht sie kräftig geschminkt weg? Hat sie was zu verbergen? Warum mag sie eigentlich keine Fans? Also nicht so richtig gern. Na egal, ich treffe sie eh nicht, also kann es mir auch egal sein.

Wie wäre es eigentlich jetzt, wenn ich hier so liegen würde und neben mir hämmert jemand sein Badehandtuch hin und ich mach die Augen auf und will schon so richtig rumnölen und es wäre Lauren? Total stark geschminkt! Tja, das wäre sicher erstmal ein Schock, weil, was sucht Lauren in meinem Freibad. Ahhh, besser doch noch mal geschaut, nicht, dass dieser alberne Schwimmring mit dem Gummi-Entenkopf da so aufreizend rum liegt. Muß ja nicht sein.

Ist aber eben völliger Blödsinn, was soll Lauren hier….. ah, ich mach doch jetzt mal Urlaub. Also Schluß mit den ganzen Gedanken, die stören nur beim Bräunen…. Im Schatten natürlich!

Das mit dem Schminken will mir ja nicht so in den Kopf. Eigentlich sieht sie doch fantastisch aus ohne viel Geklebe. Fan-tas-tisch! Vielleicht hatte sie sich ein chemisches Peeling machen lassen und die Gesichtshaut hatte gelitten oder anders ausgedrückt: ne´ Fresse wie ein Hummer!

Ahh Lauren macht kein chemisches Peeling. Auch kein Botox oder Rattengift. Schönheit kommt nur von Innen. Von ganz tief innen-drinnen.

Was zerbreche ich mir hier eigentlich den Kopf über Laurens Gesichtspeeling? Ich mache doch Urlaub. Ich könnte auch mal wieder so ein Peeling vertragen. Aber das aus dem Supermarkt zum anrühren, vielleicht so eine Gurkenmaske.

Wo wurde sie gesehen? New York! Na, hängt in der letzten Zeit auch ziemlich oft in NY rum. Vielleicht hat sie da was laufen? Geht mich ja nichts an, aber wer weiß. Würde vielleicht auch das heftige Make-up erklären. Ahh, was für ein Typ wäre das, wenn sie fürchten müßte, er würde sie ohne Make-up nicht wollen. Oder Botox oder Rattengift.

Aber mit New York… das ist auffällig, ist es nicht? Jaa, doch, sicher… ich meine, wenn man es in der letzten Zeit liest, dann immer NY. IMMER! Na egal, ich liege hier und bräune mich (natürlich im Schatten) und was geht es mich an, ob Lauren eine Liebschaft in NY hat. Soll sie machen.

Was soll das eh mit ihr? Sieht gut aus, ist witzig, hat Kohle, so eine Partie, ich meine, sie ist doch eine Partie, oder? Ich versteh das nicht… nicht zu viel, nicht zu wenig dran… na, egal, ich mache Urlaub. Was kümmert mich Laurens Liebesleben.

Also wenn sie da so einen Typen hätte, der da auf so aufgedonnerte Frauen steht, wegen dem Make-up meine ich, also das fände ich schlimm. Na, auf so Typen wird sie schon nicht stehen. Also auf so oberflächliche Menschen, die nur an einem Bild von ihr interessiert sind. Das sie „soundso sein müßte“.

Ich finde das immer sooo schlimm, wenn Leute sagen, Lauren ist soundso und dann müßte sie sich auch immer soundso verhalten. Ist doch Quatsch! Wenn sie viel Make-up nehmen will, soll sie es doch tun. Ja bitte, wo kommen wir denn hin, wenn jetzt jeder „Hipp und Happ“ sagen dürfte, wie er sich Lauren wünscht. Wir sind ja nicht bei „Wünsch dir was“. Unglaublich so was! Da kann ich mich aufregen… na egal, ich liege ja hier und habe Urlaub.

Nur das mit den Fans… das macht mir schon zu schaffen. Mensch, so ein klitzekleines Foto mit ihr. Gott, gibt doch schlimmeres. Ich meine, klar, da legt man halt mal seinen Arm um jemanden, o.k. der riecht vielleicht nach Schweiß oder hat Mundgeruch, was soll das? Oder Klamotten an hat, die nicht gewaschen sind. Ich meine, hallo? Das ist dann halt so… ahhh, wenn Schauspielerinnen so rum zicken müssen.

Na, egal, ich liege ja zum Glück schön weit von Lauren entfernt hier auf meinem Badehandtuch und muß mir darüber keine Gedanken machen.

Ich mache ja Urlaub, von allem und jedem und natürlich auch von Lauren. Es ist Sommer, es ist warm und ich habe frei… aber wehe, ich komme wieder nach Hause und es gibt weiterhin nichts Neues…. Soviel Make-up kann sie gar nicht auflegen, als daß wir sie nicht finden werden. Und dann Schätzchen, dann wird fotografiert, daß sich die falschen Wimpern biegen.

In diesem Sinne, schattige Grüße von

© Koile 2008