dein wunsch sei mir befehl, is grade fertig geworden...
aber teil 8 wird dann wahrscheinlich noch etwas dauern, ich hatte grad nur irgendwie nen lauf.. der is jetzt aber leider irgendwie zuende
so, jetzt aber teil 7
Kapitel 7
Gegen 20:00Uhr am selben Abend packte Rory ihre Sache für ihre Ãbernachtung bei Lane. Als sie damit fertig war wandte sie sich an ihre Mutter, die im Wohnzimmer saà und las.
âMom, ich bin dann jetzt weg. Vielleicht solltest du langsam anfangen mit deiner Arbeit durchzukommen.â
Lorelai schaute hoch und murmelte:
âJa ja, ich fang gleich an.â Es war ein verdammt beschissenes Gefühl Rory anzulügen.
âOkay. Also wie gesagt, ich geh dann jetzt. Ich wünsch dir trotz allem nen schönen Abendâ erwiderte die ahnungslose Rory und beugte sich zu Lorelai hinunter um ihr einen Abschieds- bzw. Gutenachtkuss zu geben.
âDanke Schatz. Ich wünsch dir auch viel SpaÃ. Und Hände weg von Drogen, Alkohol und wilden Sexorgien.â
âMom!â
âIch hatte so das Gefühl, als würde das jetzt irgendwie passen. Wie auch immer, viel SpaÃ!â
Rory drehte sich kopfschüttelnd um und verschwand aus dem Haus. Kaum hörte Lorelai die Tür zu gehen stürmte sie auch schon in Rorys Zimmer und startete den Computer. Nachdem sie sich im Internet und auf der Seite des Chats angemeldet hatte stellte sie enttäuscht fest, dass William nicht in dem Raum war, in dem sie sich gestern Nacht unterhalten hatten. Das war allerdings auch kein Wunder, schlieÃlich waren sie erst für 22:00Uhr verabredet. Er hatte also noch mehr als anderthalb Stunden um pünktlich zu erscheinen. Lorelai wollte gerade den Raum verlassen, als plötzlich Williams Name in der Liste der Benutzer erschien. Lorelais Herz machte einen kleinen Satz nach vorn und sie schrieb eifrig:
âHey, was machst du denn schon hier?â
âDas gleiche könnte ich dich fragen, oder?â kam die schnelle Antwort.
âNa ja, du hattest doch schon vorausgesehen, dass ich auf dich warten würdeâ schrieb sie mit einem Lächeln auf den Lippen.
Luke konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen als er Lorelais Nachricht las.
âStimmt, da hast du Recht. Ich hatte aber nicht erwartet, dass du gut zwei Stunden warten würdest.â
âNa, wenn du das nicht erwartet hast, dann stellt sich doch die Frage, was du schon hier suchst.â
âDu kannst mich ja auslachen wenn du möchtest, aber ich konnte es nicht mehr abwarten online zu gehen. Den Grund dafür wirst du dir denken können.â
Lorelai schluckte und eine leichte Gänsehaut bildete sich auf ihren Unterarmen.
âPornoseiten?â
âDuâ
Ein Wort aus nur zwei Buchstaben. Lorelai hätte niemals gedacht, dass ein so kleines Wort eine solche Welle von Wärme und Wohlbehagen durch ihren Körper senden könnte. Mit zittrigen Händen und einem Lächeln des Glücks auf den Lippen antwortete sie:
âOh. Na ja, ich war nah dran.â
Luke lächelte, war jedoch gleichzeitig etwas unsicher. Hatte sie gerade das gleiche empfunden wie er? Ihm wurde ganz warm ums Herz als er dieses kleine Wort eingetippt hatte⦠âduâ⦠Aber es stimmte. Sobald der Abendbetrieb im Diner nachgelassen hatte, hatte er sich bei Cesar abgemeldet und war hoch in sein Apartment gestürmt um ins Internet zu gehen. Ihm war unterbewusst klar gewesen, dass er viel zu früh dran war, aber er konnte nicht anders. Und wie sich herausgestellt hatte schien es ihr nicht anders zu gehen. Bei diesem Gedanken musste er wieder lächeln. Er schrieb eine Antwort.
âStimmt, groÃartig vertan hast du dich nicht⦠es ist schon seltsam, oder?â
âWas meinst du?â
Jetzt setzte er alles auf eine Karte. Kannte er Lorelai wirklich gut genug um davon ausgehen zu können, dass es ihr jetzt nicht zu schnell ging?
âIch meine dass man den andern vermisst⦠dass man â¦.na ja, ⦠Gefühl aufbautâ¦â
Lorelai fühlte, wie das angenehme Kribbeln im Bauch von gestern Abend wiederkam.
âJa, das ist wirklich seltsam.â
Luke lehnte sich erleichtert in seinem Stuhl zurück und nahm einen Schluck von seinem Fencheltee.
âSag mal, wie kommt es eigentlich, dass du online bist? Ist deine Tochter nicht da?â
âNein, sie übernachtet heute bei einer Freundin. Ich hab also den ganzen Abend Zeit⦠wofür auch immer.â
âJa, wofür auch immerâ schrieb Luke und freute sich schon auf den Rest des Abends.â
Etwa sechs Stunden, zwei Liter Kaffee, fünf Lachanfälle und unendliche Schmetterlinge im Bauch später schaute Lorelai auf die Uhr und stellte erstaunt und ein wenig entsetzt fest, dass es bereits 2:00Uhr morgens war.
âWow, haben wir inzwischen wirklich schon 2 und damit sechs Stunden geredet??â
Luke schaute irritiert auf die Uhr. Sie hatte Recht.
âMein Gott, du hast Recht. Mir kam es nicht so spät vor.â
âJa, ich weiÃ. Die Zeit verging ziemlich schnell.â
âZu schnell.â
Da war es wieder, dieses Gefühl des Glücks. Den ganzen Abend über hatte er immer wieder irgendwelche Sachen geschrieben, die Lorelai so empfinden lieÃen.
âFind ich auch. Möchtest du schlafen gehen?â
Luke schaute noch mal auf die Uhr. Er musste morgen früh erst später ins Diner, Cesar würde aufmachen. AuÃerdem war Sonntag, da war eh nie allzu viel Betrieb.
âMöchtest du? Ich halte noch ein bisschen durch.â
âIch bin Kaffeetrinkerin, ich halte nicht nur ein bisschen durch.â
âSchön. Wo waren wir stehen geblieben?â