hast du etwa die ganz ff am stück gelesen CMM? respekt!

freut mich, dass sie dir so gut gefallen hat..
so MissLilli... ich bin bereit für den tausch.. mein neuer teil kommt jetzt... ich setz mich gleich dran 55 auch noch abzutippen, aber ich hab gemerkt, dass ich ne ganz schöne sauklaue haben kann
Kapitel 54
Lorelai blieb noch ein paar Minuten im Diner bei Luke bis sie schlieÃlich zurück zum Inn fuhr. Auf der Fahrt hörte sie eines ihrer Lieblingsalben der âBanglesâ und versuchte so ihre Laune zu heben. Immerhin stand ihr ein Telefonat mit Emily Gilmore bevor. Am Inn angekommen stieg sie halbwegs gut gelaunt aus und machte sich auf den Weg zur Rezeption, in der Hoffnung Michel hätte ein paar Aufgaben für sie, die das Gespräch etwas verzögern würden.
âMichel, kann ich Ihnen irgendwie helfen?â fragte sie übermütig als sie den griesgrämigen Concièrge erblickte.
âNa, das fällt Ihnen ja extrem früh ein so eine Frage zu stellenâ nörgelte er.
âKann ich Ihnen jetzt helfen oder nicht?â
âJa natürlich, Sie könnten den Zimmermädchen unter die Arme greifen⦠ups, nein. Das habe ich schon gemacht. Aber Sie könnten diesen Stapel Briefe bearbeiten⦠oh nein, entschuldigen Sie. Das habe ich auch schon gemacht!â Michels Mundwinkel waren bei jedem Wort ein wenig mehr nach unten gerutscht, so dass er Lorelai nun verdammt schlecht gelaunt anstarrte.
âSchon gut Michel, ich hab die versteckte Botschaft verstandenâ erwiderte Lorelai und rollte dabei genervt mit den Augen.
âAch ja, und die wäre? Gib deinem Concièrge mehr Freizeit? Sei häufiger bei der Arbeit?â fragte Michel bissig.
âNein, stell einem schlechtgelaunten Franzosen keine Fragen!â
Michel drehte sich empört um und lieà Lorelai an der Rezeption stehen. Diese drehte sich daraufhin genervt zum Telefon und starrte es grimmig an.
âManchmal hasse ich dich, weiÃt du das?â
SchlieÃlich ging sie aber doch zum Telefon und wählte missmutig die Nummer ihrer Eltern.
âBei Emily und Richard Gilmore. Was kann ich für Sie tun?â meldete sich ein junges Hausmädchen.
âHallo, hier ist Lorelai Gilmore. Ist der Hausdrachen zu sprechen?â
âBitte?â
âKann ich bitte mit meiner Mutter sprechen?â
âEinen Augenblick bitte.â
Lorelai musste einen kurzen Moment warten bis sich schlieÃlich eine höflich reservierte Stimme am anderen Ende der Leitung meldete.
âEmily Gilmore.â
âHi Mom, ich binâsâ Lorelai versuchte so gutgelaunt wie möglich zu klingen.
âLorelai?â
âJa, natürlich. Wer sonst? Ich wusste nicht, dass es noch mehr Leute gibt, die dich mir Mom anreden.â
âIch bin nur überrascht, dass du dich meldestâ erklärte Emily.
âIch auchâ¦â murmelte Lorelai in ihren nicht vorhandenen Bart.
âWas sagst du?â fragte Emily.
âNichts Mom, ich hab nur Selbstgespräche geführt.â
âLorelai, du bist sehr unhöflich, ich hoffe das ist dir bewusst! So hab ich dich nicht erzogen!â empörte Emily sich.
âTut mir Leid. Kommen wir zum Thema zurück. Ich hab angerufen an, weil Luke mir von eurem Gespräch erzählt hatâ wechselte Lorelai das Thema.
âHat er das?â fragte ihre Mutter leise.
âJa, hat er. Ich freu mich übrigens, dass ihr euren Streit beigelegt habtâ erwiderte Lorelai nun ehrlich freundlich.
âEs war das Vernünftigsteâ erwiderte Emily.
âJa, das sehe ich auch so. Na ja, da ihr euch jetzt ja besser versteht haben wir uns gefragt, ob es okay wäre, wenn Luke nächste Woche noch mal mitkommen würde zum Essen.â
âAber gerne. Dann werde ich Gudrun bescheid sagen, dass sie für Fünf kochen soll. Hat Luke denn besondere Wünsche?â
Lorelai war überrascht über den freudigen Tonfall ihrer Mutter.
âÃhm, nein⦠ich denke nicht.â
âIn Ordnung. Also dann sehen wir uns morgen um 19:00 Uhr. Bis dann Lorelai.â
âBis dann Momâ Lorelai legte erleichtert auf. Das war besser gelaufen als erwartet.